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3814

Leni Zimmermann, Fabrikantenportrait

In 116. Auktion November 2024

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Leni Zimmermann, FabrikantenportraitHalbfigurenbildnis eines sitzenden, würdevollen älteren Herrn, seine Hände auf einen Gehstock ruhend, im beigen Anzug mit weißem Hemd und Krawatte, vor lichter Landschaft mit Industriebetrieb, möglicherweise Bildnis eines Bergbauunternehmers, fein ausgeführte Pastellzeichnung wohl auf Papier und Hartfaserplatte, links oben ligiert signiert und datiert "LZimmermann [19]47", geringe Altersspuren, hinter Glas im geschnitzten Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 51 cm. Künstlerinfo: geborene Helene ["Leni"] Ottilie Olga Zimmermann, ab 1909 verehelichte Heitmüller oder Zimmermann-Heitmüller, irrtümlich Heitmüller-Timermann, verwandte nach ihrer Scheidung 1924 ab 1937 wieder ihren Mädchennamen "Leni Zimmermann" und monogrammierte ligiert "LZ", dt. Landschafts-, Stillleben- und Portraitmalerin sowie Kopistin, Holzschneiderin und Lithographin (1879 Stettin [polnisch: Szczecin] bis nach 1947), Schülerin der Kunstschule von Walter Thor in München, weitergebildet an der Privatschule von Anton Ažbe in München und schließlich bei Lovis Corinth in Berlin, ab 1909 Ehefrau des Malers August Heitmüller (1873 Gummer bei Hannover bis 1935 bei Meran), mit dem sie wohl Studienreisen nach Frankreich (Paris), England (London), Spanien (Madrid) und Holland (Amsterdam) unternahm, 1911 auf der ersten juryfreien Ausstellung in Berlin vertreten, 1913 vertreten auf der Deutschen Kunstausstellung in Kassel, 1913 Reise mit August Heitmüller in den Orient (Ägypten), beschickte 1917-22 als Gründungsmitglied der Hannoverschen Sezession zusammen mit Schwitters, Klee, Nolde und Radziwill die Ausstellungen der Kestner-Gesellschaft Hannover, Mitglied der Hessischen Sezession, Mitglied im Deutschen Werkbund und im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in Hannover und Seelze-Gümmer, später in Bad Nenndorf bei Hannover und Atelier Norderney, nach der Scheidung 1924 bei der Schwester in Berlin-Oberschöneweide ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Info Heimatmuseum Seelze und Internet.
Leni Zimmermann, FabrikantenportraitHalf-length portrait of a seated, dignified older gentleman, his hands resting on a walking stick, wearing a beige suit with white shirt and tie, in front of a bright landscape with an industrial plant, possibly a portrait of a mining entrepreneur, finely executed pastel drawing probably on paper and hardboard, signed and dated "LZimmermann [19]47" in ligature upper left, minor traces of age, framed behind glass in a carved frame, rebate dimensions approx. 71 x 51 cm. Artist information: born Helene ["Leni"] Ottilie Olga Zimmermann, from 1909 married Heitmüller or Zimmermann-Heitmüller, erroneously Heitmüller-Timermann, used her maiden name "Leni Zimmermann" again from 1937 after her divorce in 1924 and monogrammed "LZ", German artist. German landscape, still life and portrait painter as well as copyist, wood engraver and lithographer (1879 Stettin [Polish: Szczecin] until after 1947), pupil at Walter Thor's art school in Munich, further training at Anton Ažbe's public school in Munich and finally with Lovis Corinth in Berlin, from 1909 wife of the painter August Heitmüller (1873 Gummer near Hanover to 1935 near Merano), with whom she probably travelled to France (Paris), England (London), Spain (Madrid) and Holland (Amsterdam), represented at the first non-jury exhibition in Berlin in 1911, represented at the German Art Exhibition in Kassel in 1913, 1913 travelled to the Orient (Egypt) with August Heitmüller, 1917-22 as a founding member of the Hanover Secession together with Schwitters, Klee, Nolde and Radziwill, participated in exhibitions at the Kestner Society in Hanover, member of the Hessian Secession, member of the Deutscher Werkbund and the Deutscher Künstlerbund Weimar, worked in Hanover and Seelze-Gümmer, later in Bad Nenndorf near Hanover and Norderney studio, after his divorce in 1924 lived with his sister in Berlin-Oberschöneweide, source: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Info Heimatmuseum Seelze and Internet.
