Los

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ANKER, ALBERT: Der Organist.

In Internationale Kunst / Schweizer Kunst / Gemäl...

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Bern, Schweiz
ANKER, ALBERT (1831 Ins 1910) : Der Organist - The hammer price is also subject to VAT.; Aquarell; 34,5x25 cm (BG); sig. u. dat. 1909 u.l.. Das vorliegende Aquarell mit der Darstellung des blinden Organisten Karl Köhl (1855-1919) war in Anker-Fachkreisen bislang nicht bekannt, hingegen eine Kohlezeichnung mit fast identischem Motiv. Köhls Eltern waren seinerzeit von Bergün nach Odessa in der heutigen Ukraine ausgewandert, wo sie es als Zuckerbäcker zu grossem Wohlstand brachten. Als der früh schon erblindete Karl siebenjährig war, zog die Familie nach Chur. Nach dem Besuch der Kantonsschule daselbst nahm Karl das Orgelstudium am Stuttgarter Konservatorium auf. Ende der 1870er Jahre kehrte er nach Chur zurück und wirkte während über 40 Jahren als Organist an der evangelischen Martinskirche, wo er später auch den Kirchenchor gründete. Nebenbei engagierte er sich als Organisator zahlreicher Konzerte, als Musiklehrer und als Komponist von Chorwerken, Liedern und Klavierstücken. Ab 1905 residierte er in der eigens errichteten Jugendstilvilla "Elkana". Albert Ankers spätere Ehefrau Anna Rüefli hatte vor ihrer Heirat bei der damals noch in Russland lebenden Familie Köhl als Kindermädchen gedient und war ihr auch danach freundschaftlich verbunden geblieben. Albert Anker hat im Verlauf der Jahre mehrere Porträts von Mitgliedern der Familie Köhl geschaffen. Es erscheint naheliegend, dass das vorliegende Aquarell Karl Köhl an der Orgel der spätgotischen Martinskirche in Chur zeigt. Bei dieser handelt es sich um die erste evangelische Kirche im Kanton, die nach der Reformationszeit 1613 mit einer Orgel des Augsburgers Anton Menting ausgestattet wurde.

Wir danken Matthias Brefin, Ins, für seine Hinweise
ANKER, ALBERT (1831 Ins 1910) : Der Organist - The hammer price is also subject to VAT.; Aquarell; 34,5x25 cm (BG); sig. u. dat. 1909 u.l.. Das vorliegende Aquarell mit der Darstellung des blinden Organisten Karl Köhl (1855-1919) war in Anker-Fachkreisen bislang nicht bekannt, hingegen eine Kohlezeichnung mit fast identischem Motiv. Köhls Eltern waren seinerzeit von Bergün nach Odessa in der heutigen Ukraine ausgewandert, wo sie es als Zuckerbäcker zu grossem Wohlstand brachten. Als der früh schon erblindete Karl siebenjährig war, zog die Familie nach Chur. Nach dem Besuch der Kantonsschule daselbst nahm Karl das Orgelstudium am Stuttgarter Konservatorium auf. Ende der 1870er Jahre kehrte er nach Chur zurück und wirkte während über 40 Jahren als Organist an der evangelischen Martinskirche, wo er später auch den Kirchenchor gründete. Nebenbei engagierte er sich als Organisator zahlreicher Konzerte, als Musiklehrer und als Komponist von Chorwerken, Liedern und Klavierstücken. Ab 1905 residierte er in der eigens errichteten Jugendstilvilla "Elkana". Albert Ankers spätere Ehefrau Anna Rüefli hatte vor ihrer Heirat bei der damals noch in Russland lebenden Familie Köhl als Kindermädchen gedient und war ihr auch danach freundschaftlich verbunden geblieben. Albert Anker hat im Verlauf der Jahre mehrere Porträts von Mitgliedern der Familie Köhl geschaffen. Es erscheint naheliegend, dass das vorliegende Aquarell Karl Köhl an der Orgel der spätgotischen Martinskirche in Chur zeigt. Bei dieser handelt es sich um die erste evangelische Kirche im Kanton, die nach der Reformationszeit 1613 mit einer Orgel des Augsburgers Anton Menting ausgestattet wurde.

Wir danken Matthias Brefin, Ins, für seine Hinweise

Internationale Kunst / Schweizer Kunst / Gemälde I & II

Auktionsdatum
Lose: 601 - 930
Lose: 301 - 535
Lose: 1 - 290
Lose: 2094 - 2555
Ort der Versteigerung
Monbijoustrasse 30/32
Bern
Schweiz
3001
Switzerland

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For buyer's premium and VAT please check particular lot.

 

Detailzeitplan

7. Mai 2021, ab 09.00

  • Lots 601 – 930 Gemälde Teil I

 

7. Mai 2021, ab 14.00

  • Lots 301 – 535 Internationale Kunst

 

7. Mai 2021, ab 18.00

  • Lots 1 - 290 Schweizer Kunst

 

8. Mai 2021, ab 09.00

  • Lots 2094 – 2555 Gemälde Teil II

AGB

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