Los

357

(Schlmbach, Friedrich Alexander von u. Johann Goller).Bde. 1, 2, 15-18, 67, 76, 77, 94, 95, 116,

In Art, Antiques, Collectibles

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +49 (0)89 284034 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
(Schlmbach, Friedrich Alexander von u. Johann Goller).Bde. 1, 2, 15-18, 67, 76, 77, 94, 95, 116,
Das Auktionshaus hat für dieses Los keine Ergebnisse veröffentlicht
München
(Schlmbach, Friedrich Alexander von u. Johann Goller).Bde. 1, 2, 15-18, 67, 76, 77, 94, 95, 116, 131,145, 149, 164, 165 u. 178, zus. 18 (von 200) Bde. verschied. Holzbcher aus der Serie B der Hohenheimer Holzbibliothek. Nrnberger Raum, Werkstatt des Forstbotanikers Alexander von Schlmbach u. dessen Mitarbeiter Johann Goller, ca. 1804-10. 8ø. Mit Bl„ttern, Bltenstaub, Asche, Winterzweigen, Holzproben u. a. sowie hs. Beschreibungen in Tinte auf mehrf. gef. Papier. Ebd.-Deckel aus unterschiedl. H”lzern, h„ufig beklebt mit charakteristischen Moosen u. Flechten, Lederriemchen als Gelenke, Rcken aus armdicken, l„ngs durchges„gten St„mmen od. Žsten, goldgepr. Rsch. mit dt.-lat. Bezeichnung sowie ovale goldgepr. RSch. mit Bandzahl.Rahmann, M. u. a., Die Hohenheimer Holzbibliothek, Sonderdruck aus: Hohenheimer Themen, 1, 1992, SS. 65-111. - Žuáerst seltene Holzbcher der nach ihrem sp„teren Standort benannten Hohenheimer Xylothek aus der Werkstatt von Friedrich Alexander von Schlmbach (1772-1852) und Johann Goller (1770-1811). Die Buchattrappen sind handwerkliche Kunstwerke u. enthalten in ihrem mit Moosen ausgelegten Inneren forstbiologisch u. verarbeitungstechnisch wichtige Einzelteile der jeweiligen Holzart: Bl„tter, Blten, Wurzelpr„parate, Quer- u. L„ngsschnitte von Žsten sowie jeweils ein kl. Holzkl”tzchen zur Bestimmung des spezifischen Gewichts, tlw. auch ein gleichgroáes Holzkohlebl”ckchen. In kleinen Holz-K„stchen bzw. gedrechselten T”pfchen mit Deckelchen waren ursprngl. bzw. sind noch immer Samen, Bltenstaub u. teilw. auch Asche untergebracht. Im Buchrcken innen befindet sich - anders als bei der berhmten kurz vorher erschienenen Ebersberger Holzbibliothek des Candid Huber - ein Blatt mit der hs. Beschreibung zur Nutzung u. Bearbeitung des jeweiligen Baumes sowie einer der Numerierung der Objekte entsprechenden Inhaltsangabe, die je nach Holzart variiert. Damit stellt das Werk v. a. fr Forst- u. Fachleute des verarbeitenden Holzgewerbes eine wichtige Informationsquelle dar. Ende des 18. Jhdts. erlangte der Waldbau aufgrund ver„nderter Faktoren in Land- u. Forstwirtschaft eine neue Bedeutung und es entstanden forstliche Lehranstalten - wie auch die Wrtt. Forstakademie bzw. Universit„t Hohenheim - zu deren Ausbildung des Forstpersonals die Xylotheken gebraucht wurden. Um die Wende zum 19. Jhdt. erlebten sie eine Bltezeit und waren