Los

4381

Friedrich Schoen, "Die Auswanderer"

In 114. Auktion Mai 2024

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +49 3741 221005 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 1 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 2 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 3 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 4 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 5 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 6 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 7 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 8 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 9 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 1 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 2 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 3 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 4 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 5 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 6 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 7 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 8 aus 9
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer" - Bild 9 aus 9
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Plauen
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer"
Blick ins ärmliche bäuerliche Interieur mit junger verzweifelter Familie am Ofen, über die bevorstehende Auswanderung nachsinnend, im Vordergrund schlummert ein Säugling im Körbchen einer ungewissen Zukunft entgegen, während die jungen Eltern am Tisch über einer Karte der Vereinigten Staaten von Amerika und einen mit "Schiffs-Accord" betitelten Auswanderervertrag einer Reederei ihren Gedanken nachhängen, Halt scheint den beiden Auswanderungswilligen der Glaube zu geben, so kniet die junge Frau im Gebet auf einem Betbänkchen, neben dem eine aufgeschlagene Bibel die "Sprüche Salomons" preisgibt, hier ist explizit der 11. Spruch Salomos "Wer seinen Acker bauet, wird Brods [sic.] genug haben, wer aber Müßiggang nachgeht, wird Armuths genug haben. ..." zu lesen und unterstreicht die Zweifel der Familie ob des Gelingens des Vorhabens, zu Füßen des jungen Mannes liegen auf dem Fußboden der offensichtliche Grund der Auswanderung - ein Bescheid über "Direkt-Steuern Oberhessen" und ein "Mahnzettel", illustrieren die dramatische wirtschaftliche Lage der Auswanderer, Schoen - Sohn eines mittellosen großherzoglich-hessischen Beamten - kannte bittere Armut aus eigenem Erleben und ergriff zeitlebens Partei für die Armen und Schwachen, so gelang ihm mit vorliegendem Werk eine ergreifend erzählerische, fein mit teils spitzem Pinsel festgehaltene akademische Genremalerei mit trefflich erfasster Stofflichkeit und effektvollem Licht, hierzu schreibt Müller-Klunzinger (1864) "... Er malte besonders nächtliche Scenen bei Lampen- und Feuerbeleuchtung, später auch sozialpolitische Gegenstände, wobei er feine Menschenkenntnis, ein hervorragendes Talent für Charakterfiguren, große Wahrheit in der Darstellung und gute Färbung zeigte ...", Öl auf Leinwand, links unten ligiert datiert "F.Schoen px. [pinxit = hat es gemalt] 1855", das vorliegende Gemälde ist bei Boetticher als eins von 24 wie folgt verzeichnet "16. Die Auswanderer, 1855, E [Eigentümer]: Cooperator Rabel, München - Münch. d. allg. u. histor. KA58 [gezeigt auf der deutschen allgemeinen und historischen Kunst-Ausstellung München 1858]", auf Grund der aufwendigen lasierenden Maltechnik, des kurzen Lebens und der notgedrungener "Brotarbeit" als Lithograph hat Schoen nur wenige (ca. 50) Ölgemälde vollendet, die größtenteils in kaiserlich-habsburgische, königlich-wittelsbachische bzw. herzoglich-darmstädtische Sammlungen gelangten, Craquelure, farbschwundrissig, doubliert, etwas restauriert, im sehr schön passenden neuzeitlichen Handvergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 112 x 87,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Schoen, auch Schön, dt. Genremaler und Lithograph (1810 Worms bis 1868 Worms), 1826 Gymnasialabschluss in Worms, ab 1826 Lithographenausbildung in Darmstadt, 1830-32 Weiterbildung in Karlsruhe am Lithographisch-Artistischen Institut des Johann Velten, 1832-33 Studium an der Akademie München bei Peter von Cornelius, aus finanziellen Gründen Abbruch des Studiums und als Portraitzeichner bzw. Lithograph freischaffend in München tätig, 1835 Reise an den Rhein, ab 1837 entstehen erste Ölgemälde, beschickte ab 1837 die Ausstellungen des Münchner Kunstvereins und hatte sofort großen Erfolg, sein erstes Gemälde wurde umgehend vom Großherzog Ludwig II. von Hessen und bei Rhein angekauft. 