Los

4103

Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben

In 116. Auktion November 2024

Bitte anmelden oder neu registrieren, um ein Gebot abzugeben.
Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +49 3741 221005 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind aktuell der Höchstbieter! Um sicherzustellen, dass Sie das Los auch gewinnen, nehmen Sie an der Live-Auktion am teil oder erhöhen Sie Ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 1 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 2 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 3 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 4 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 5 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 6 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 7 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 8 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 9 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 1 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 2 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 3 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 4 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 5 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 6 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 7 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 8 aus 9
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstillleben - Bild 9 aus 9
Diese Auktion zeigt Current bids
Lädt... Lädt...
Register to bid online Zum Online-Bieten registrieren
Sie sind für diese Auktion registriert
Auf das Akzeptieren Ihrer Registrierung warten.
Registrierung wurde abgelehnt
bis
Plauen
Passed EUR
Plauen
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstilllebenopulenter Blumenstrauß in amphorenförmiger Vase auf steinernem Podest, Stillleben mit allegorischen Elementen des Spätbarock, effektvolle, spannungsreiche Lichtführung auf symbolische Elemente wie das Nest mit Eiern als Zeichen der Auferstehung und des ewigen Lebens, den Falter, die Blüten oder die angefressene Melone als Zeichen der Fruchtbarkeit, wobei sich an deren Zustand ein zurückhaltender Hinweis auf die Vergänglichkeit irdischer Existenz erkennen lässt, sehr dekorative Malerei, Metz, zu seiner Zeit ein gefragter Blumen- und Dekorationsmaler, orientiert sich in diesem malerisch gelungenen Werk bewusst an den barocken holländischen Meistern des vorangegangenen Jahrhunderts und ihrer Bildersprache, die auch noch zu Metz' Schaffenszeit gefragt war und vom Publikum verstanden wurde, motivisch lässt sich dieses Werk, zu seiner Datierung passend, auch in das Œuvre des Malers einordnen, denn wie Thieme-Becker bemerkt, waren die Werke Metzens in den 1760er Jahren noch, wie im vorliegenden Gemälde anhand des Steinfundaments zu beobachten, mit architektonischen Elementen ausgestattet, während sich ab den 1770er Jahren nur noch naturalistische Elemente im Werk des Malers fanden, Öl auf Leinwand, im rechten unteren Bildbereich signiert "J M Metz pinx[it]" sowie datiert "1768", rückseitig analog neuzeitlich bezeichnet, Leinwand doubliert und auf neueren Keilrahmen gespannt, alt restauriert, Falzmaße ca. 103,5 x 73 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1717 Bonn bis um 1790 Köln), seit den 1740er Jahren in Diensten des Bonner Kurfürsten, ab den 1760er Jahren bis einschließlich 1781 in Köln, dort ab 1768 Mitglied der Malerzunft, 1771 Eröffnung einer privaten Malschule für Figuren, Landschaften, Blumen und Früchte, ab 1781 zeitweise in London aktiv, zunächst vorwiegend als Blumenmaler tätig, dabei auch als Wand- und Dekorationsmaler im Brühler Schloss, Schloss Benrath, in der kurfürstlichen Privatwohnung des Bonner Schlosses oder der Georgskirche zu Köln, ab Mitte der 1750er Jahre Stichfolge mit 22 Ansichten der Schlösser des Kurfürsten Clemens August, Nicolaus Mettel und Peter Wyon stachen nach Metz’ Vorzeichnungen große Ansichten der rheinischen und westfälischen Schlösser dieses Kurfürsten, Quelle: Thieme-Becker, Benezit und Singer.