schon zur Zeit ihrer Herstellung sehr teuer. Deshalb konnten sich nur reiche Abnehmer wie K”nige u. Adlige, Kl”ster u. Forstakademien, meist selbst Besitzer groáer Waldungen diese Werke leisten. (Eine gute Zusammenstellung weiterer Holzbibliotheken in Europa findet sich unter dem Begriff "Xypothek" im Internet auf der Homepage des Museums Kremsmnster, Objekt des Monats Dezember 1997). Im einzelnen sind vorhanden: 1: Traubeneiche, 2: Stieleiche (nicht in Hohenheim), 15: Zitterpappel, 16: H„ngende Esche (nicht in H.), 17: Jersey-Kiefer (nicht in H.), 18: Immergrne Cypresse (nicht in H.), 67: Schwalkenbeerstrauch, 76: Groáe Hagebuttenrose, 77: Blasse Feldrose, 95: Heidelbeere, 116: Roákastanienbaum, 131: Zweyferbige Balsamrose (nicht in H.), 145: Erbsenbaum, 149: Johanniskrautbl„ttrige Speyerstaude (abweichend von H.), 164: Starkriechende Raute, 165: Offizieller Ysop, 178: Feuerstrauch (nicht in H., dort 179). Beim Vergleich mit Digitalisaten der Hohenheimer Holzbibliothek f„llt auf, daá die Anzahl der Objekte abweichen kann, die Handschrift der Beschreibung eine andere ist und auch der Inhalt der Beschreibung variiert. Zum Beispiel enth„lt Bd. 15 (Zitterpappel) in unserem Fall zus„tzlich "VI. das junge Pfl„nzchen" und u. a. am Ende den Zusatz "... Man muá sich hten, die Zitterpappel zu alt werden zu lassen, den(n) sie gehen bald wieder ein, nachdem sie ihre Vollkomenheit erreicht haben: und wenn das Holz erst mulmigt wird, so ist es zu nichts mehr zu gebrauchen". - Der Vollst„ndigkeit halber sollte erw„hnt werden, daá bereits Ende des 18. Jhdts. eine zur Serie B etwas abweichend gestaltete Serie A der Hohenheimer Holzbibliothek mit 44 Bchern aus dem Umkreis von Carl von Hinterlang, Prof. der Naturkunde, Botanik und h”heren Forstwissenschaft in Linz, erschienen war. Welche Bedeutung der Wald und seine Bewirtschaftung heute fr uns haben, zeigen Schlagworte wie Waldsterben, Klimawandel u. Nachhaltigkeit, die Nachfrage nach Waldkinderg„rten u. der neueste Trend des Waldbadens. Sie lassen uns heute wieder bewuát ber ver„nderte Methoden in der Forstwirtschaft nachdenken. Deshalb stellen Holzbibliotheken "nicht nur kunsthandwerklich gesehen faszinierende Kostbarkeiten und Antiquit„ten von „uáerstem Seltenheitswert dar, sondern gewinnen vor allem auch wissenschaftshistorisch unter dem Gesichtspunkt einer naturnahen Waldwirtschaft zunehmend an Bedeutung" (Die Hohenheimer Holzbibl. S. 89). Die Bcher mit ihrem „uáerst fragilen Einband u. Inhalt von erstaunlich guter Erhaltung. Hin und wieder ist die Numerierung der Objekte nicht zu lesen, es fehlen einz. Details (Blten, Holzkohle, Deckelchen), der Samen fehlt fast immer, einige Deckelchen lassen sich nicht abheben, in Bd. 1 ist das Blatt fr die Beschreibung zwar vorhanden, aber nicht beschrieben, Bd. 16 unt. Gelenk defekt, Bd. 77 Vorderdeckel lose u. ein fehl. Deckelchen, Bd. 95 ob. vord. Gelenk lose, Bd. 145 vord. Gelenk gelockert, Hinterdeckel lose, Bd.-Nr. hier u. bei Bd. 149 hs. erg„nzt, da die Schildchen fehlen. - Ohne Rckgaberecht.