Leni Zimmermann, FabrikantenportraitHalbfigurenbildnis eines sitzenden, würdevollen älteren Herrn, seine Hände auf einen Gehstock ruhend, im beigen Anzug mit weißem Hemd und Krawatte, vor lichter Landschaft mit Industriebetrieb, möglicherweise Bildnis eines Bergbauunternehmers, fein ausgeführte Pastellzeichnung wohl auf Papier und Hartfaserplatte, links oben ligiert signiert und datiert "LZimmermann [19]47", geringe Altersspuren, hinter Glas im geschnitzten Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 51 cm. Künstlerinfo: geborene Helene ["Leni"] Ottilie Olga Zimmermann, ab 1909 verehelichte Heitmüller oder Zimmermann-Heitmüller, irrtümlich Heitmüller-Timermann, verwandte nach ihrer Scheidung 1924 ab 1937 wieder ihren Mädchennamen "Leni Zimmermann" und monogrammierte ligiert "LZ", dt. Landschafts-, Stillleben- und Portraitmalerin sowie Kopistin, Holzschneiderin und Lithographin (1879 Stettin [polnisch: Szczecin] bis nach 1947), Schülerin der Kunstschule von Walter Thor in München, weitergebildet an der Privatschule von Anton Ažbe in München und schließlich bei Lovis Corinth in Berlin, ab 1909 Ehefrau des Malers August Heitmüller (1873 Gummer bei Hannover bis 1935 bei Meran), mit dem sie wohl Studienreisen nach Frankreich (Paris), England (London), Spanien (Madrid) und Holland (Amsterdam) unternahm, 1911 auf der ersten juryfreien Ausstellung in Berlin vertreten, 1913 vertreten auf der Deutschen Kunstausstellung in Kassel, 1913 Reise mit August Heitmüller in den Orient (Ägypten), beschickte 1917-22 als Gründungsmitglied der Hannoverschen Sezession zusammen mit Schwitters, Klee, Nolde und Radziwill die Ausstellungen der Kestner-Gesellschaft Hannover, Mitglied der Hessischen Sezession, Mitglied im Deutschen Werkbund und im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in Hannover und Seelze-Gümmer, später in Bad Nenndorf bei Hannover und Atelier Norderney, nach der Scheidung 1924 bei der Schwester in Berlin-Oberschöneweide ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Info Heimatmuseum Seelze und Internet.
Leni Zimmermann, FabrikantenportraitHalf-length portrait of a seated, dignified older gentleman, his hands resting on a walking stick, wearing a beige suit with white shirt and tie, in front of a bright landscape with an industrial plant, possibly a portrait of a mining entrepreneur, finely executed pastel drawing probably on paper and hardboard, signed and dated "LZimmermann [19]47" in ligature upper left, minor traces of age, framed behind glass in a carved frame, rebate dimensions approx. 71 x 51 cm. Artist information: born Helene ["Leni"] Ottilie Olga Zimmermann, from 1909 married Heitmüller or Zimmermann-Heitmüller, erroneously Heitmüller-Timermann, used her maiden name "Leni Zimmermann" again from 1937 after her divorce in 1924 and monogrammed "LZ", German artist. German landscape, still life and portrait painter as well as copyist, wood engraver and lithographer (1879 Stettin [Polish: Szczecin] until after 1947), pupil at Walter Thor's art school in Munich, further training at Anton Ažbe's public school in Munich and finally with Lovis Corinth in Berlin, from 1909 wife of the painter August Heitmüller (1873 Gummer near Hanover to 1935 near Merano), with whom she probably travelled to France (Paris), England (London), Spain (Madrid) and Holland (Amsterdam), represented at the first non-jury exhibition in Berlin in 1911, represented at the German Art Exhibition in Kassel in 1913, 1913 travelled to the Orient (Egypt) with August Heitmüller, 1917-22 as a founding member of the Hanover Secession together with Schwitters, Klee, Nolde and Radziwill, participated in exhibitions at the Kestner Society in Hanover, member of the Hessian Secession, member of the Deutscher Werkbund and the Deutscher Künstlerbund Weimar, worked in Hanover and Seelze-Gümmer, later in Bad Nenndorf near Hanover and Norderney studio, after his divorce in 1924 lived with his sister in Berlin-Oberschöneweide, source: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Info Heimatmuseum Seelze and Internet.