Johann Martin Metz, Late Baroque floral still lifeopulent bouquet of flowers in an amphora-shaped vase on a stone pedestal, still life with allegorical elements of the late Baroque, effective, exciting lighting on symbolic elements such as the nest with eggs as a sign of resurrection and eternal life, the butterfly, the flowers or the eaten melon as a sign of fertility, Metz, a sought-after floral and decorative painter in his day, consciously orientates himself in this painterly work on the Baroque Dutch masters of the previous century and their pictorial language, which was still in demand and understood by the public during Metz's creative period; in terms of motif, this work can also be placed in the painter's oeuvre, in keeping with its dating, because as Thieme-Becker notes, Metz's works in the 1760s still featured architectural elements, as can be seen in the stone foundation in the present painting, with architectural elements, while from the 1770s onwards only naturalistic elements were found in the painter's work, oil on canvas, signed "J M Metz pinx[it]" and dated "1768" in the lower right area of the painting, inscribed on the reverse in analogue modern style, canvas relined and stretched on a newer stretcher, old restoration, rebate dimensions approx. 103.5 x 73 cm. Artist information: dt. Painter (1717 Bonn to c. 1790 Cologne), from the 1740s in the service of the Elector of Bonn, from the 1760s up to and including 1781 in Cologne, there from 1768 member of the painters' guild, 1771 opening of a private painting school for figures, landscapes, flowers and fruit, from 1781 temporarily active in London, initially mainly active as a flower painter, also as a mural and decorative painter in Brühl Palace, Benrath Palace, in the elector's private flat in Bonn Palace or St George's Church in Cologne, from the mid-1750s series of engravings with 22 views of the palaces of Elector Clemens Augustus, Nicolaus Mettel and Peter Wyon engraved large views of the elector's Rhenish and Westphalian palaces based on Metz's preparatory drawings, source: Thieme-Becker, Benezit and Singer.
Johann Martin Metz, Spätbarockes Blumenstilllebenopulenter Blumenstrauß in amphorenförmiger Vase auf steinernem Podest, Stillleben mit allegorischen Elementen des Spätbarock, effektvolle, spannungsreiche Lichtführung auf symbolische Elemente wie das Nest mit Eiern als Zeichen der Auferstehung und des ewigen Lebens, den Falter, die Blüten oder die angefressene Melone als Zeichen der Fruchtbarkeit, wobei sich an deren Zustand ein zurückhaltender Hinweis auf die Vergänglichkeit irdischer Existenz erkennen lässt, sehr dekorative Malerei, Metz, zu seiner Zeit ein gefragter Blumen- und Dekorationsmaler, orientiert sich in diesem malerisch gelungenen Werk bewusst an den barocken holländischen Meistern des vorangegangenen Jahrhunderts und ihrer Bildersprache, die auch noch zu Metz' Schaffenszeit gefragt war und vom Publikum verstanden wurde, motivisch lässt sich dieses Werk, zu seiner Datierung passend, auch