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Géza Vörös, Franz von Assisi predigt den Vögeln

In 115. Auktion August 2024

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Plauen

Géza Vörös, Franz von Assisi predigt den Vögeln
Darstellung des Heiligen Franz von Assisi (1181/82 bis 1226), unter einem Baum am Seeufer zu Vögeln predigend, bereits die "Chronica maiora" des Matthäus von Paris berichtet im 13. Jh. von dem Ereignis wie folgt "... Aber das römische Volk, das allem Guten feindlich gesinnt ist, verachtete die Predigt dieses Mannes Gottes so sehr, dass es ihm nicht zuhörte und nicht einmal seinen heiligen Ermahnungen beiwohnte. Schließlich, nachdem sie sich viele Tage lang geweigert hatten, seine Predigt anzunehmen, tadelte Franziskus ihre Herzenshärte streng: „Ich bin sehr betrübt“, sagte er, „über eure unglückliche Lage, denn ihr verschmäht nicht nur mich, den Diener Christi, sondern verachtet ihn auch in mir, da ich euch die Frohe Botschaft des Erlösers der Welt verkünde. Deshalb verlasse ich jetzt Rom und rufe in eurer Trostlosigkeit das Zeugnis dessen an, der der treue Zeuge im Himmel ist; und zu eurer Schande werde ich den wilden Tieren und den Vögeln des Himmels die Frohe Botschaft Christi verkünden, damit sie die heilenden Worte Gottes hören, ihnen gehorchen und Frieden finden." ...", farbenfrohe, stilisierte konturierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert ungarisch signiert "vörösgéza", rückseitig altes fragmentarisches ungarisches Etikett des "Nemzeti Szalon Budapest [dt.: Nationaler Salon Budapest]" mit teils unleserlichen handschriftlichen Ergänzungen "... A mű cime: Szent Ferenc prédikál [dt.: Der Titel des Werkes: Der Heilige Franziskus predigt] A műneme: olajfestnej [dt.: Sein Werk: Ölgemälde]" sowie weiteren Etiketten und unleserlichen Annotationen sowie Stempelaufdruck "Nürnberg Kiállítás [dt.: Ausstellung] 1929", vom 23.02.-14.04.1929 fand in Nürnberg die "Ausstellung Neuzeitlicher ungarischer Kunst" statt, das Gemälde wurde auf der Ausstellung gezeigt und ist wie folgt auf Seite 37 im Ausstellungskatalog gelistet (Kopie beigegeben) "Vörös Géza ... 413 Hl. Franziskus mit den Vögeln 1927 Öl ...", Craquelure, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Géza Róth, nannte sich ab 1917 "Géza Vörös", signierte "vörösgéza", ungarischer jüdischer, später protestantischer Maler und Graphiker (1897 Nagydobrony [heute Ukraine: Велика Добронь bzw. Welyka Dobron] bis 1957 Budapest), ab 1916 in Budapest, studierte 1917-20 an der Akademie Budapest bei Ede Balló, Dezső Pécs-Pilch und István Réti, unternahm mehrfach Studienreisen nach Paris, beschickte ab 1920 Ausstellungen, 1922-24 Mitglied der Malerkolonie Szolnok an der Theiß und Schüler von Adolf Fényes, um 1925 zeitweise Mitglied der Künstlerkolonie Nagybánya [heute: Baia Mare in Rumänien), 1929 bis in die 1940er Jahre tätig in der Künstlerkolonie Szentendre an der Donau bei Budapest und in Zebegény, 1939 Studienreise nach Italien, im 2. Weltkrieg Internierung in einem Arbeitslager, ab 1948 Gründungsmitglied der Malerkolonie Nagymaros, Mitglied der New Artists' Association und New Society of Artists, beeinflusst von Hugó Scheiber, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und ungarische Wikipedia.