116. Auktion November 2024

Auktionsdatum
Lose: 1-1385
Lose: 1400-2819
Lose: 3000-4776

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versand@mehlis.eu

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Wichtige Informationen

Den detaillierten Zeitplan können Sie als PDF-Broschüre einsehen.
Aufgeld 24 %, Live 5 %, jeweils plus 19 % USt.

AGB

§ 1 – Geschäftsgegenstand

 

Die Auktionshaus Mehlis GmbH (im Folgenden: „Auktionshaus“), eingetragen im Handelsregister des AG Chemnitz unter Nr. HRB 23193, Vertretungsberechtigt: Jens Mehlis, Sitz: Hammerstraße 30, 08523 Plauen, verkauft Gegenstände im Namen und für Rechnung ihrer Einlieferer. Kaufverträge kommen nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen zustande.

 

§ 2 - Ablauf der Versteigerung

 

Voraussetzung für die Teilnahme an einer Auktion als Bieter ist die Erteilung einer Bieternummer durch das Auktionshaus. Voraussetzung für die Erteilung einer Bieternummer ist, dass die betreffende Person vor dem Auktionstermin ihren Namen und eine inländische Anschrift angibt und sich entsprechend ausweist oder eine ausreichende Sicherheit leistet. Die zu versteigernden Gegenstände werden im Auktionstermin aufgerufen. Die Reihenfolge des Aufrufs liegt im Ermessen des Auktionators. Der Auktionator hat ferner das Recht, mehrere einzelne Gegenstände zusammen aufzurufen oder mehrere zusammengefasste Gegenstände einzeln aufzurufen. Schließlich kann der Auktionator einen Aufruf jederzeit zurückziehen. Der erste Aufruf erfolgt zu dem vom Einlieferer angegebenen Limit. Fehlt ein solches Limit, liegt der erste Aufruf im Ermessen des Auktionators. Gesteigert wird nach Ermessen des Auktionators, in der Regel in Schritten von 10%. Gebote können bis zum Zuschlag jederzeit abgegeben werden. Sie sind unwiderruflich. Wird nach dreimaligem Wiederholen des letzten Höchstgebots kein höheres Gebot abgegeben, so erfolgt der Zuschlag zu diesem Höchstgebot. Wenn mehrere Personen dasselbe Gebot abgegeben haben, entscheidet das Los. Bestehen Zweifel darüber, ob oder an wen ein Zuschlag erfolgt ist, oder ist ein rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen worden, so kann der Versteigerer den Zuschlag zugunsten eines bestimmten Bieters wiederholen oder den Gegenstand erneut aufrufen. In diesen Fällen wird ein vorangegangener Zuschlag unwirksam. Der Zuschlag kann auch unter Vorbehalt erfolgen. Jeder Zuschlag unter dem Limitpreis steht automatisch unter Vorbehalt. In diesem Fall ist der Bieter drei Wochen lang an sein Gebot gebunden, für den Auktionator bleibt der Zuschlag jedoch freibleibend. Erhält der Bieter, der unter Vorbehalt den Zuschlag erhalten hat, innerhalb von drei Wochen keine entgegenstehende Nachricht, so gilt der Zuschlag als widerrufen. Schriftliche Gebote müssen dem Auktionshaus spätestens um 7:00 Uhr morgens am Auktionstag vorliegen. Sie müssen die Katalognummer und die Beschreibung des Gegenstandes (Titel) enthalten. In Zweifelsfällen ist die angegebene Katalognummer maßgeblich. Schriftliche Gebote werden nur ausgeführt, wenn gleichzeitig erstklassige Referenzen, ein bankbestätigter Scheck in ausreichender Höhe oder eine vergleichbare Form der Sicherheit vorgelegt werden. Eine Garantie für die Berücksichtigung schriftlicher Gebote kann aber nicht übernommen werden. Telefonische Gebote sind nur bei einem Limit von mehr als 200,00 EUR zulässig. Das Auktionshaus übernimmt keine Gewähr für das Zustandekommen oder für die Aufrechterhaltung der Telefonverbindung. Im Übrigen gelten die Regelungen für schriftliche Gebote entsprechend. Das Auktionshaus ist befugt, jederzeit einzelne Bieter von der Auktion auszuschließen. Anspruch auf die Teilnahme an der Auktion besteht nicht.

