Rée, Anita - zugeschrieben
1885 Hamburg - 1933 Kampen a. Sylt Portrait Prof. Görland. - Sitzend vor landschaftlichem Hintergrund dargestellt, in lockerem pastosen Duktus, der auf die Einflüsse Liebermanns u. Cézannes verweist. Das helle Sonnenlicht gibt Anlass zu malerischem Licht- und Schattenspiel, mit dem die Künstlerin den Fokus auf das Gesicht lenkt. Albert Görland (1869-1952, Dollerupholz) war Philosophie Professor an d. Universität Hamburg. Rée portraitierte ihn mehrfach, so in einem Bildnis, das 2017 auf der Retrospektive in der Hamb. Kunsthalle ausgestellt wurde (Kat. 127).- Öl a. Lwd, unsign. Tlw. Craquelée, vereinz. kl. Farbverluste. 100,5 x 70,5 cm, gerahmt (kl. Def.). Prov.: Erworben aus dem Besitz der Familie Görland (Enkelin des Portraitierten). Der Neue Rump.- Malunterricht b. A. Siebelist in Hamburg. Ateliergemeinschaft m. F. Nölken u. F. Ahlers-Hestermann. 1912 Schülerin von F. Léger in Paris. Mitbegr. d. Hamb. Sezession 1919-1933. Mitgl. im Hamb. Künstlerschaft. Nach Reisen nach Tirol u. Italien als gefragte Portraitistin in Hamb. ansässig. 1932 Übersiedlung nach Sylt. Nach tonig natural., impression. Anfängen, Einflüsse v. Picasso, Cézanne in Paris, seit 1920ern Hinwendung zur Neuen Sachlichkeit. Werke u.a. in Hamb. u. Bremer Kunsthalle, Jüd. Museum Rendsburg u. Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal.
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