Württemberg: Nachlass des württembergischen Bezirksfeldwebel Johann Adam Geißli
nger im 3. Jäger-Bataillon.
1.) Preussen: Eisernes Kreuz, 1870, 2. Klasse, 2.) Württemberg: Zivilverdienstmedaille, Karl I. (1864-1891), in Gold, 3.) ebenso, in Silber, 4.) Kriegsdenkmünze, Karl, für treue Dienste in einem Feldzug, 5.) Deutsches Reich: Kriegsdenkmünze 1870/71, in Bronze, 6.) Württemberg: Dienstehrenzeichen, 1. Klasse (1864-1891), 7.) Jubiläumsmedaille 1889, in Bronze, 8.) Russland: Matrikelnummer 22 907, am Originalband, Militärpass 1857, sauberst geführt, mit sehr vielen Eintragungen.
Hervorragender Nachlass eines tapferen und hochdekorierten württembergischen Feldwebels, der 1866 den Feldzug gegen Preussen mitgemacht hat und am für Württemberg so entscheidenden Gefecht bei Tauberbischofsheim am 24.7.1866 durch ein Geschoss in den linken Fuß verwundet wurde und im Hospital zu Würzburg behandelt worden ist. Im Deutsch-Französischen Krieg war er an den Kämpfen bei Wörth, vor dem Fort Lichtenberg, Sedan, bei Villiers und der Chernierung von Paris beteiligt. Hierfür wurde er von Preussen als einer von 764 Württembergern mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse beliehen und von Russland als einer von nur 26 württembergischen Soldaten mit dem Silbernen Kreuz 4. Klasse des Ordens vom hl. Georg bedacht. Dieser umfangreiche Nachlass mit 8 Auszeichnungen, samt des sauberst geführten Militär-Passes kann wohl als Unikum betrachtet werden und ist von größter historischer Bedeutung. Ein Nachlass wie er in jeder noch so guten Württemberg-Sammlung einen Glanzpunkt darstellt.
Zustand: II
Württemberg: Nachlass des württembergischen Bezirksfeldwebel Johann Adam Geißli