 

§ 3 - Rechtsfolgen des Zuschlags

 

Kaufverträge kommen zustande durch Zuschlag auf ein Gebot in der Auktion oder durch Einigung über ein Gebot außerhalb der Auktion (z.B. im Nachverkauf). Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus dem Zuschlagspreis und einem Aufgeld von 24 % des Zuschlagsbetrages zzgl. der jeweils gültigen Mwst. auf das Aufgeld. Verkäufer ist der jeweils vom Auktionshaus vertretene Einlieferer. Kaufgegenstand ist der Gegenstand, der im Katalog mit derjenigen Nummer bezeichnet ist, auf die sich der Aufruf in der Auktion bezogen hat. Die Gewährleistung richtet sich nach § 4. Mit Abschluss des Kaufvertrages ist der Käufer zur Zahlung des Kaufpreises und zur Abnahme des Gegenstandes verpflichtet. Beide Verpflichtungen sind Hauptleistungspflichten und sofort fällig. Der Käufer ist zur Vorleistung verpflichtet. Das Eigentum des Verkäufers bleibt bis zur vollständigen Vertragserfüllung durch den Käufer vorbehalten. Die Übergabe- und Übereignungspflicht des Verkäufers ist am Sitz des Auktionshauses erfüllbar; es handelt sich um Holschulden. Eine Versendung erfolgt nur nach gesonderter Vereinbarung und ausschließlich auf Kosten und Gefahr des Käufers. Mit Abschluss des Kaufvertrages geht alle Gefahr, insbesondere die Gefahr des zufälligen Untergangs des Gegenstandes, auf den Käufer über. Der als Vertreter des Käufers auftretende Bieter haftet für die Erfüllung neben dem Vertretenen als Gesamtschuldner. Der Inhaber der Bieternummer, unter der das Gebot abgegeben wurde, haftet für die Erfüllung neben dem Käufer als Gesamtschuldner, sofern er den Gebrauch seiner Bieternummer zu vertreten hat.

 

§ 4 - Haftung, Rückgaberecht

 

Die Gewährleistung des Verkäufers für Mängel des Kaufgegenstandes ist ausgeschlossen, ausgenommen für Schäden, die an Leben, Köper oder Gesundheit oder durch grobes Verschulden des Versteigerers, seiner gesetzlichen Vertreter, seiner leitenden Angestellten oder seiner Erfüllungsgehilfen entstehen. Die Gegenstände sind in der Regel gebraucht. Vor der Versteigerung besteht ausreichend Gelegenheit, die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände zu besichtigen und zu untersuchen. Angaben im Katalog sind keine Eigenschaftszusicherung oder Beschaffenheitsvereinbarung, sondern sie dienen ausschließlich der Beschreibung des Gegenstandes. Eventuelle Gewährleistungsansprüche des Käufers wegen gebrauchter Sachen verjähren ein Jahr nach dem Schluss des Jahres, in dem der Zuschlag erfolgt ist. Soweit der Käufer Kaufmann ist, verjähren seine Gewährleistungsansprüche in sechs Monaten nach dem Tag des Zuschlags. Dasselbe gilt, soweit der Käufer als Unternehmer handelt. Im Übrigen haftet der Verkäufer nur für eigenes grobes Verschulden sowie für grobes Verschulden seiner gesetzlichen Vertreter und seiner Erfüllungsgehilfen. Ferner ist die Haftung betragsmäßig begrenzt auf die Höhe des jeweiligen Gebots. Die Haftung des Auktionshauses ist in demselben Umfang begrenzt wie diejenige des Verkäufers. Soweit Ansprüche gegen das Auktionshaus auf den Angaben oder dem Verhalten des Einlieferers beruhen, kann das Auktionshaus vom Käufer den Erlass seiner Verbindlichkeiten Zug um Zug gegen Abtretung seiner Gewährleistungsansprüche gegen den Einlieferer verlangen.

