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Antiphonar.2 Tle. in 1 Bd. Lateinische Handschriftauf Pergament. Spanien (Avila?) um 1520 bzw. um

In Art, Antiques, Collectibles

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Antiphonar.2 Tle. in 1 Bd. Lateinische Handschriftauf Pergament. Spanien (Avila?) um 1520 bzw. um
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München
Antiphonar.2 Tle. in 1 Bd. Lateinische Handschriftauf Pergament. Spanien (Avila?) um 1520 bzw. um 1600. Ca. 71:49 cm. CLXVIII (st. ?) num. Bll. mit 1 gr. u. 150 kl. Initialen sowie 3 Bordren, alles in dreifarbigem Federwerk; XLV num., 2 (st. ?) unn. Bll., mit 3 gr. u. 23 kl. mehrfarb. Init. Holzdeckelbd. um 1700 mit braunem Ldrbez., 17(st. 20)-teiligem Eisenbeschl„ge u. 2 hintbergreifenden eisernen Kettenschlieáen.5 Z., monumentale Rotunda, schwarz mit roten Hervorhebungen, gelb rubriziert, zahlreiche in Schwarz kalligraphierte und gelb touchierte Lombarden, vereinzelt mit kleinen Fratzen; abwechselnd mit Quadratnotation auf fnflinigem rotem System. Bl. Ir mit groáer, die H”he zweier Noten- und Textzeilen einnehmender Initiale "S" und dreiseitiger Bordre, im Text 150 kleinere, die H”he einer Noten- und einer Textzeile einnehmenden Initialen, auf Bl. VIr zudem hohe Randleiste links, auf CXXXIv zudem Bordre ber die H„lfte des linken und des oberen Rands, viele Initialen mit kurzen Randausl„ufern, s„mtlicher Buchschmuck in beraus feinem Federwerk in Rot, Blau und Violett. - Dieses gewaltige Antiphonar (Gewicht ca. 27 kg) z„hlt zu einer Gruppe von Chorbchern, als deren Herkunft lange Umbrien galt, die jedoch mit ziemlicher Sicherheit aus Spanien, wohl aus Avila (dem Geburts- und Wirkungsort der hl. Teresa) stammen, und teilweise im 19. Jahrhundert auáerhalb Spaniens gelangten. Siehe hierzu ausfhrlich Ulrike Bauer-Eberhardt im Katalog der Ausstellung Die italienischen Miniaturen des 13.-16. Jahrhunderts, Mnchen, Staatliche Graphische Sammlung, 1984, Nr. 63. - Enthalten sind in unserer Handschrift die Feste vom 30. September (Andreae) bis zum 28. Januar (Agnetis secundo, hiervon nur die erste Seite). Angefgt wurde ein wohl um 1600 entstandener Zusatz Jn festo conceptionis. B. M. V. Ad Vesperas (8. Dezember), mit drei pr„chtigen zweizeiligen Initialen ("S" mit der Madonna auf der Mondsichel, "D" mit zwei Fabelwesen, "N" mit Blumenschmuck) und 23 einzeiligen, meist floralen Initialen. Beide Teile wurden beim vermutlich um 1700 erfolgten Binden ein wenig beschnitten, dadurch gelegentlich šberschriften und Foliierung tangiert, ebenso die Bordre auf Bl. 131v. Bl. I des Hauptteils ist etwas knitterig u. stark berieben, R„nder stellenw. schadhaft (etwas Ornamentverlust) u. hinterlegt, verso Bleistift-Vermerk "Tomo 5ø". Bl. L mit langem Einriss in Bugn„he. Zahlreiche Ein- u. Ausrisse, teils hinterlegt oder gen„ht. Die le. S. wasserfl. Davon abgesehen ber weite Strecken gut erhalten und kaum gebr„unt oder fleckig. Vereinz. alte Marginalien in Blei. - Der Zusatz am Schluss inkomplett; das