in das Œuvre des Malers einordnen, denn wie Thieme-Becker bemerkt, waren die Werke Metzens in den 1760er Jahren noch, wie im vorliegenden Gemälde anhand des Steinfundaments zu beobachten, mit architektonischen Elementen ausgestattet, während sich ab den 1770er Jahren nur noch naturalistische Elemente im Werk des Malers fanden, Öl auf Leinwand, im rechten unteren Bildbereich signiert "J M Metz pinx[it]" sowie datiert "1768", rückseitig analog neuzeitlich bezeichnet, Leinwand doubliert und auf neueren Keilrahmen gespannt, alt restauriert, Falzmaße ca. 103,5 x 73 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1717 Bonn bis um 1790 Köln), seit den 1740er Jahren in Diensten des Bonner Kurfürsten, ab den 1760er Jahren bis einschließlich 1781 in Köln, dort ab 1768 Mitglied der Malerzunft, 1771 Eröffnung einer privaten Malschule für Figuren, Landschaften, Blumen und Früchte, ab 1781 zeitweise in London aktiv, zunächst vorwiegend als Blumenmaler tätig, dabei auch als Wand- und Dekorationsmaler im Brühler Schloss, Schloss Benrath, in der kurfürstlichen Privatwohnung des Bonner Schlosses oder der Georgskirche zu Köln, ab Mitte der 1750er Jahre Stichfolge mit 22 Ansichten der Schlösser des Kurfürsten Clemens August, Nicolaus Mettel und Peter Wyon stachen nach Metz’ Vorzeichnungen große Ansichten der rheinischen und westfälischen Schlösser dieses Kurfürsten, Quelle: Thieme-Becker, Benezit und Singer.
Johann Martin Metz, Late Baroque floral still lifeopulent bouquet of flowers in an amphora-shaped vase on a stone pedestal, still life with allegorical elements of the late Baroque, effective, exciting lighting on symbolic elements such as the nest with eggs as a sign of resurrection and eternal life, the butterfly, the flowers or the eaten melon as a sign of fertility, Metz, a sought-after floral and decorative painter in his day, consciously orientates himself in this painterly work on the Baroque Dutch masters of the previous century and their pictorial language, which was still in demand and understood by the public during Metz's creative period; in terms of motif, this work can also be placed in the painter's oeuvre, in keeping with its dating, because as Thieme-Becker notes, Metz's works in the 1760s still featured architectural elements, as can be seen in the stone foundation in the present painting, with architectural elements, while from the 1770s onwards only naturalistic elements were found in the painter's work, oil on canvas, signed "J M Metz pinx[it]" and dated "1768" in the lower right area of the painting, inscribed on the reverse in analogue modern style, canvas relined and stretched on a newer stretcher, old restoration, rebate dimensions approx. 103.5 x 73 cm. Artist information: dt. Painter (1717 Bonn to c. 1790 Cologne), from the 1740s in the service of the Elector of Bonn, from the 1760s up to and including 1781 in Cologne, there from 1768 member of the painters' guild, 1771 opening of a private painting school for figures, landscapes, flowers and fruit, from 1781 temporarily active in London, initially mainly active as a flower painter, also as a mural and decorative painter in Brühl Palace, Benrath Palace, in the elector's private flat in Bonn Palace or St George's Church in Cologne, from the mid-1750s series of engravings with 22 views of the palaces of Elector Clemens Augustus, Nicolaus Mettel and Peter Wyon engraved large views of the elector's Rhenish and Westphalian palaces based on Metz's preparatory drawings, source: Thieme-Becker, Benezit and Singer.