(Schlmbach, Friedrich Alexander von u. Johann Goller).Bde. 1, 2, 15-18, 67, 76, 77, 94, 95, 116, 131,145, 149, 164, 165 u. 178, zus. 18 (von 200) Bde. verschied. Holzbcher aus der Serie B der Hohenheimer Holzbibliothek. Nrnberger Raum, Werkstatt des Forstbotanikers Alexander von Schlmbach u. dessen Mitarbeiter Johann Goller, ca. 1804-10. 8ø. Mit Bl„ttern, Bltenstaub, Asche, Winterzweigen, Holzproben u. a. sowie hs. Beschreibungen in Tinte auf mehrf. gef. Papier. Ebd.-Deckel aus unterschiedl. H”lzern, h„ufig beklebt mit charakteristischen Moosen u. Flechten, Lederriemchen als Gelenke, Rcken aus armdicken, l„ngs durchges„gten St„mmen od. Žsten, goldgepr. Rsch. mit dt.-lat. Bezeichnung sowie ovale goldgepr. RSch. mit Bandzahl.Rahmann, M. u. a., Die Hohenheimer Holzbibliothek, Sonderdruck aus: Hohenheimer Themen, 1, 1992, SS. 65-111. - Žuáerst seltene Holzbcher der nach ihrem sp„teren Standort benannten Hohenheimer Xylothek aus der Werkstatt von Friedrich Alexander von Schlmbach (1772-1852) und Johann Goller (1770-1811). Die Buchattrappen sind handwerkliche Kunstwerke u. enthalten in ihrem mit Moosen ausgelegten Inneren forstbiologisch u. verarbeitungstechnisch wichtige Einzelteile der jeweiligen Holzart: Bl„tter, Blten, Wurzelpr„parate, Quer- u. L„ngsschnitte von Žsten sowie jeweils ein kl. Holzkl”tzchen zur Bestimmung des spezifischen Gewichts, tlw. auch ein gleichgroáes Holzkohlebl”ckchen. In kleinen Holz-K„stchen bzw. gedrechselten T”pfchen mit Deckelchen waren ursprngl. bzw. sind noch immer Samen, Bltenstaub u. teilw. auch Asche untergebracht. Im Buchrcken innen befindet sich - anders als bei der berhmten kurz vorher erschienenen Ebersberger Holzbibliothek des Candid Huber - ein Blatt mit der hs. Beschreibung zur Nutzung u. Bearbeitung des jeweiligen Baumes sowie einer der Numerierung der Objekte entsprechenden Inhaltsangabe, die je nach Holzart variiert. Damit stellt das Werk v. a. fr Forst- u. Fachleute des verarbeitenden Holzgewerbes eine wichtige Informationsquelle dar. Ende des 18. Jhdts. erlangte der Waldbau aufgrund ver„nderter Faktoren in Land- u. Forstwirtschaft eine neue Bedeutung und es entstanden forstliche Lehranstalten - wie auch die Wrtt. Forstakademie bzw. Universit„t Hohenheim - zu deren Ausbildung des Forstpersonals die Xylotheken gebraucht wurden. Um die Wende zum 19. Jhdt. erlebten sie eine Bltezeit und waren schon zur Zeit ihrer Herstellung sehr teuer. Deshalb konnten sich nur reiche Abnehmer wie K”nige u. Adlige, Kl”ster u. Forstakademien, meist selbst Besitzer groáer Waldungen diese Werke leisten. (Eine gute Zusammenstellung