 

§ 5 - Vertragsabwicklung

 

Der Verkauf von Eigenware unterliegt der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG). Erhält der Käufer eine Rechnung, so wird die Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) darin nicht ausgewiesen. Für jede Mahnung, die mehr als einen Monat nach Rechnungserteilung erfolgt, kann das Auktionshaus Mahnkosten in Höhe von 5,00 EUR erheben (4,20 EUR netto plus 0,80 EUR Mehrwertsteuer 19% [Juli – Dezember 2020 16 %]). Solange die gegenüber dem Verkäufer oder dem Auktionshaus bestehenden Pflichten des Käufers (§ 3) nicht vollständig erfüllt sind, ist der Käufer verpflichtet, dem Auktionshaus jede Adressänderung schriftlich anzuzeigen. Das Auktionshaus ist berechtigt, alle an den Käufer gerichteten Willenserklärungen an die vom Käufer angegebene Anschrift zu richten. Damit geltend die Erklärungen als am dritten Tage nach der Aufgabe zur Post zugegangen, sofern der Käufer nicht einen atypischen Geschehensablauf nachweist. Der Käufer ist verpflichtet, das ersteigerte Objekt sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen bzw. spätestens innerhalb von zehn Werktagen in den Geschäftsräumen des Auktionshauses abzuholen, ansonsten gerät der Käufer in Annahmeverzug. Der Käufer kann wahlweise die versteigerten Objekte selber abholen oder durch eine schriftlich bevollmächtigte Person abholen lassen oder das Auktionshaus schriftlich bevollmächtigen, den Transport des Gegenstandes im Namen, auf Kosten und Gefahr des Käufers durch eine Spedition sachgerecht durchführen zu lassen. Im Übrigen ist das Auktionshaus nicht verpflichtet das ersteigerte Objekt vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge an den Käufer bzw. dem von ihm beauftragten Spediteur herauszugeben. Das Auktionshaus lagert alle Objekte während eines Zeitraumes von zehn Werktagen ab dem Tage der Auktion ein. Danach ist das Auktionshaus berechtigt, verkaufte, nicht abgeholte Gegenstände ohne Mahnung im Namen und auf Rechnung des Käufers und auf dessen Gefahr bei einer Spedition einzulagern und versichern zu lassen oder gegen Berechnung einer Tagespauschale für Lager– und Versicherungskosten in eigenen Räumen einzulagern oder an die vom Käufer angegebene Anschrift zu versenden. Versendung und Einlagerung erfolgen auf Gefahr und auf Kosten des Käufers. Für die Einlagerung wird eine Gebühr von 0,50 EUR pro Tag erhoben (0,42 EUR netto plus 0,08 EUR Mehrwertsteuer 19%. Die Art der Versendung liegt im Ermessen des Auktionshauses. Anspruch auf eine bestimmte Versendungsart oder den Abschluss einer Versicherung besteht nur dann, wenn der Bieter bis spätestens 7:00 Uhr morgens am Auktionstag die gewünschte Versendungsart und die gewünschte Versicherung mitgeteilt hat. Diese Mitteilung bedarf der Schriftform. Soweit das Auktionshaus zu Geschäften im Namen des Käufers befugt ist, ist es von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Der Käufer darf gegenüber dem Auktionshaus nur mit solchen Ansprüchen aufrechnen, die unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind. Auch ein Zurückbehaltungsrecht darf der Käufer nur wegen solcher Ansprüche ausüben. Soweit der Käufer Kaufmann ist, ist der Sitz des Auktionshauses Erfüllungsort für alle Pflichten aus diesem Vertrag. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer bzw. sein gesetzlicher Vertreter keinen inländischen Wohnsitz haben.

 

§ 6 - Rechtswahl, Gerichtsstand

 

Der Vertrag unterliegt ausschließlich deutschem Recht. Die Vorschriften des UN-Kaufrechts finden keine Anwendung. Sofern der Käufer Kaufmann ist, ist Plauen Gerichtsstand. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer oder sein gesetzlicher Vertreter im Inland keinen Wohnsitz haben oder einen solchen aufgeben. Der mit dieser Regelung begründete Gerichtsstand ist ausschließlich.

 

§ 7 - Salvatorische Klausel

 

Ergänzende oder abweichende Vereinbarungen sind nur bei Einhaltung der Schriftform gültig. Einzelne Verstöße hiergegen gelten nicht als Verzicht auf die Schriftform für die Zukunft. Die Unwirksamkeit einer der vorstehenden Bedingungen berührt nicht die Wirksamkeit des Vertrages im Ganzen. Für den Fall der Unwirksamkeit einer Bestimmung verpflichten sich die Parteien, eine wirksame Bestimmung zu vereinbaren, die dem mit der unwirksamen Bestimmung wirtschaftlich Gewollten möglichst nahekommt.

Vollständige AGBs