1843 Reise nach Worms, 1850-53 eingeschränktes künstlerisches Schaffen wegen eines Augenleidens, hielt Kontakt zu vielen namhaften Münchner Künstlern und engagierte sich unter anderem als Jurymitglied im Prüfungsausschuss für die "Allgemeine deutsche Gemäldeausstellung in München" 1854, 1855 Reise nach Frankreich und Besuch der Weltausstellung in Paris, in den 1860er Jahren Aufenthalte in der Malerkolonie Willingshausen in der Schwalm, beschickte Ausstellungen in Karlsruhe, München, Köln, Darmstadt und Bremen, 1867 krankheitsbedingt Rückkehr nach Worms, vertreten in der Neuen Pinakothek München und der Gemäldegalerie Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Seubert, Müller-Klunzinger, Brauksiepe, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Caseel 1777-2010", Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie ...", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Schweers und Wikipedia.
Friedrich Schoen, "The Emigrants"
View of a poor rural interior with a young, desperate family at the stove, contemplating their imminent emigration, in the foreground an infant slumbers in a basket towards an uncertain future, while the young parents ponder their thoughts at the table over a map of the United States of America and a shipping company's emigration contract entitled "Schiffs-Accord" (Ship's Accord). Faith seems to give the two emigrants support, as the young woman kneels in prayer on a little prayer bench, next to which an open Bible reveals the "Proverbs of Solomon", here explicitly the 11th saying of Solomon, "He that hath his soul". Solomon's 11th proverb is explicitly quoted here: "He who cultivates his field will have bread [sic] enough, but he who pursues idleness will have poverty enough. ..." and emphasises the family's doubts about the success of the project; the obvious reason for the emigration lies on the floor at the young man's feet - a notice about "direct taxes for Upper Hesse" and a "reminder" illustrate the emigrants' dramatic economic situation, Schoen - the son of a penniless Grand Ducal Hessian civil servant - knew bitter poverty from his own experience and took sides with the poor and weak throughout his life, so in the present work he succeeded in creating a grippingly narrative, academic genre painting, finely captured with a sometimes pointed brush, with excellently captured materiality and effective light, as Müller-Klunzinger (1864) writes "... He particularly painted nocturnal scenes by lamplight and firelight, later also socio-political subjects, showing a fine knowledge of human nature, an outstanding talent for character figures, great truth in the depiction and good colouring ...", oil on canvas, dated in ligature at bottom left "F.Schoen px. [pinxit = painted it] 1855", the present painting is listed by Boetticher as one of 24 as follows "16. Die Auswanderer, 1855, E [owner]: Cooperator Rabel, Munich - Münch. d. allg. u. histor. KA58 [shown at the German general and historical art exhibition Munich 1858]", due to the elaborate glazing painting technique, the short life and the forced "bread and butter" work as a lithographer, Schoen only completed a few (approx. 50) oil paintings, most of which ended up in imperial Habsburg, royal Wittelsbach and ducal Darmstadt collections, craquelure, colour shrinkage cracks, relined, somewhat restored, framed in a very fine matching modern hand-gilt frame, rebate dimensions approx. 112 x 87.5 cm. Artist information: actually Friedrich Wilhelm Schoen, also Schön, German genre painter and lithographer (1810 Worms to 1868 Worms), graduated from grammar school in Worms in 1826, trained as a lithographer in Darmstadt from 1826, further training in Karlsruhe at the Lithographic-Artistic Institute of Johann Velten 1830-32, studied at the Munich Academy under Peter von Cornelius 1832-33, discontinued his studies for financial reasons and worked as a portrait draughtsman and lithographer in Munich. Travelled to the Rhine in 1835, produced his first oil paintings from 1837, exhibited at the Munich Kunstverein from 1837 and was immediately very successful, his first painting was immediately purchased by Grand Duke Ludwig II of Hesse and by Rhine. 1843 Journey to Worms, 1850-53 limited artistic activity due to an eye condition, maintained contact with many renowned Munich artists and was involved, among other things, as a jury member on the examination committee for the "General German Painting Exhibition in Munich" in 1854, 1855 travelled to France and visited the World Exhibition in Paris, in the 1860s stayed at the Willingshausen painters' colony in the Schwalm, participated in exhibitions in Karlsruhe, Munich, Cologne, Darmstadt and Bremen, 1867 returned to Worms due to illness, represented in the Neue Pinakothek in Munich and the Gemäldegalerie Dresden, source: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20th century", Seubert, Müller-Klunzinger, Brauksiepe, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Caseel 1777-2010", Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie ...", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Schweers and Wikipedia.