116. Auktion November 2024

Auktionsdatum
Lose: 1-1385
Lose: 1400-2819
Lose: 3000-4776

Für Informationen zum Versand kontaktieren Sie bitte unsere Versandabteilung.

For informations about shipping please contact our shipping department.

versand@mehlis.eu

Versand von Elfenbein ist nur innerhalb der EU möglich.

Shipping of ivory is only possible within the EU.

Wichtige Informationen

Den detaillierten Zeitplan können Sie als PDF-Broschüre einsehen.
Aufgeld 24 %, Live 5 %, jeweils plus 19 % USt.

AGB

§ 1 – Geschäftsgegenstand

 

Die Auktionshaus Mehlis GmbH (im Folgenden: „Auktionshaus“), eingetragen im Handelsregister des AG Chemnitz unter Nr. HRB 23193, Vertretungsberechtigt: Jens Mehlis, Sitz: Hammerstraße 30, 08523 Plauen, verkauft Gegenstände im Namen und für Rechnung ihrer Einlieferer. Kaufverträge kommen nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen zustande.

 

§ 2 - Ablauf der Versteigerung

 

Voraussetzung für die Teilnahme an einer Auktion als Bieter ist die Erteilung einer Bieternummer durch das Auktionshaus. Voraussetzung für die Erteilung einer Bieternummer ist, dass die betreffende Person vor dem Auktionstermin ihren Namen und eine inländische Anschrift angibt und sich entsprechend ausweist oder eine ausreichende Sicherheit leistet. Die zu versteigernden Gegenstände werden im Auktionstermin aufgerufen. Die Reihenfolge des Aufrufs liegt im Ermessen des Auktionators. Der Auktionator hat ferner das Recht, mehrere einzelne Gegenstände zusammen aufzurufen oder mehrere zusammengefasste Gegenstände einzeln aufzurufen. Schließlich kann der Auktionator einen Aufruf jederzeit zurückziehen. Der erste Aufruf erfolgt zu dem vom Einlieferer angegebenen Limit. Fehlt ein solches Limit, liegt der erste Aufruf im Ermessen des Auktionators. Gesteigert wird nach Ermessen des Auktionators, in der Regel in Schritten von 10%. Gebote können bis zum Zuschlag jederzeit abgegeben werden. Sie sind unwiderruflich. Wird nach dreimaligem Wiederholen des letzten Höchstgebots kein höheres Gebot abgegeben, so erfolgt der Zuschlag zu diesem Höchstgebot. Wenn mehrere Personen dasselbe Gebot abgegeben haben, entscheidet das Los. Bestehen Zweifel darüber, ob oder an wen ein Zuschlag erfolgt ist, oder ist ein rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen worden, so kann der Versteigerer den Zuschlag zugunsten eines bestimmten Bieters wiederholen oder den Gegenstand erneut aufrufen. In diesen Fällen wird ein vorangegangener Zuschlag unwirksam. Der Zuschlag kann auch unter Vorbehalt erfolgen. Jeder Zuschlag unter dem Limitpreis steht automatisch unter Vorbehalt. In diesem Fall ist der Bieter drei Wochen lang an sein Gebot gebunden, für den Auktionator bleibt der Zuschlag jedoch freibleibend. Erhält der Bieter, der unter Vorbehalt den Zuschlag erhalten hat, innerhalb von drei Wochen keine entgegenstehende Nachricht, so gilt der Zuschlag als widerrufen. Schriftliche Gebote müssen dem Auktionshaus spätestens um 7:00 Uhr morgens am Auktionstag vorliegen. Sie müssen die Katalognummer und die Beschreibung des Gegenstandes (Titel) enthalten. In Zweifelsfällen ist die angegebene Katalognummer maßgeblich. Schriftliche Gebote werden nur ausgeführt, wenn gleichzeitig erstklassige Referenzen, ein bankbestätigter Scheck in ausreichender Höhe oder eine vergleichbare Form der Sicherheit vorgelegt werden. Eine Garantie für die Berücksichtigung schriftlicher Gebote kann aber nicht übernommen werden. Telefonische Gebote sind nur bei einem Limit von mehr als 200,00 EUR zulässig. Das Auktionshaus übernimmt keine Gewähr für das Zustandekommen oder für die Aufrechterhaltung der Telefonverbindung. Im Übrigen gelten die Regelungen für schriftliche Gebote entsprechend. Das Auktionshaus ist befugt, jederzeit einzelne Bieter von der Auktion auszuschließen. Anspruch auf die Teilnahme an der Auktion besteht nicht.

 

§ 3 - Rechtsfolgen des Zuschlags

 