Géza Vörös, Francis of Assisi preaching to the birds
Depiction of St Francis of Assisi (1181/82 to 1226), preaching to birds under a tree on the lakeshore, the "Chronica maiora" by Matthew of Paris already reports the event in the 13th century as follows "... But the Roman people, who were hostile to everything good, despised the preaching of this man of God so much that they did not listen to him or even attend his holy exhortations. Finally, after they had refused to accept his preaching for many days, Francis severely rebuked their hardness of heart: "I am greatly grieved," he said, "at your unhappy situation, for you not only spurn me, the servant of Christ, but also despise him in me, since I proclaim to you the Good News of the Saviour of the world. Therefore I now leave Rome, and in your desolation I invoke the testimony of him who is the faithful witness in heaven; and to your shame I will proclaim the Good News of Christ to the wild beasts and the birds of the air, that they may hear the healing words of God, obey them and find peace." ...", colourful, stylised contour painting, oil on canvas, signed "vörösgéza" in ligature in Hungarian at lower right, old fragmentary Hungarian label of the "Nemzeti Szalon Budapest [National Salon Budapest]" on the reverse with partly illegible handwritten additions "... A mű cime: Szent Ferenc prédikál [Eng.: The title of the work: St Francis preaches] A műneme: olajfestnej [Eng.: His work: oil painting]" as well as other labels and illegible annotations and the stamp "Nürnberg Kiállítás [Eng.Exhibition] 1929", from 23.02.-14.04.1929 the "Exhibition of Modern Hungarian Art" took place in Nuremberg, the painting was shown at the exhibition and is listed as follows on page 37 in the exhibition catalogue (copy enclosed) "Vörös Géza ... 413 Hl. Franziskus mit den Vögeln 1927 Öl ...", craquelure, retouching, framed, folded dimensions approx. 70.5 x 70.5 cm. Artist information: actually Géza Róth, called himself "Géza Vörös" from 1917, signed "vörösgéza", Hungarian Jewish, later Protestant painter and graphic artist (1897 Nagydobrony [today Ukraine: Велика Добронь resp. Welyka Dobron] until 1957 Budapest), from 1916 in Budapest, studied 1917-20 at the Budapest Academy under Ede Balló, Dezső Pécs-Pilch and István Réti, undertook several study trips to Paris, participated in exhibitions from 1920, 1922-24 member of the painters' colony Szolnok on the Tisza and pupil of Adolf Fényes, around 1925 temporary member of the artists' colony Nagybánya [today: Baia Mare in Romania), 1929 to the 1940s active in the Szentendre artists' colony on the Danube near Budapest and in Zebegény, 1939 study trip to Italy, internment in a labour camp during World War 2. Internment in a labour camp during the Second World War, from 1948 founding member of the Nagymaros painters' colony, member of the New Artists' Association and New Society of Artists, influenced by Hugó Scheiber, source: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit and Hungarian Wikipedia.

Géza Vörös, Franz von Assisi predigt den Vögeln
Darstellung des Heiligen Franz von Assisi (1181/82 bis 1226), unter einem Baum am Seeufer zu Vögeln predigend, bereits die "Chronica maiora" des Matthäus von Paris berichtet im 13. Jh. von dem Ereignis wie folgt "... Aber das römische Volk, das allem Guten feindlich gesinnt ist, verachtete die Predigt dieses Mannes Gottes so sehr, dass es ihm nicht zuhörte und nicht einmal seinen heiligen Ermahnungen beiwohnte. Schließlich, nachdem sie sich viele Tage lang geweigert hatten, seine Predigt anzunehmen, tadelte Franziskus ihre Herzenshärte streng: „Ich bin sehr betrübt“, sagte er, „über eure unglückliche Lage, denn ihr verschmäht nicht nur mich, den Diener Christi, sondern verachtet ihn auch in mir, da ich euch die Frohe Botschaft des Erlösers der Welt verkünde. Deshalb verlasse ich jetzt Rom und rufe in eurer Trostlosigkeit das Zeugnis dessen an, der der treue Zeuge im Himmel ist; und zu eurer Schande werde ich den wilden Tieren und den Vögeln des Himmels die Frohe Botschaft Christi verkünden, damit sie die heilenden Worte Gottes hören, ihnen gehorchen und Frieden finden." ...", farbenfrohe, stilisierte konturierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert ungarisch signiert "vörösgéza", rückseitig altes fragmentarisches ungarisches Etikett des "Nemzeti Szalon Budapest [dt.: Nationaler Salon Budapest]" mit teils unleserlichen handschriftlichen Ergänzungen "... A mű cime: Szent Ferenc prédikál [dt.: Der Titel des Werkes: Der Heilige Franziskus predigt] A műneme: olajfestnej [dt.: Sein Werk: Ölgemälde]" sowie weiteren Etiketten und unleserlichen Annotationen sowie Stempelaufdruck "Nürnberg Kiállítás [dt.: Ausstellung] 1929", vom 23.02.-14.04.1929 fand in Nürnberg die "Ausstellung Neuzeitlicher ungarischer Kunst" statt, das Gemälde wurde auf der Ausstellung gezeigt und ist wie folgt auf Seite 37 im Ausstellungskatalog gelistet (Kopie beigegeben) "Vörös Géza ... 413 Hl. Franziskus mit den Vögeln 1927 Öl ...", Craquelure, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Géza Róth, nannte sich ab 1917 "Géza Vörös", signierte "vörösgéza", ungarischer jüdischer, später protestantischer Maler und Graphiker (1897 Nagydobrony [heute Ukraine: Велика Добронь bzw. Welyka Dobron] bis 1957 Budapest), ab 1916 in Budapest, studierte 1917-20 an der Akademie Budapest bei Ede Balló, Dezső Pécs-Pilch und István Réti, unternahm mehrfach Studienreisen nach Paris, beschickte ab 1920 Ausstellungen, 1922-24 Mitglied der Malerkolonie Szolnok an der Theiß und Schüler von Adolf Fényes, um 1925 zeitweise Mitglied der Künstlerkolonie Nagybánya [heute: Baia Mare in Rumänien), 1929 bis in die 1940er Jahre tätig in der Künstlerkolonie Szentendre an der Donau bei Budapest und in Zebegény, 1939 Studienreise nach Italien, im 2. Weltkrieg Internierung in einem Arbeitslager, ab 1948 Gründungsmitglied der Malerkolonie Nagymaros, Mitglied der New Artists' Association und New Society of Artists, beeinflusst von Hugó Scheiber, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und ungarische Wikipedia.