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer"
Blick ins ärmliche bäuerliche Interieur mit junger verzweifelter Familie am Ofen, über die bevorstehende Auswanderung nachsinnend, im Vordergrund schlummert ein Säugling im Körbchen einer ungewissen Zukunft entgegen, während die jungen Eltern am Tisch über einer Karte der Vereinigten Staaten von Amerika und einen mit "Schiffs-Accord" betitelten Auswanderervertrag einer Reederei ihren Gedanken nachhängen, Halt scheint den beiden Auswanderungswilligen der Glaube zu geben, so kniet die junge Frau im Gebet auf einem Betbänkchen, neben dem eine aufgeschlagene Bibel die "Sprüche Salomons" preisgibt, hier ist explizit der 11. Spruch Salomos "Wer seinen Acker bauet, wird Brods [sic.] genug haben, wer aber Müßiggang nachgeht, wird Armuths genug haben. ..." zu lesen und unterstreicht die Zweifel der Familie ob des Gelingens des Vorhabens, zu Füßen des jungen Mannes liegen auf dem Fußboden der offensichtliche Grund der Auswanderung - ein Bescheid über "Direkt-Steuern Oberhessen" und ein "Mahnzettel", illustrieren die dramatische wirtschaftliche Lage der Auswanderer, Schoen - Sohn eines mittellosen großherzoglich-hessischen Beamten - kannte bittere Armut aus eigenem Erleben und ergriff zeitlebens Partei für die Armen und Schwachen, so gelang ihm mit vorliegendem Werk eine ergreifend erzählerische, fein mit teils spitzem Pinsel festgehaltene akademische Genremalerei mit trefflich erfasster Stofflichkeit und effektvollem Licht, hierzu schreibt Müller-Klunzinger (1864) "... Er malte besonders nächtliche Scenen bei Lampen- und Feuerbeleuchtung, später auch sozialpolitische Gegenstände, wobei er feine Menschenkenntnis, ein hervorragendes Talent für Charakterfiguren, große Wahrheit in der Darstellung und gute Färbung zeigte ...", Öl auf Leinwand, links unten ligiert datiert "F.Schoen px. [pinxit = hat es gemalt] 1855", das vorliegende Gemälde ist bei Boetticher als eins von 24 wie folgt verzeichnet "16. Die Auswanderer, 1855, E [Eigentümer]: Cooperator Rabel, München - Münch. d. allg. u. histor. KA58 [gezeigt auf der deutschen allgemeinen und historischen Kunst-Ausstellung München 1858]", auf Grund der aufwendigen lasierenden Maltechnik, des kurzen Lebens und der notgedrungener "Brotarbeit" als Lithograph hat Schoen nur wenige (ca. 50) Ölgemälde vollendet, die größtenteils in kaiserlich-habsburgische, königlich-wittelsbachische bzw. herzoglich-darmstädtische Sammlungen gelangten, Craquelure, farbschwundrissig, doubliert, etwas restauriert, im sehr schön passenden neuzeitlichen Handvergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 112 x 87,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Schoen, auch Schön, dt. Genremaler und Lithograph (1810 Worms bis 1868 Worms), 1826 Gymnasialabschluss in Worms, ab 1826 Lithographenausbildung in Darmstadt, 1830-32 Weiterbildung in Karlsruhe am Lithographisch-Artistischen Institut des Johann Velten, 1832-33 Studium an der Akademie München bei Peter von Cornelius, aus finanziellen Gründen Abbruch des Studiums und als Portraitzeichner bzw. Lithograph freischaffend in München tätig, 1835 Reise an den Rhein, ab 1837 entstehen erste Ölgemälde, beschickte ab 1837 die Ausstellungen des Münchner Kunstvereins und hatte sofort großen Erfolg, sein erstes Gemälde wurde umgehend vom Großherzog Ludwig II. von Hessen und bei Rhein angekauft. 1843 Reise nach Worms, 1850-53 eingeschränktes künstlerisches Schaffen wegen eines Augenleidens, hielt Kontakt zu vielen namhaften Münchner Künstlern und engagierte sich unter anderem als Jurymitglied im Prüfungsausschuss für die "Allgemeine deutsche Gemäldeausstellung in München" 1854, 1855 Reise nach Frankreich und Besuch der Weltausstellung in Paris, in den 1860er Jahren Aufenthalte in der Malerkolonie Willingshausen in der Schwalm, beschickte Ausstellungen in Karlsruhe, München, Köln, Darmstadt und Bremen, 1867 krankheitsbedingt Rückkehr nach Worms, vertreten in der Neuen Pinakothek München und der Gemäldegalerie Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Seubert, Müller-Klunzinger, Brauksiepe, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Caseel 1777-2010", Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie ...", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Schweers und Wikipedia.
