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Los
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Conrad Felixmüller Frau Ungewitter
Ölgemälde
1952
Beschreibung: Portrait der Frau Ungewitter, Scheuerfrau in der Pädagogischen Fakultät der Martin-Luther-Universität in Halle an der Saale, in der Conrad Felixmüller von 1949 bis zu seiner Emeritierung 1961 als Professor für Zeichnen und Malen lehrte. Aus den Notizen des Künstlers geht hervor, dass er gemeinsam mit seinen Studenten Studien anfertigte, bei denen die Frau Ungewitter wohl Modell stand (vgl. Spielmann). Die auf der Brust positionierte Hand mit dem Ring und der in die Weite gerichtete Blick tauchen wiederholt bei Bildnissen des Künstlers aus den 1930er bis 1950er Jahren auf. Die expressive Farbpalette der 1920er Jahre wird sanfter und abgetönter, der Pinselduktus bleibt lockerer, als der bei neusachlichen Werken übliche. Wenngleich sich ihm eine Scheuerfrau als gute Gelegenheit für ein Studienobjekt bot, so schien sie Conrad Felixmüller dennoch als bildwürdig genug und ihr Antlitz ist nun für alle Zeit in Öl fixiert. - Das Werk ist im Werkverzeichnis des Künstlers gelistet (Spielmann, 1253).
Beschriftung: Im linken oberen Eck signiert und datiert "Felixmüller [19]52".
Abmessung:Das Blatt misst ca. 45 x 35 cm, der Rahmen misst ca. 53 x 43 cm. Der Rahmen ist ungeöffnet.
Zustand:Pastose Malerei auf Malpappe in adäaquater Rahmung. Am oberen Rand vereinzelt mit winzigen Löchlein und in der unteren rechten Ecke mit winziger Fehlstelle der Malschicht. Beide Stellen retuschiert.
Provenienz: Aus Berliner Privatbesitz. In diesen aus dem Nachlass von Gerhard Kaufhold (1921-1998) übergegangen. 1962 von Conrad Felixmüller bei seinem Abschied aus Halle an Gerhard Kaufhold übergeben, welcher selbst bei Felixmüller von 1956-1962 gelernt hatte.
Conrad Felixmüller (geboren 1897 in Dresden; gestorben 1977 in Berlin) war ein Maler des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit. Felixmüller studierte an der Kunstakademie in Dresden bei Carl Bantzer (Meisterschüler) und war danach als freischaffender Künstler u. a. für die Zeitschrift 'Der Sturm' tätig. Während der Zeit des Nationalsozialismus galten die Arbeiten Felixmüllers als „entartet“ und wurden aus allen öffentlichen Sammlungen entfernt. 1949 folgte die Berufung zum Professor an der Pädagogischen Fakultät der Universität Halle berufen, wo er bis 1961 lehrte.
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Conrad Felixmüller Frau Ungewitter
Ölgemälde
1952
Beschreibung: Portrait der Frau Ungewitter, Scheuerfrau in der Pädagogischen Fakultät der Martin-Luther-Universität in Halle an der Saale, in der Conrad Felixmüller von 1949 bis zu seiner Emeritierung 1961 als Professor für Zeichnen und Malen lehrte. Aus den Notizen des Künstlers geht hervor, dass er gemeinsam mit seinen Studenten Studien anfertigte, bei denen die Frau Ungewitter wohl Modell stand (vgl. Spielmann). Die auf der Brust positionierte Hand mit dem Ring und der in die Weite gerichtete Blick tauchen wiederholt bei Bildnissen des Künstlers aus den 1930er bis 1950er Jahren auf. Die expressive Farbpalette der 1920er Jahre wird sanfter und abgetönter, der Pinselduktus bleibt lockerer, als der bei neusachlichen Werken übliche. Wenngleich sich ihm eine Scheuerfrau als gute Gelegenheit für ein Studienobjekt bot, so schien sie Conrad Felixmüller dennoch als bildwürdig genug und ihr Antlitz ist nun für alle Zeit in Öl fixiert. - Das Werk ist im Werkverzeichnis des Künstlers gelistet (Spielmann, 1253).
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Conrad Felixmüller (geboren 1897 in Dresden; gestorben 1977 in Berlin) war ein Maler des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit. Felixmüller studierte an der Kunstakademie in Dresden bei Carl Bantzer (Meisterschüler) und war danach als freischaffender Künstler u. a. für die Zeitschrift 'Der Sturm' tätig. Während der Zeit des Nationalsozialismus galten die Arbeiten Felixmüllers als „entartet“ und wurden aus allen öffentlichen Sammlungen entfernt. 1949 folgte die Berufung zum Professor an der Pädagogischen Fakultät der Universität Halle berufen, wo er bis 1961 lehrte.
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Stichworte: Conrad Felixmüller, Modern & Impressionist Art