Géza Vörös, Francis of Assisi preaching to the birds
Depiction of St Francis of Assisi (1181/82 to 1226), preaching to birds under a tree on the lakeshore, the "Chronica maiora" by Matthew of Paris already reports the event in the 13th century as follows "... But the Roman people, who were hostile to everything good, despised the preaching of this man of God so much that they did not listen to him or even attend his holy exhortations. Finally, after they had refused to accept his preaching for many days, Francis severely rebuked their hardness of heart: "I am greatly grieved," he said, "at your unhappy situation, for you not only spurn me, the servant of Christ, but also despise him in me, since I proclaim to you the Good News of the Saviour of the world. Therefore I now leave Rome, and in your desolation I invoke the testimony of him who is the faithful witness in heaven; and to your shame I will proclaim the Good News of Christ to the wild beasts and the birds of the air, that they may hear the healing words of God, obey them and find peace." ...", colourful, stylised contour painting, oil on canvas, signed "vörösgéza" in ligature in Hungarian at lower right, old fragmentary Hungarian label of the "Nemzeti Szalon Budapest [National Salon Budapest]" on the reverse with partly illegible handwritten additions "... A mű cime: Szent Ferenc prédikál [Eng.: The title of the work: St Francis preaches] A műneme: olajfestnej [Eng.: His work: oil painting]" as well as other labels and illegible annotations and the stamp "Nürnberg Kiállítás [Eng.Exhibition] 1929", from 23.02.-14.04.1929 the "Exhibition of Modern Hungarian Art" took place in Nuremberg, the painting was shown at the exhibition and is listed as follows on page 37 in the exhibition catalogue (copy enclosed) "Vörös Géza ... 413 Hl. Franziskus mit den Vögeln 1927 Öl ...", craquelure, retouching, framed, folded dimensions approx. 70.5 x 70.5 cm. Artist information: actually Géza Róth, called himself "Géza Vörös" from 1917, signed "vörösgéza", Hungarian Jewish, later Protestant painter and graphic artist (1897 Nagydobrony [today Ukraine: Велика Добронь resp. Welyka Dobron] until 1957 Budapest), from 1916 in Budapest, studied 1917-20 at the Budapest Academy under Ede Balló, Dezső Pécs-Pilch and István Réti, undertook several study trips to Paris, participated in exhibitions from 1920, 1922-24 member of the painters' colony Szolnok on the Tisza and pupil of Adolf Fényes, around 1925 temporary member of the artists' colony Nagybánya [today: Baia Mare in Romania), 1929 to the 1940s active in the Szentendre artists' colony on the Danube near Budapest and in Zebegény, 1939 study trip to Italy, internment in a labour camp during World War 2. Internment in a labour camp during the Second World War, from 1948 founding member of the Nagymaros painters' colony, member of the New Artists' Association and New Society of Artists, influenced by Hugó Scheiber, source: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit and Hungarian Wikipedia.