Friedrich Schoen, "The Emigrants"
View of a poor rural interior with a young, desperate family at the stove, contemplating their imminent emigration, in the foreground an infant slumbers in a basket towards an uncertain future, while the young parents ponder their thoughts at the table over a map of the United States of America and a shipping company's emigration contract entitled "Schiffs-Accord" (Ship's Accord). Faith seems to give the two emigrants support, as the young woman kneels in prayer on a little prayer bench, next to which an open Bible reveals the "Proverbs of Solomon", here explicitly the 11th saying of Solomon, "He that hath his soul". Solomon's 11th proverb is explicitly quoted here: "He who cultivates his field will have bread [sic] enough, but he who pursues idleness will have poverty enough. ..." and emphasises the family's doubts about the success of the project; the obvious reason for the emigration lies on the floor at the young man's feet - a notice about "direct taxes for Upper Hesse" and a "reminder" illustrate the emigrants' dramatic economic situation, Schoen - the son of a penniless Grand Ducal Hessian civil servant - knew bitter poverty from his own experience and took sides with the poor and weak throughout his life, so in the present work he succeeded in creating a grippingly narrative, academic genre painting, finely captured with a sometimes pointed brush, with excellently captured materiality and effective light, as Müller-Klunzinger (1864) writes "... He particularly painted nocturnal scenes by lamplight and firelight, later also socio-political subjects, showing a fine knowledge of human nature, an outstanding talent for character figures, great truth in the depiction and good colouring ...", oil on canvas, dated in ligature at bottom left "F.Schoen px. [pinxit = painted it] 1855", the present painting is listed by Boetticher as one of 24 as follows "16. Die Auswanderer, 1855, E [owner]: Cooperator Rabel, Munich - Münch. d. allg. u. histor. KA58 [shown at the German general and historical art exhibition Munich 1858]", due to the elaborate glazing painting technique, the short life and the forced "bread and butter" work as a lithographer, Schoen only completed a few (approx. 50) oil paintings, most of which ended up in imperial Habsburg, royal Wittelsbach and ducal Darmstadt collections, craquelure, colour shrinkage cracks, relined, somewhat restored, framed in a very fine matching modern hand-gilt frame, rebate dimensions approx. 112 x 87.5 cm. Artist information: actually Friedrich Wilhelm Schoen, also Schön, German genre painter and lithographer (1810 Worms to 1868 Worms), graduated from grammar school in Worms in 1826, trained as a lithographer in Darmstadt from 1826, further training in Karlsruhe at the Lithographic-Artistic Institute of Johann Velten 1830-32, studied at the Munich Academy under Peter von Cornelius 1832-33, discontinued his studies for financial reasons and worked as a portrait draughtsman and lithographer in Munich. Travelled to the Rhine in 1835, produced his first oil paintings from 1837, exhibited at the Munich Kunstverein from 1837 and was immediately very successful, his first painting was immediately purchased by Grand Duke Ludwig II of Hesse and by Rhine. 1843 Journey to Worms, 1850-53 limited artistic activity due to an eye condition, maintained contact with many renowned Munich artists and was involved, among other things, as a jury member on the examination committee for the "General German Painting Exhibition in Munich" in 1854, 1855 travelled to France and visited the World Exhibition in Paris, in the 1860s stayed at the Willingshausen painters' colony in the Schwalm, participated in exhibitions in Karlsruhe, Munich, Cologne, Darmstadt and Bremen, 1867 returned to Worms due to illness, represented in the Neue Pinakothek in Munich and the Gemäldegalerie Dresden, source: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20th century", Seubert, Müller-Klunzinger, Brauksiepe, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Caseel 1777-2010", Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie ...", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Schweers and Wikipedia.