erste der beiden unn. Bll. nur fragmentarisch erhalten, das zweite stark geknittert, Bl. XXXIII mit angesetzter Ecke. Durch Beschnitt Foliierung u. vereinz. Text tangiert. - Beide Teile der Handschrift im unteren w. Rand fast durchgehend mit starkem M„usefraá, der jedoch weder Schrift noch Buchschmuck tangiert. Der Bezug des imponierenden Einbands stark beschabt u. am Rcken unten schadhaft, es fehlen drei der eisernen Eckwinkel u. die Kette der unteren Schlieáe. Beide Innendeckel sind mit je einem Bl. aus einem hs. Kalender d. 16. Jhdts. beklebt, dem v. sp„terer Hand Notizen hinzugefgt wurden. Das vordere Bl. tr„gt oben ein Etikett d. 19. Jhdts.: "Rezos propios de Santos Tomo V." A monumental early-16th century antiphoner on vellum, probably copied at Avila in Castile, with the delicate fleuronn‚e decorations now associated with that town's workshops, comprising the liturgy between and including the feasts of S. Andrew and St. Agnes II (page one only, lacking the rest), with a supplement (Mariae conceptio) copied c. 1600 and decorated with attractive historiated and floral initials, both manuscripts bound c. 1700 in brown leather over wooden boards with 17 (of 20) iron fittings and two iron chain-clasps, some occasional trimming to headlines and foliation, wear and marginal damage to first leaf of main manuscript, some further partly repaired marginal damage, but on the whole in good shape with minor soiling, the additional manuscript incomplete at end, penultimate leaf lacking upper half, final leaf creased and damaged, lower blank margin damaged throughout by mice, binding worn, lacking 3 iron angles and chain of lower clasp, foot of spine damaged. Total weight c. 27 kilos.
Antiphonar.2 Tle. in 1 Bd. Lateinische Handschriftauf Pergament. Spanien (Avila?) um 1520 bzw. um 1600. Ca. 71:49 cm. CLXVIII (st. ?) num. Bll. mit 1 gr. u. 150 kl. Initialen sowie 3 Bordren, alles in dreifarbigem Federwerk; XLV num., 2 (st. ?) unn. Bll., mit 3 gr. u. 23 kl. mehrfarb. Init. Holzdeckelbd. um 1700 mit braunem Ldrbez., 17(st. 20)-teiligem Eisenbeschl„ge u. 2 hintbergreifenden eisernen Kettenschlieáen.5 Z., monumentale Rotunda, schwarz mit roten Hervorhebungen, gelb rubriziert, zahlreiche in Schwarz kalligraphierte und gelb touchierte Lombarden, vereinzelt mit kleinen Fratzen; abwechselnd mit Quadratnotation auf fnflinigem rotem System. Bl. Ir mit groáer, die H”he zweier Noten- und Textzeilen einnehmender Initiale "S" und dreiseitiger Bordre, im Text 150 kleinere, die H”he einer Noten- und einer Textzeile einnehmenden Initialen, auf Bl. VIr zudem hohe Randleiste links, auf CXXXIv zudem Bordre ber die H„lfte des linken und des oberen Rands, viele Initialen mit kurzen Randausl„ufern, s„mtlicher Buchschmuck in beraus feinem Federwerk in Rot, Blau und Violett. - Dieses gewaltige Antiphonar (Gewicht ca. 27 kg) z„hlt zu einer Gruppe von Chorbchern, als deren Herkunft lange Umbrien galt, die jedoch mit ziemlicher Sicherheit aus Spanien, wohl aus Avila (dem Geburts- und Wirkungsort der hl. Teresa) stammen, und teilweise im 19. Jahrhundert auáerhalb Spaniens gelangten. Siehe hierzu ausfhrlich Ulrike Bauer-Eberhardt im Katalog der Ausstellung Die italienischen Miniaturen des 13.