Kaufverträge kommen zustande durch Zuschlag auf ein Gebot in der Auktion oder durch Einigung über ein Gebot außerhalb der Auktion (z.B. im Nachverkauf). Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus dem Zuschlagspreis und einem Aufgeld von 24 % des Zuschlagsbetrages zzgl. der jeweils gültigen Mwst. auf das Aufgeld. Verkäufer ist der jeweils vom Auktionshaus vertretene Einlieferer. Kaufgegenstand ist der Gegenstand, der im Katalog mit derjenigen Nummer bezeichnet ist, auf die sich der Aufruf in der Auktion bezogen hat. Die Gewährleistung richtet sich nach § 4. Mit Abschluss des Kaufvertrages ist der Käufer zur Zahlung des Kaufpreises und zur Abnahme des Gegenstandes verpflichtet. Beide Verpflichtungen sind Hauptleistungspflichten und sofort fällig. Der Käufer ist zur Vorleistung verpflichtet. Das Eigentum des Verkäufers bleibt bis zur vollständigen Vertragserfüllung durch den Käufer vorbehalten. Die Übergabe- und Übereignungspflicht des Verkäufers ist am Sitz des Auktionshauses erfüllbar; es handelt sich um Holschulden. Eine Versendung erfolgt nur nach gesonderter Vereinbarung und ausschließlich auf Kosten und Gefahr des Käufers. Mit Abschluss des Kaufvertrages geht alle Gefahr, insbesondere die Gefahr des zufälligen Untergangs des Gegenstandes, auf den Käufer über. Der als Vertreter des Käufers auftretende Bieter haftet für die Erfüllung neben dem Vertretenen als Gesamtschuldner. Der Inhaber der Bieternummer, unter der das Gebot abgegeben wurde, haftet für die Erfüllung neben dem Käufer als Gesamtschuldner, sofern er den Gebrauch seiner Bieternummer zu vertreten hat.

 

§ 4 - Haftung, Rückgaberecht

 

Die Gewährleistung des Verkäufers für Mängel des Kaufgegenstandes ist ausgeschlossen, ausgenommen für Schäden, die an Leben, Köper oder Gesundheit oder durch grobes Verschulden des Versteigerers, seiner gesetzlichen Vertreter, seiner leitenden Angestellten oder seiner Erfüllungsgehilfen entstehen. Die Gegenstände sind in der Regel gebraucht. Vor der Versteigerung besteht ausreichend Gelegenheit, die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände zu besichtigen und zu untersuchen. Angaben im Katalog sind keine Eigenschaftszusicherung oder Beschaffenheitsvereinbarung, sondern sie dienen ausschließlich der Beschreibung des Gegenstandes. Eventuelle Gewährleistungsansprüche des Käufers wegen gebrauchter Sachen verjähren ein Jahr nach dem Schluss des Jahres, in dem der Zuschlag erfolgt ist. Soweit der Käufer Kaufmann ist, verjähren seine Gewährleistungsansprüche in sechs Monaten nach dem Tag des Zuschlags. Dasselbe gilt, soweit der Käufer als Unternehmer handelt. Im Übrigen haftet der Verkäufer nur für eigenes grobes Verschulden sowie für grobes Verschulden seiner gesetzlichen Vertreter und seiner Erfüllungsgehilfen. Ferner ist die Haftung betragsmäßig begrenzt auf die Höhe des jeweiligen Gebots. Die Haftung des Auktionshauses ist in demselben Umfang begrenzt wie diejenige des Verkäufers. Soweit Ansprüche gegen das Auktionshaus auf den Angaben oder dem Verhalten des Einlieferers beruhen, kann das Auktionshaus vom Käufer den Erlass seiner Verbindlichkeiten Zug um Zug gegen Abtretung seiner Gewährleistungsansprüche gegen den Einlieferer verlangen.

 

§ 5 - Vertragsabwicklung

 