114. Auktion Mai 2024

Auktionsdatum

Für Informationen zum Versand kontaktieren Sie bitte unsere Versandabteilung.

For informations about shipping please contact our shipping department.

versand@mehlis.eu

Wichtige Informationen

Den detaillierten Zeitplan können Sie als PDF-Broschüre einsehen.
Aufgeld 24 %, Live 5 %, jeweils plus 19 % USt.

AGB

§ 1 – Geschäftsgegenstand

 

Die Auktionshaus Mehlis GmbH (im Folgenden: „Auktionshaus“), eingetragen im Handelsregister des AG Chemnitz unter Nr. HRB 23193, Vertretungsberechtigt: Jens Mehlis, Sitz: Hammerstraße 30, 08523 Plauen, verkauft Gegenstände im Namen und für Rechnung ihrer Einlieferer. Kaufverträge kommen nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen zustande.

 

§ 2 - Ablauf der Versteigerung

 

Voraussetzung für die Teilnahme an einer Auktion als Bieter ist die Erteilung einer Bieternummer durch das Auktionshaus. Voraussetzung für die Erteilung einer Bieternummer ist, dass die betreffende Person vor dem Auktionstermin ihren Namen und eine inländische Anschrift angibt und sich entsprechend ausweist oder eine ausreichende Sicherheit leistet. Die zu versteigernden Gegenstände werden im Auktionstermin aufgerufen. Die Reihenfolge des Aufrufs liegt im Ermessen des Auktionators. Der Auktionator hat ferner das Recht, mehrere einzelne Gegenstände zusammen aufzurufen oder mehrere zusammengefasste Gegenstände einzeln aufzurufen. Schließlich kann der Auktionator einen Aufruf jederzeit zurückziehen. Der erste Aufruf erfolgt zu dem vom Einlieferer angegebenen Limit. Fehlt ein solches Limit, liegt der erste Aufruf im Ermessen des Auktionators. Gesteigert wird nach Ermessen des Auktionators, in der Regel in Schritten von 10%. Gebote können bis zum Zuschlag jederzeit abgegeben werden. Sie sind unwiderruflich. Wird nach dreimaligem Wiederholen des letzten Höchstgebots kein höheres Gebot abgegeben, so erfolgt der Zuschlag zu diesem Höchstgebot. Wenn mehrere Personen dasselbe Gebot abgegeben haben, entscheidet das Los. Bestehen Zweifel darüber, ob oder an wen ein Zuschlag erfolgt ist, oder ist ein rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen worden, so kann der Versteigerer den Zuschlag zugunsten eines bestimmten Bieters wiederholen oder den Gegenstand erneut aufrufen. In diesen Fällen wird ein vorangegangener Zuschlag unwirksam. Der Zuschlag kann auch unter Vorbehalt erfolgen. Jeder Zuschlag unter dem Limitpreis steht automatisch unter Vorbehalt. In diesem Fall ist der Bieter drei Wochen lang an sein Gebot gebunden, für den Auktionator bleibt der Zuschlag jedoch freibleibend. Erhält der Bieter, der unter Vorbehalt den Zuschlag erhalten hat, innerhalb von drei Wochen keine entgegenstehende Nachricht, so gilt der Zuschlag als widerrufen. Schriftliche Gebote müssen dem Auktionshaus spätestens um 7:00 Uhr morgens am Auktionstag vorliegen. Sie müssen die Katalognummer und die Beschreibung des Gegenstandes (Titel) enthalten. In Zweifelsfällen ist die angegebene Katalognummer maßgeblich. Schriftliche Gebote werden nur ausgeführt, wenn gleichzeitig erstklassige Referenzen, ein bankbestätigter Scheck in ausreichender Höhe oder eine vergleichbare Form der Sicherheit vorgelegt werden. Eine Garantie für die Berücksichtigung schriftlicher Gebote kann aber nicht übernommen werden. Telefonische Gebote sind nur bei einem Limit von mehr als 200,00 EUR zulässig. Das Auktionshaus übernimmt keine Gewähr für das Zustandekommen oder für die Aufrechterhaltung der Telefonverbindung. Im Übrigen gelten die Regelungen für schriftliche Gebote entsprechend. Das Auktionshaus ist befugt, jederzeit einzelne Bieter von der Auktion auszuschließen. Anspruch auf die Teilnahme an der Auktion besteht nicht.