-16. Jahrhunderts, Mnchen, Staatliche Graphische Sammlung, 1984, Nr. 63. - Enthalten sind in unserer Handschrift die Feste vom 30. September (Andreae) bis zum 28. Januar (Agnetis secundo, hiervon nur die erste Seite). Angefgt wurde ein wohl um 1600 entstandener Zusatz Jn festo conceptionis. B. M. V. Ad Vesperas (8. Dezember), mit drei pr„chtigen zweizeiligen Initialen ("S" mit der Madonna auf der Mondsichel, "D" mit zwei Fabelwesen, "N" mit Blumenschmuck) und 23 einzeiligen, meist floralen Initialen. Beide Teile wurden beim vermutlich um 1700 erfolgten Binden ein wenig beschnitten, dadurch gelegentlich šberschriften und Foliierung tangiert, ebenso die Bordre auf Bl. 131v. Bl. I des Hauptteils ist etwas knitterig u. stark berieben, R„nder stellenw. schadhaft (etwas Ornamentverlust) u. hinterlegt, verso Bleistift-Vermerk "Tomo 5ø". Bl. L mit langem Einriss in Bugn„he. Zahlreiche Ein- u. Ausrisse, teils hinterlegt oder gen„ht. Die le. S. wasserfl. Davon abgesehen ber weite Strecken gut erhalten und kaum gebr„unt oder fleckig. Vereinz. alte Marginalien in Blei. - Der Zusatz am Schluss inkomplett; das erste der beiden unn. Bll. nur fragmentarisch erhalten, das zweite stark geknittert, Bl. XXXIII mit angesetzter Ecke. Durch Beschnitt Foliierung u. vereinz. Text tangiert. - Beide Teile der Handschrift im unteren w. Rand fast durchgehend mit starkem M„usefraá, der jedoch weder Schrift noch Buchschmuck tangiert. Der Bezug des imponierenden Einbands stark beschabt u. am Rcken unten schadhaft, es fehlen drei der eisernen Eckwinkel u. die Kette der unteren Schlieáe. Beide Innendeckel sind mit je einem Bl. aus einem hs. Kalender d. 16. Jhdts. beklebt, dem v. sp„terer Hand Notizen hinzugefgt wurden. Das vordere Bl. tr„gt oben ein Etikett d. 19. Jhdts.: "Rezos propios de Santos Tomo V." A monumental early-16th century antiphoner on vellum, probably copied at Avila in Castile, with the delicate fleuronn‚e decorations now associated with that town's workshops, comprising the liturgy between and including the feasts of S. Andrew and St. Agnes II (page one only, lacking the rest), with a supplement (Mariae conceptio) copied c. 1600 and decorated with attractive historiated and floral initials, both manuscripts bound c. 1700 in brown leather over wooden boards with 17 (of 20) iron fittings and two iron chain-clasps, some occasional trimming to headlines and foliation, wear and marginal damage to first leaf of main manuscript, some further partly repaired marginal damage, but on the whole in good shape with minor soiling, the additional manuscript incomplete at end, penultimate leaf lacking upper half, final leaf creased and damaged, lower blank margin damaged throughout by mice, binding worn, lacking 3 iron angles and chain of lower clasp, foot of spine damaged. Total weight c. 27 kilos.