weiterer Holzbibliotheken in Europa findet sich unter dem Begriff "Xypothek" im Internet auf der Homepage des Museums Kremsmnster, Objekt des Monats Dezember 1997). Im einzelnen sind vorhanden: 1: Traubeneiche, 2: Stieleiche (nicht in Hohenheim), 15: Zitterpappel, 16: H„ngende Esche (nicht in H.), 17: Jersey-Kiefer (nicht in H.), 18: Immergrne Cypresse (nicht in H.), 67: Schwalkenbeerstrauch, 76: Groáe Hagebuttenrose, 77: Blasse Feldrose, 95: Heidelbeere, 116: Roákastanienbaum, 131: Zweyferbige Balsamrose (nicht in H.), 145: Erbsenbaum, 149: Johanniskrautbl„ttrige Speyerstaude (abweichend von H.), 164: Starkriechende Raute, 165: Offizieller Ysop, 178: Feuerstrauch (nicht in H., dort 179). Beim Vergleich mit Digitalisaten der Hohenheimer Holzbibliothek f„llt auf, daá die Anzahl der Objekte abweichen kann, die Handschrift der Beschreibung eine andere ist und auch der Inhalt der Beschreibung variiert. Zum Beispiel enth„lt Bd. 15 (Zitterpappel) in unserem Fall zus„tzlich "VI. das junge Pfl„nzchen" und u. a. am Ende den Zusatz "... Man muá sich hten, die Zitterpappel zu alt werden zu lassen, den(n) sie gehen bald wieder ein, nachdem sie ihre Vollkomenheit erreicht haben: und wenn das Holz erst mulmigt wird, so ist es zu nichts mehr zu gebrauchen". - Der Vollst„ndigkeit halber sollte erw„hnt werden, daá bereits Ende des 18. Jhdts. eine zur Serie B etwas abweichend gestaltete Serie A der Hohenheimer Holzbibliothek mit 44 Bchern aus dem Umkreis von Carl von Hinterlang, Prof. der Naturkunde, Botanik und h”heren Forstwissenschaft in Linz, erschienen war. Welche Bedeutung der Wald und seine Bewirtschaftung heute fr uns haben, zeigen Schlagworte wie Waldsterben, Klimawandel u. Nachhaltigkeit, die Nachfrage nach Waldkinderg„rten u. der neueste Trend des Waldbadens. Sie lassen uns heute wieder bewuát ber ver„nderte Methoden in der Forstwirtschaft nachdenken. Deshalb stellen Holzbibliotheken "nicht nur kunsthandwerklich gesehen faszinierende Kostbarkeiten und Antiquit„ten von „uáerstem Seltenheitswert dar, sondern gewinnen vor allem auch wissenschaftshistorisch unter dem Gesichtspunkt einer naturnahen Waldwirtschaft zunehmend an Bedeutung" (Die Hohenheimer Holzbibl. S. 89). Die Bcher mit ihrem „uáerst fragilen Einband u. Inhalt von erstaunlich guter Erhaltung. Hin und wieder ist die Numerierung der Objekte nicht zu lesen, es fehlen einz. Details (Blten, Holzkohle, Deckelchen), der Samen fehlt fast immer, einige Deckelchen lassen sich nicht abheben, in Bd. 1 ist das Blatt fr die Beschreibung zwar vorhanden, aber nicht beschrieben, Bd. 16 unt. Gelenk defekt, Bd. 77 Vorderdeckel lose u. ein fehl. Deckelchen, Bd. 95 ob. vord. Gelenk lose, Bd. 145 vord. Gelenk gelockert, Hinterdeckel lose, Bd.-Nr. hier u. bei Bd. 149 hs. erg„nzt, da die Schildchen fehlen. - Ohne Rckgaberecht.