 

§ 3 - Rechtsfolgen des Zuschlags

 

Kaufverträge kommen zustande durch Zuschlag auf ein Gebot in der Auktion oder durch Einigung über ein Gebot außerhalb der Auktion (z.B. im Nachverkauf). Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus dem Zuschlagspreis und einem Aufgeld von 24 % des Zuschlagsbetrages zzgl. der jeweils gültigen Mwst. auf das Aufgeld. Verkäufer ist der jeweils vom Auktionshaus vertretene Einlieferer. Kaufgegenstand ist der Gegenstand, der im Katalog mit derjenigen Nummer bezeichnet ist, auf die sich der Aufruf in der Auktion bezogen hat. Die Gewährleistung richtet sich nach § 4. Mit Abschluss des Kaufvertrages ist der Käufer zur Zahlung des Kaufpreises und zur Abnahme des Gegenstandes verpflichtet. Beide Verpflichtungen sind Hauptleistungspflichten und sofort fällig. Der Käufer ist zur Vorleistung verpflichtet. Das Eigentum des Verkäufers bleibt bis zur vollständigen Vertragserfüllung durch den Käufer vorbehalten. Die Übergabe- und Übereignungspflicht des Verkäufers ist am Sitz des Auktionshauses erfüllbar; es handelt sich um Holschulden. Eine Versendung erfolgt nur nach gesonderter Vereinbarung und ausschließlich auf Kosten und Gefahr des Käufers. Mit Abschluss des Kaufvertrages geht alle Gefahr, insbesondere die Gefahr des zufälligen Untergangs des Gegenstandes, auf den Käufer über. Der als Vertreter des Käufers auftretende Bieter haftet für die Erfüllung neben dem Vertretenen als Gesamtschuldner. Der Inhaber der Bieternummer, unter der das Gebot abgegeben wurde, haftet für die Erfüllung neben dem Käufer als Gesamtschuldner, sofern er den Gebrauch seiner Bieternummer zu vertreten hat.

 

§ 4 - Haftung, Rückgaberecht

 

Die Gewährleistung des Verkäufers für Mängel des Kaufgegenstandes ist ausgeschlossen, ausgenommen für Schäden, die an Leben, Köper oder Gesundheit oder durch grobes Verschulden des Versteigerers, seiner gesetzlichen Vertreter, seiner leitenden Angestellten oder seiner Erfüllungsgehilfen entstehen. Die Gegenstände sind in der Regel gebraucht. Vor der Versteigerung besteht ausreichend Gelegenheit, die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände zu besichtigen und zu untersuchen. Angaben im Katalog sind keine Eigenschaftszusicherung oder Beschaffenheitsvereinbarung, sondern sie dienen ausschließlich der Beschreibung des Gegenstandes. Eventuelle Gewährleistungsansprüche des Käufers wegen gebrauchter Sachen verjähren ein Jahr nach dem Schluss des Jahres, in dem der Zuschlag erfolgt ist. Soweit der Käufer Kaufmann ist, verjähren seine Gewährleistungsansprüche in sechs Monaten nach dem Tag des Zuschlags. Dasselbe gilt, soweit der Käufer als Unternehmer handelt. Im Übrigen haftet der Verkäufer nur für eigenes grobes Verschulden sowie für grobes Verschulden seiner gesetzlichen Vertreter und seiner Erfüllungsgehilfen. Ferner ist die Haftung betragsmäßig begrenzt auf die Höhe des jeweiligen Gebots. Die Haftung des Auktionshauses ist in demselben Umfang begrenzt wie diejenige des Verkäufers. Soweit Ansprüche gegen das Auktionshaus auf den Angaben oder dem Verhalten des Einlieferers beruhen, kann das Auktionshaus vom Käufer den Erlass seiner Verbindlichkeiten Zug um Zug gegen Abtretung seiner Gewährleistungsansprüche gegen den Einlieferer verlangen.