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Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Karolinenplatz 5 a
München
80333
Germany

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Die Versteigerung geschieht in eigenem Namen für fremde Rechnung auf Kommissionsbasis gegen sofortige Bezahlung in EURO an den Versteigerer und ist öffentlich. Gesteigert wird um ca. 10%, jedoch um mindestens 5,- €, von 500,- € aufwärts um mindestens 10,- €, von 1000,- € aufwärts um mindestens 50,- €, über 10.000,- € um mindestens 500,- €. Der Versteigerer kann Nummern vereinen, trennen oder, wenn ein besonderer Grund vorliegt, zurückziehen.

Der Zuschlag erfolgt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebots kein Überangebot abgegeben wird. Geben mehrere Personen das gleiche Gebot ab und wird nach dreimaligem Aufruf ein Mehrgebot nicht erzielt, so entscheidet das Los. Bei Meinungsverschiedenheiten über den Zuschlag, die sofort beim Versteigerer vorzubringen sind, wird der Gegenstand in derselben Versteigerung nochmals ausgeboten.

Auf den Zuschlag ist ein Aufgeld von 28% zu entrichten, in dem die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist. (Differenzbesteuerung). Für Katalogpositionen, die mit *R gekennzeichnet sind, ist auf den Zuschlag ein Aufgeld von 20%, auf den Rechnungsendbetrag die ermäßigte Mehrwertsteuer von z. Z. 7% (bei Kennzeichnung ** 19%) zu entrichten. (Regelbesteuerung). Für bundesdeutsche Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Büchern, Graphik und Autographen berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung auf Wunsch wie bisher nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d. h. außerhalb der EU) und - bei Angabe ihrer USt.-Identifikations-Nr. bei Auftragserteilung als Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferung - auch an Unternehmen in anderen EU-Mitgliedsstaaten, unter der Voraussetzung, daß sie für gewerblichen Gebrauch einkaufen. Alle anderen Käufer aus EU-Ländern unterliegen der Mehrwertsteuer. Ausländischen Käufern außerhalb der Europäischen Union wird die Mehrwertsteuer erstattet, wenn binnen vier Wochen nach der Auktion der deutsche zollamtliche Ausfuhrnachweis erbracht wird. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben.

Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Das Eigentum geht erst nach Zahlung des vollen Kaufpreises, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden mit der Erteilung des Zuschlages auf den Ersteigerer über. Ersteigertes Auktionsgut wird ausnahmslos nur nach erfolgter Bezahlung ausgeliefert. Bei Nichterfüllung seiner Lieferpflicht kann der Versteigerer nur bis zur Höhe des Zuschlagspreises - in keinem Fall jedoch für entgangenen Gewinn - in Anspruch genommen werden. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Ersteigerer für alle daraus entstehenden Schäden, insbesondere für Zinsverlust. Der Versteigerer kann in diesem Falle wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Versteigerer kann den Käufer seiner Rechte aus dem Zuschlag für verlustig erklären und den Kaufgegenstand auf Kosten des Ersteigerers noch einmal zur Versteigerung bringen. In diesem Falle haftet der Käufer für den Ausfall, dagegen hat er auf einen Mehrerlös keinen Anspruch. Zu einem Gebot wird er nicht zugelassen. Kommissionäre haften für die Käufe ihrer Auftraggeber.

 

 

 

Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angesetzten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Der Versteigerer ist bereit, zugeschlagene Nummern zurückzunehmen, wenn sich herausstellt, daß gegenüber seinen Katalogangaben wesentliche Abweichungen bestehen. Reklamationen müssen innerhalb einer Frist von spätestens drei Tagen nach Empfang der Sendung geltend gemacht werden, jedoch in keinem Fall später als drei Wochen nach der Auktion. Zeitschriften und Serienwerke, die bei der Katalogaufnahme den Zusatz "Ohne Rückgaberecht" tragen, sowie Konvolute sind nicht bis ins einzelne kollationiert, und können deshalb in keinem Fall zurückgenommen werden. Festgestellte Defekte sind in jedem Falle angegeben. Für die Rechtzeitigkeit des Eingangs der Reklamation ist der Empfang derselben in den Geschäftsräumen des Versteigerers maßgebend. Für die Versteigerung erteilte Kaufaufträge werden auf das gewissenhafteste erledigt. Sie sind stets schriftlich festzulegen. Aufträge unbekannter Kunden können nur dann angenommen und ausgeführt werden, wenn ein entsprechender Scheck beiliegt oder sonst Deckung nachgewiesen wird.

Eine Haftung für die Aufbewahrung ersteigerter Nummern kann in keiner Weise übernommen werden. Da der Versand auf Kosten und Gefahr des Käufers erfolgt, soll die gewünschte Versendungsart angegeben werden. Von uns zum Versand gebrachte Objekte werden auf Kosten des Empfängers zum Rechnungsbetrag versichert. Da sich erfahrungsgemäß unmittelbar nach der Auktion der Versand der ersteigerten Stücke staut und verzögert, ist in jedem Falle anzuraten, ersteigertes Auktionsgut entweder persönlich abzuholen oder durch Münchner Beauftragte in Empfang nehmen und versenden zu lassen.

Erfüllungsort und Gerichtsstand, auch für das Mahnverfahren, ist München. Es gilt deutsches Recht unter Ausschluß des UN-Kaufrechts. Die Vorschriften des einheitlichen (internationalen) Kaufrechts und die Bestimmungen über Verkäufe im Fernabsatz finden keine Anwendung. Vorstehende Bedingungen gelten entsprechend auch für Nachverkäufe aus dem Versteigerungskatalog. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungs-Bedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt.

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