115. Auktion August 2024

Auktionsdatum

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versand@mehlis.eu

Wichtige Informationen

Den detaillierten Zeitplan können Sie als PDF-Broschüre einsehen.
Aufgeld 24 %, Live 5 %, jeweils plus 19 % USt.

AGB

§ 1 – Geschäftsgegenstand

 

Die Auktionshaus Mehlis GmbH (im Folgenden: „Auktionshaus“), eingetragen im Handelsregister des AG Chemnitz unter Nr. HRB 23193, Vertretungsberechtigt: Jens Mehlis, Sitz: Hammerstraße 30, 08523 Plauen, verkauft Gegenstände im Namen und für Rechnung ihrer Einlieferer. Kaufverträge kommen nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen zustande.

 

§ 2 - Ablauf der Versteigerung

 

Voraussetzung für die Teilnahme an einer Auktion als Bieter ist die Erteilung einer Bieternummer durch das Auktionshaus. Voraussetzung für die Erteilung einer Bieternummer ist, dass die betreffende Person vor dem Auktionstermin ihren Namen und eine inländische Anschrift angibt und sich entsprechend ausweist oder eine ausreichende Sicherheit leistet. Die zu versteigernden Gegenstände werden im Auktionstermin aufgerufen. Die Reihenfolge des Aufrufs liegt im Ermessen des Auktionators. Der Auktionator hat ferner das Recht, mehrere einzelne Gegenstände zusammen aufzurufen oder mehrere zusammengefasste Gegenstände einzeln aufzurufen. Schließlich kann der Auktionator einen Aufruf jederzeit zurückziehen. Der erste Aufruf erfolgt zu dem vom Einlieferer angegebenen Limit. Fehlt ein solches Limit, liegt der erste Aufruf im Ermessen des Auktionators. Gesteigert wird nach Ermessen des Auktionators, in der Regel in Schritten von 10%. Gebote können bis zum Zuschlag jederzeit abgegeben werden. Sie sind unwiderruflich. Wird nach dreimaligem Wiederholen des letzten Höchstgebots kein höheres Gebot abgegeben, so erfolgt der Zuschlag zu diesem Höchstgebot. Wenn mehrere Personen dasselbe Gebot abgegeben haben, entscheidet das Los. Bestehen Zweifel darüber, ob oder an wen ein Zuschlag erfolgt ist, oder ist ein rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen worden, so kann der Versteigerer den Zuschlag zugunsten eines bestimmten Bieters wiederholen oder den Gegenstand erneut aufrufen. In diesen Fällen wird ein vorangegangener Zuschlag unwirksam. Der Zuschlag kann auch unter Vorbehalt erfolgen. Jeder Zuschlag unter dem Limitpreis steht automatisch unter Vorbehalt. In diesem Fall ist der Bieter drei Wochen lang an sein Gebot gebunden, für den Auktionator bleibt der Zuschlag jedoch freibleibend. Erhält der Bieter, der unter Vorbehalt den Zuschlag erhalten hat, innerhalb von drei Wochen keine entgegenstehende Nachricht, so gilt der Zuschlag als widerrufen. Schriftliche Gebote müssen dem Auktionshaus spätestens um 7:00 Uhr morgens am Auktionstag vorliegen. Sie müssen die Katalognummer und die Beschreibung des Gegenstandes (Titel) enthalten. In Zweifelsfällen ist die angegebene Katalognummer maßgeblich. Schriftliche Gebote werden nur ausgeführt, wenn gleichzeitig erstklassige Referenzen, ein bankbestätigter Scheck in ausreichender Höhe oder eine vergleichbare Form der Sicherheit vorgelegt werden. Eine Garantie für die Berücksichtigung schriftlicher Gebote kann aber nicht übernommen werden. Telefonische Gebote sind nur bei einem Limit von mehr als 200,00 EUR zulässig. Das Auktionshaus übernimmt keine Gewähr für das Zustandekommen oder für die Aufrechterhaltung der Telefonverbindung. Im Übrigen gelten die Regelungen für schriftliche Gebote entsprechend. Das Auktionshaus ist befugt, jederzeit einzelne Bieter von der Auktion auszuschließen. Anspruch auf die Teilnahme an der Auktion besteht nicht.