Der Verkauf von Eigenware unterliegt der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG). Erhält der Käufer eine Rechnung, so wird die Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) darin nicht ausgewiesen. Für jede Mahnung, die mehr als einen Monat nach Rechnungserteilung erfolgt, kann das Auktionshaus Mahnkosten in Höhe von 5,00 EUR erheben (4,20 EUR netto plus 0,80 EUR Mehrwertsteuer 19% [Juli – Dezember 2020 16 %]). Solange die gegenüber dem Verkäufer oder dem Auktionshaus bestehenden Pflichten des Käufers (§ 3) nicht vollständig erfüllt sind, ist der Käufer verpflichtet, dem Auktionshaus jede Adressänderung schriftlich anzuzeigen. Das Auktionshaus ist berechtigt, alle an den Käufer gerichteten Willenserklärungen an die vom Käufer angegebene Anschrift zu richten. Damit geltend die Erklärungen als am dritten Tage nach der Aufgabe zur Post zugegangen, sofern der Käufer nicht einen atypischen Geschehensablauf nachweist. Der Käufer ist verpflichtet, das ersteigerte Objekt sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen bzw. spätestens innerhalb von zehn Werktagen in den Geschäftsräumen des Auktionshauses abzuholen, ansonsten gerät der Käufer in Annahmeverzug. Der Käufer kann wahlweise die versteigerten Objekte selber abholen oder durch eine schriftlich bevollmächtigte Person abholen lassen oder das Auktionshaus schriftlich bevollmächtigen, den Transport des Gegenstandes im Namen, auf Kosten und Gefahr des Käufers durch eine Spedition sachgerecht durchführen zu lassen. Im Übrigen ist das Auktionshaus nicht verpflichtet das ersteigerte Objekt vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge an den Käufer bzw. dem von ihm beauftragten Spediteur herauszugeben. Das Auktionshaus lagert alle Objekte während eines Zeitraumes von zehn Werktagen ab dem Tage der Auktion ein. Danach ist das Auktionshaus berechtigt, verkaufte, nicht abgeholte Gegenstände ohne Mahnung im Namen und auf Rechnung des Käufers und auf dessen Gefahr bei einer Spedition einzulagern und versichern zu lassen oder gegen Berechnung einer Tagespauschale für Lager– und Versicherungskosten in eigenen Räumen einzulagern oder an die vom Käufer angegebene Anschrift zu versenden. Versendung und Einlagerung erfolgen auf Gefahr und auf Kosten des Käufers. Für die Einlagerung wird eine Gebühr von 0,50 EUR pro Tag erhoben (0,42 EUR netto plus 0,08 EUR Mehrwertsteuer 19%. Die Art der Versendung liegt im Ermessen des Auktionshauses. Anspruch auf eine bestimmte Versendungsart oder den Abschluss einer Versicherung besteht nur dann, wenn der Bieter bis spätestens 7:00 Uhr morgens am Auktionstag die gewünschte Versendungsart und die gewünschte Versicherung mitgeteilt hat. Diese Mitteilung bedarf der Schriftform. Soweit das Auktionshaus zu Geschäften im Namen des Käufers befugt ist, ist es von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Der Käufer darf gegenüber dem Auktionshaus nur mit solchen Ansprüchen aufrechnen, die unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind. Auch ein Zurückbehaltungsrecht darf der Käufer nur wegen solcher Ansprüche ausüben. Soweit der Käufer Kaufmann ist, ist der Sitz des Auktionshauses Erfüllungsort für alle Pflichten aus diesem Vertrag. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer bzw. sein gesetzlicher Vertreter keinen inländischen Wohnsitz haben.

 

§ 6 - Rechtswahl, Gerichtsstand

 

Der Vertrag unterliegt ausschließlich deutschem Recht. Die Vorschriften des UN-Kaufrechts finden keine Anwendung. Sofern der Käufer Kaufmann ist, ist Plauen Gerichtsstand. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer oder sein gesetzlicher Vertreter im Inland keinen Wohnsitz haben oder einen solchen aufgeben. Der mit dieser Regelung begründete Gerichtsstand ist ausschließlich.

 

§ 7 - Salvatorische Klausel

 

Ergänzende oder abweichende Vereinbarungen sind nur bei Einhaltung der Schriftform gültig. Einzelne Verstöße hiergegen gelten nicht als Verzicht auf die Schriftform für die Zukunft. Die Unwirksamkeit einer der vorstehenden Bedingungen berührt nicht die Wirksamkeit des Vertrages im Ganzen. Für den Fall der Unwirksamkeit einer Bestimmung verpflichten sich die Parteien, eine wirksame Bestimmung zu vereinbaren, die dem mit der unwirksamen Bestimmung wirtschaftlich Gewollten möglichst nahekommt.

Vollständige AGBs