"Heinrich von Alkmar. Reineke der Fuchs, mit schönen Kupfern; Nach der Ausgabe von 1498 ins Hochdeutsche übersetzet, und mit einer Abhandlung, von dem Urheber, wahren Alter und großen Werthe dieses Gedichtes versehen von Johann Christoph Gottscheden. Leipzig und Amsterdam, Peter Schenk 1752. Mit zwei gestochen Titelvignetten und 60 etwa halbseitengroßen Kupferstichen im Text. Marmorierter Lederband der Zeit mit Rückenvergoldung.Erste Ausgabe der wichtigen Übersetzung Gottscheds, die unter anderem die Grundlage für Goethes »Reineke Fuchs« bildete. – Die schönen Radierungen von Allart von Everdingen wurden Vorbild für zahlreiche Tierillustrationen des 18. und 19. Jahrhunderts. Sieben der Illustrationen sind in Schabkunsttechnik hergestellt (»Nachtschattenstücke«). – In seinem ausführlichen Vorwort liefert Gottsched eine Bibliographie aller ihm bekannten Reineke Fuchs-Ausgaben. Der Band enthält auch Vorreden Heinrich von Alkmars zur Ausgabe von 1498 u. N. Baumanns zur plattdeutschen Ausgabe von 1549 (jeweils in Neuhochdeutsch), sowie Anmerkungen beider zur vorliegenden Fassung. – Als Teil II ist der niederdeutsche Text angefügt.26,8 : 19,2 cm. [2], 52, 340, 83 (paginiert 93), [3] Seiten. – Berieben, kleine Fehlstellen. – Teils etwas stockfleckig.Goedeke I, 483, 19 u. III, 361, 36. – Faber du Faur 1777. – Rümann 23"