Art, Antiques, Collectibles

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Karolinenplatz 5 a
München
80333
Germany

Für Hartung & Hartung Versandinformtation bitte wählen Sie +49 (0)89 284034.

Wichtige Informationen

Nothing important.

AGB

Versteigerungsbedingungen

 

Die Versteigerung geschieht in eigenem Namen für fremde Rechnung auf Kommissionsbasis gegen sofortige Bezahlung in EURO an den Versteigerer und ist öffentlich. Gesteigert wird um ca. 10%, jedoch um mindestens 5,- €, von 500,- € aufwärts um mindestens 10,- €, von 1000,- € aufwärts um mindestens 50,- €, über 10.000,- € um mindestens 500,- €. Der Versteigerer kann Nummern vereinen, trennen oder, wenn ein besonderer Grund vorliegt, zurückziehen.

Der Zuschlag erfolgt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebots kein Überangebot abgegeben wird. Geben mehrere Personen das gleiche Gebot ab und wird nach dreimaligem Aufruf ein Mehrgebot nicht erzielt, so entscheidet das Los. Bei Meinungsverschiedenheiten über den Zuschlag, die sofort beim Versteigerer vorzubringen sind, wird der Gegenstand in derselben Versteigerung nochmals ausgeboten.

Auf den Zuschlag ist ein Aufgeld von 28% zu entrichten, in dem die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist. (Differenzbesteuerung). Für Katalogpositionen, die mit *R gekennzeichnet sind, ist auf den Zuschlag ein Aufgeld von 20%, auf den Rechnungsendbetrag die ermäßigte Mehrwertsteuer von z. Z. 7% (bei Kennzeichnung ** 19%) zu entrichten. (Regelbesteuerung). Für bundesdeutsche Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Büchern, Graphik und Autographen berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung auf Wunsch wie bisher nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d. h. außerhalb der EU) und - bei Angabe ihrer USt.-Identifikations-Nr. bei Auftragserteilung als Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferung - auch an Unternehmen in anderen EU-Mitgliedsstaaten, unter der Voraussetzung, daß sie für gewerblichen Gebrauch einkaufen. Alle anderen Käufer aus EU-Ländern unterliegen der Mehrwertsteuer. Ausländischen Käufern außerhalb der Europäischen Union wird die Mehrwertsteuer erstattet, wenn binnen vier Wochen nach der Auktion der deutsche zollamtliche Ausfuhrnachweis erbracht wird. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben.

Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Das Eigentum geht erst nach Zahlung des vollen Kaufpreises, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden mit der Erteilung des Zuschlages auf den Ersteigerer über. Ersteigertes Auktionsgut wird ausnahmslos nur nach erfolgter Bezahlung ausgeliefert. Bei Nichterfüllung seiner Lieferpflicht kann der Versteigerer nur bis zur Höhe des Zuschlagspreises - in keinem Fall jedoch für entgangenen Gewinn - in Anspruch genommen werden. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Ersteigerer für alle daraus entstehenden Schäden, insbesondere für Zinsverlust. Der Versteigerer kann in diesem Falle wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Versteigerer kann den Käufer seiner Rechte aus dem Zuschlag für verlustig erklären und den Kaufgegenstand auf Kosten des Ersteigerers noch einmal zur Versteigerung bringen. In diesem Falle haftet der Käufer für den Ausfall, dagegen hat er auf einen Mehrerlös keinen Anspruch. Zu einem Gebot wird er nicht zugelassen. Kommissionäre haften für die Käufe ihrer Auftraggeber.

 

 

 

Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angesetzten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Der Versteigerer ist bereit, zugeschlagene Nummern zurückzunehmen, wenn sich herausstellt, daß gegenüber seinen Katalogangaben wesentliche Abweichungen bestehen. Reklamationen müssen innerhalb einer Frist von spätestens drei Tagen nach Empfang der Sendung geltend gemacht werden, jedoch in keinem Fall später als drei Wochen nach der Auktion. Zeitschriften und Serienwerke, die bei der Katalogaufnahme den Zusatz "Ohne Rückgaberecht" tragen, sowie Konvolute sind nicht bis ins einzelne kollationiert, und können deshalb in keinem Fall zurückgenommen werden. Festgestellte Defekte sind in jedem Falle angegeben. Für die Rechtzeitigkeit des Eingangs der Reklamation ist der Empfang derselben in den Geschäftsräumen des Versteigerers maßgebend. Für die Versteigerung erteilte Kaufaufträge werden auf das gewissenhafteste erledigt. Sie sind stets schriftlich festzulegen. Aufträge unbekannter Kunden können nur dann angenommen und ausgeführt werden, wenn ein entsprechender Scheck beiliegt oder sonst Deckung nachgewiesen wird.

Eine Haftung für die Aufbewahrung ersteigerter Nummern kann in keiner Weise übernommen werden. Da der Versand auf Kosten und Gefahr des Käufers erfolgt, soll die gewünschte Versendungsart angegeben werden. Von uns zum Versand gebrachte Objekte werden auf Kosten des Empfängers zum Rechnungsbetrag versichert. Da sich erfahrungsgemäß unmittelbar nach der Auktion der Versand der ersteigerten Stücke staut und verzögert, ist in jedem Falle anzuraten, ersteigertes Auktionsgut entweder persönlich abzuholen oder durch Münchner Beauftragte in Empfang nehmen und versenden zu lassen.

Erfüllungsort und Gerichtsstand, auch für das Mahnverfahren, ist München. Es gilt deutsches Recht unter Ausschluß des UN-Kaufrechts. Die Vorschriften des einheitlichen (internationalen) Kaufrechts und die Bestimmungen über Verkäufe im Fernabsatz finden keine Anwendung. Vorstehende Bedingungen gelten entsprechend auch für Nachverkäufe aus dem Versteigerungskatalog. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungs-Bedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt.

Vollständige AGBs