 

§ 5 - Vertragsabwicklung

 

Der Verkauf von Eigenware unterliegt der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG). Erhält der Käufer eine Rechnung, so wird die Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) darin nicht ausgewiesen. Für jede Mahnung, die mehr als einen Monat nach Rechnungserteilung erfolgt, kann das Auktionshaus Mahnkosten in Höhe von 5,00 EUR erheben (4,20 EUR netto plus 0,80 EUR Mehrwertsteuer 19% [Juli – Dezember 2020 16 %]). Solange die gegenüber dem Verkäufer oder dem Auktionshaus bestehenden Pflichten des Käufers (§ 3) nicht vollständig erfüllt sind, ist der Käufer verpflichtet, dem Auktionshaus jede Adressänderung schriftlich anzuzeigen. Das Auktionshaus ist berechtigt, alle an den Käufer gerichteten Willenserklärungen an die vom Käufer angegebene Anschrift zu richten. Damit geltend die Erklärungen als am dritten Tage nach der Aufgabe zur Post zugegangen, sofern der Käufer nicht einen atypischen Geschehensablauf nachweist. Der Käufer ist verpflichtet, das ersteigerte Objekt sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen bzw. spätestens innerhalb von zehn Werktagen in den Geschäftsräumen des Auktionshauses abzuholen, ansonsten gerät der Käufer in Annahmeverzug. Der Käufer kann wahlweise die versteigerten Objekte selber abholen oder durch eine schriftlich bevollmächtigte Person abholen lassen oder das Auktionshaus schriftlich bevollmächtigen, den Transport des Gegenstandes im Namen, auf Kosten und Gefahr des Käufers durch eine Spedition sachgerecht durchführen zu lassen. Im Übrigen ist das Auktionshaus nicht verpflichtet das ersteigerte Objekt vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge an den Käufer bzw. dem von ihm beauftragten Spediteur herauszugeben. Das Auktionshaus lagert alle Objekte während eines Zeitraumes von zehn Werktagen ab dem Tage der Auktion ein. Danach ist das Auktionshaus berechtigt, verkaufte, nicht abgeholte Gegenstände ohne Mahnung im Namen und auf Rechnung des Käufers und auf dessen Gefahr bei einer Spedition einzulagern und versichern zu lassen oder gegen Berechnung einer Tagespauschale für Lager– und Versicherungskosten in eigenen Räumen einzulagern oder an die vom Käufer angegebene Anschrift zu versenden. Versendung und Einlagerung erfolgen auf Gefahr und auf Kosten des Käufers. Für die Einlagerung wird eine Gebühr von 0,50 EUR pro Tag erhoben (0,42 EUR netto plus 0,08 EUR Mehrwertsteuer 19%. Die Art der Versendung liegt im Ermessen des Auktionshauses. Anspruch auf eine bestimmte Versendungsart oder den Abschluss einer Versicherung besteht nur dann, wenn der Bieter bis spätestens 7:00 Uhr morgens am Auktionstag die gewünschte Versendungsart und die gewünschte Versicherung mitgeteilt hat. Diese Mitteilung bedarf der Schriftform. Soweit das Auktionshaus zu Geschäften im Namen des Käufers befugt ist, ist es von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Der Käufer darf gegenüber dem Auktionshaus nur mit solchen Ansprüchen aufrechnen, die unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind. Auch ein Zurückbehaltungsrecht darf der Käufer nur wegen solcher Ansprüche ausüben. Soweit der Käufer Kaufmann ist, ist der Sitz des Auktionshauses Erfüllungsort für alle Pflichten aus diesem Vertrag. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer bzw. sein gesetzlicher Vertreter keinen inländischen Wohnsitz haben.

 

§ 6 - Rechtswahl, Gerichtsstand

 

Der Vertrag unterliegt ausschließlich deutschem Recht. Die Vorschriften des UN-Kaufrechts finden keine Anwendung. Sofern der Käufer Kaufmann ist, ist Plauen Gerichtsstand. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer oder sein gesetzlicher Vertreter im Inland keinen Wohnsitz haben oder einen solchen aufgeben. Der mit dieser Regelung begründete Gerichtsstand ist ausschließlich.

 

§ 7 - Salvatorische Klausel

 

Ergänzende oder abweichende Vereinbarungen sind nur bei Einhaltung der Schriftform gültig. Einzelne Verstöße hiergegen gelten nicht als Verzicht auf die Schriftform für die Zukunft. Die Unwirksamkeit einer der vorstehenden Bedingungen berührt nicht die Wirksamkeit des Vertrages im Ganzen. Für den Fall der Unwirksamkeit einer Bestimmung verpflichten sich die Parteien, eine wirksame Bestimmung zu vereinbaren, die dem mit der unwirksamen Bestimmung wirtschaftlich Gewollten möglichst nahekommt.

Vollständige AGBs