 

§ 3 - Rechtsfolgen des Zuschlags

 

Kaufverträge kommen zustande durch Zuschlag auf ein Gebot in der Auktion oder durch Einigung über ein Gebot außerhalb der Auktion (z.B. im Nachverkauf). Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus dem Zuschlagspreis und einem Aufgeld von 24 % des Zuschlagsbetrages zzgl. der jeweils gültigen Mwst. auf das Aufgeld. Verkäufer ist der jeweils vom Auktionshaus vertretene Einlieferer. Kaufgegenstand ist der Gegenstand, der im Katalog mit derjenigen Nummer bezeichnet ist, auf die sich der Aufruf in der Auktion bezogen hat. Die Gewährleistung richtet sich nach § 4. Mit Abschluss des Kaufvertrages ist der Käufer zur Zahlung des Kaufpreises und zur Abnahme des Gegenstandes verpflichtet. Beide Verpflichtungen sind Hauptleistungspflichten und sofort fällig. Der Käufer ist zur Vorleistung verpflichtet. Das Eigentum des Verkäufers bleibt bis zur vollständigen Vertragserfüllung durch den Käufer vorbehalten. Die Übergabe- und Übereignungspflicht des Verkäufers ist am Sitz des Auktionshauses erfüllbar; es handelt sich um Holschulden. Eine Versendung erfolgt nur nach gesonderter Vereinbarung und ausschließlich auf Kosten und Gefahr des Käufers. Mit Abschluss des Kaufvertrages geht alle Gefahr, insbesondere die Gefahr des zufälligen Untergangs des Gegenstandes, auf den Käufer über. Der als Vertreter des Käufers auftretende Bieter haftet für die Erfüllung neben dem Vertretenen als Gesamtschuldner. Der Inhaber der Bieternummer, unter der das Gebot abgegeben wurde, haftet für die Erfüllung neben dem Käufer als Gesamtschuldner, sofern er den Gebrauch seiner Bieternummer zu vertreten hat.

 

§ 4 - Haftung, Rückgaberecht

 

Die Gewährleistung des Verkäufers für Mängel des Kaufgegenstandes ist ausgeschlossen, ausgenommen für Schäden, die an Leben, Köper oder Gesundheit oder durch grobes Verschulden des Versteigerers, seiner gesetzlichen Vertreter, seiner leitenden Angestellten oder seiner Erfüllungsgehilfen entstehen. Die Gegenstände sind in der Regel gebraucht. Vor der Versteigerung besteht ausreichend Gelegenheit, die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände zu besichtigen und zu untersuchen. Angaben im Katalog sind keine Eigenschaftszusicherung oder Beschaffenheitsvereinbarung, sondern sie dienen ausschließlich der Beschreibung des Gegenstandes. Eventuelle Gewährleistungsansprüche des Käufers wegen gebrauchter Sachen verjähren ein Jahr nach dem Schluss des Jahres, in dem der Zuschlag erfolgt ist. Soweit der Käufer Kaufmann ist, verjähren seine Gewährleistungsansprüche in sechs Monaten nach dem Tag des Zuschlags. Dasselbe gilt, soweit der Käufer als Unternehmer handelt. Im Übrigen haftet der Verkäufer nur für eigenes grobes Verschulden sowie für grobes Verschulden seiner gesetzlichen Vertreter und seiner Erfüllungsgehilfen. Ferner ist die Haftung betragsmäßig begrenzt auf die Höhe des jeweiligen Gebots. Die Haftung des Auktionshauses ist in demselben Umfang begrenzt wie diejenige des Verkäufers. Soweit Ansprüche gegen das Auktionshaus auf den Angaben oder dem Verhalten des Einlieferers beruhen, kann das Auktionshaus vom Käufer den Erlass seiner Verbindlichkeiten Zug um Zug gegen Abtretung seiner Gewährleistungsansprüche gegen den Einlieferer verlangen.

 

§ 5 - Vertragsabwicklung

 

Der Verkauf von Eigenware unterliegt der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG). Erhält der Käufer eine Rechnung, so wird die Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) darin nicht ausgewiesen. Für jede Mahnung, die mehr als einen Monat nach Rechnungserteilung erfolgt, kann das Auktionshaus Mahnkosten in Höhe von 5,00 EUR erheben (4,20 EUR netto plus 0,80 EUR Mehrwertsteuer 19% [Juli – Dezember 2020 16 %]). Solange die gegenüber dem Verkäufer oder dem Auktionshaus bestehenden Pflichten des Käufers (§ 3) nicht vollständig erfüllt sind, ist der Käufer verpflichtet, dem Auktionshaus jede Adressänderung schriftlich anzuzeigen. Das Auktionshaus ist berechtigt, alle an den Käufer gerichteten Willenserklärungen an die vom Käufer angegebene Anschrift zu richten. Damit geltend die Erklärungen als am dritten Tage nach der Aufgabe zur Post zugegangen, sofern der Käufer nicht einen atypischen Geschehensablauf nachweist. Der Käufer ist verpflichtet, das ersteigerte Objekt sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen bzw. spätestens innerhalb von zehn Werktagen in den Geschäftsräumen des Auktionshauses abzuholen, ansonsten gerät der Käufer in Annahmeverzug. Der Käufer kann wahlweise die versteigerten Objekte selber abholen oder durch eine schriftlich bevollmächtigte Person abholen lassen oder das Auktionshaus schriftlich bevollmächtigen, den Transport des Gegenstandes im Namen, auf Kosten und Gefahr des Käufers durch eine Spedition sachgerecht durchführen zu lassen. Im Übrigen ist das Auktionshaus nicht verpflichtet das ersteigerte Objekt vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge an den Käufer bzw. dem von ihm beauftragten Spediteur herauszugeben. Das Auktionshaus lagert alle Objekte während eines Zeitraumes von zehn Werktagen ab dem Tage der Auktion ein. Danach ist das Auktionshaus berechtigt, verkaufte, nicht abgeholte Gegenstände ohne Mahnung im Namen und auf Rechnung des Käufers und auf dessen Gefahr bei einer Spedition einzulagern und versichern zu lassen oder gegen Berechnung einer Tagespauschale für Lager– und Versicherungskosten in eigenen Räumen einzulagern oder an die vom Käufer angegebene Anschrift zu versenden. Versendung und Einlagerung erfolgen auf Gefahr und auf Kosten des Käufers. Für die Einlagerung wird eine Gebühr von 0,50 EUR pro Tag erhoben (0,42 EUR netto plus 0,08 EUR Mehrwertsteuer 19%. Die Art der Versendung liegt im Ermessen des Auktionshauses. Anspruch auf eine bestimmte Versendungsart oder den Abschluss einer Versicherung besteht nur dann, wenn der Bieter bis spätestens 7:00 Uhr morgens am Auktionstag die gewünschte Versendungsart und die gewünschte Versicherung mitgeteilt hat. Diese Mitteilung bedarf der Schriftform. Soweit das Auktionshaus zu Geschäften im Namen des Käufers befugt ist, ist es von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Der Käufer darf gegenüber dem Auktionshaus nur mit solchen Ansprüchen aufrechnen, die unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind. Auch ein Zurückbehaltungsrecht darf der Käufer nur wegen solcher Ansprüche ausüben. Soweit der Käufer Kaufmann ist, ist der Sitz des Auktionshauses Erfüllungsort für alle Pflichten aus diesem Vertrag. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer bzw. sein gesetzlicher Vertreter keinen inländischen Wohnsitz haben.

 

§ 6 - Rechtswahl, Gerichtsstand

 

Der Vertrag unterliegt ausschließlich deutschem Recht. Die Vorschriften des UN-Kaufrechts finden keine Anwendung. Sofern der Käufer Kaufmann ist, ist Plauen Gerichtsstand. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer oder sein gesetzlicher Vertreter im Inland keinen Wohnsitz haben oder einen solchen aufgeben. Der mit dieser Regelung begründete Gerichtsstand ist ausschließlich.

 

§ 7 - Salvatorische Klausel

 

Ergänzende oder abweichende Vereinbarungen sind nur bei Einhaltung der Schriftform gültig. Einzelne Verstöße hiergegen gelten nicht als Verzicht auf die Schriftform für die Zukunft. Die Unwirksamkeit einer der vorstehenden Bedingungen berührt nicht die Wirksamkeit des Vertrages im Ganzen. Für den Fall der Unwirksamkeit einer Bestimmung verpflichten sich die Parteien, eine wirksame Bestimmung zu vereinbaren, die dem mit der unwirksamen Bestimmung wirtschaftlich Gewollten möglichst nahekommt.

Vollständige AGBs

Stichworte: Géza Vörös, Hugó Scheiber, Modern & Impressionist Art