Los

4673

Willy Knoop, Das Amphitheater in Nimes

In 114. Auktion Mai 2024

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +49 3741 221005 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/5
Willy Knoop, Das Amphitheater in Nimes - Bild 1 aus 5
Willy Knoop, Das Amphitheater in Nimes - Bild 2 aus 5
Willy Knoop, Das Amphitheater in Nimes - Bild 3 aus 5
Willy Knoop, Das Amphitheater in Nimes - Bild 4 aus 5
Willy Knoop, Das Amphitheater in Nimes - Bild 5 aus 5
Willy Knoop, Das Amphitheater in Nimes - Bild 1 aus 5
Willy Knoop, Das Amphitheater in Nimes - Bild 2 aus 5
Willy Knoop, Das Amphitheater in Nimes - Bild 3 aus 5
Willy Knoop, Das Amphitheater in Nimes - Bild 4 aus 5
Willy Knoop, Das Amphitheater in Nimes - Bild 5 aus 5
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Plauen
Willy Knoop, Das Amphitheater in Nimes
von einem erhöhten Standpunkt aus fällt der Blick auf das Amphitheater in Nimes sowie die umliegende Altstadt, die mit dynamischem Pinselstrich in Schwarz angedeuteten Gebäudekonturen werden im Kolorit durch dominante weiße Akzente sowie im Himmel durch helle Blautöne und in der Stadt mit wenigen violetten und ockergelben Strichen ergänzt, dadurch reflektiert das expressionistische Meisterwerk die Lichtverhältnisse im sommerlichen Südfrankreich auf virtuose und wunderbar leichte, unangestrengte Weise, Öl auf Pressspanplatte, oben links doppelt je signiert "Knoop" sowie datiert "[19]63", rückseitig auf Etikett in Tusche nochmals wohl von Künstlerhand signiert und mit zum Lebensweg des Künstlers passender Wohnortsangabe: "Willy Knoop Büsum", dazu die Ortsannotation: "Amphitheater Nimes Südfrankreich" sowie Information zu Datum und Malmaterial "Oel 1963", auf dem Keilrahmen mit Etikett der Rahmenhandlung "Christiane Berg Hamburg" und gleichlautenden handschriftlichen Annotationen, reinigungsbedürftig, in imposantem, farblich passendem Rahmen, Falzmaße ca. 76,5 x 90 cm, Künstlerinfo: dt. Maler und Aquarellist (1888 Lütjenburg bis 1966 Hamburg), ab 1922 Mitglied der Künstlergruppe "Die Barke" Oldenburg, ab 1928 in Hamburg als Aquarellist und in der Ölmalerei in expressionistischer Manier tätig, Mitglied der Hamburgischen Sezession, dabei Kontakt zu Erich Hartmann, Willem Grimm, Karl Kluth und Fritz Kronenberg, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1937 wurde Knoop aus der Liste der bildenden Künstler gestrichen und erhielt Ausstellungsverbot, Emigration nach Belgrad und Reisen nach Jugoslawien und Griechenland, 1938 Umzug nach Wien, 1944 Ausstellungseröffnung in Graz, die noch am selben Tag von der Gestapo geschlossen wurde, 1946 Rückkehr nach Lütjenburg und Wiederaufnahme der Vorkriegskarriere, ab 1949 auf Ausstellungen in London, Manchester und Edinburgh vertreten, 1950 malte Knoop einige Werke für den Film "Die Sünderin", 1954 Umzug nach Büsum, von 1963 bis 1965 wieder in Hamburg, 1956 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Gruppe 56 Schleswig-Holstein, Knoop wird der Verschollenen Generation zugerechnet, seine Frau war die Malerin und seine ehemaligen Schülerin Margarete Knoop-Schellbach, Quelle: Internet.
Willy Knoop, The Amphitheatre in Nimes
The view of the amphitheatre in Nimes and the surrounding old town is from an elevated vantage point; the contours of the buildings, indicated with dynamic brushstrokes in black, are complemented in the colouring by dominant white accents and in the sky by light blue tones and in the city by a few violet and ochre-yellow strokes, The expressionist masterpiece thus reflects the light conditions in summery southern France in a virtuoso and wonderfully light, effortless manner, oil on chipboard, each signed "Knoop" twice at the top left and dated "[19]63", on the reverse label signed again in ink, probably by the artist, and with the artist's place of residence matching his life: "Willy Knoop Büsum", with the location annotation: "Amphitheater Nimes Südfrankreich" as well as information on date and painting material "Oel 1963", on the stretcher with label of the frame shop "Christiane Berg Hamburg" and identical handwritten annotations, in need of cleaning, in imposing, colour-matching frame, folded dimensions approx. 76,5 x 90 cm, artist info: dt. Painter and watercolourist (1888 Lütjenburg - 1966 Hamburg), from 1922 member of the artists' group "Die Barke" Oldenburg, from 1928 active in Hamburg as a watercolourist and in oil painting in an expressionist manner, member of the Hamburg Secession, contact with Erich Hartmann, Willem Grimm, Karl Kluth and Fritz Kronenberg, after the National Socialists seized power in 1937, Knoop was removed from the list of visual artists and banned from exhibiting, emigrated to Belgrade and travelled to Yugoslavia and Greece, moved to Vienna in 1938, 1944 exhibition opening in Graz, which was closed by the Gestapo on the same day, 1946 return to Lütjenburg and resumption of his pre-war career, from 1949 represented at exhibitions in London, Manchester and Edinburgh, 1950 Knoop painted several works for the film "Die Sünderin", 1954 moved to Büsum, from 1963 to 1965 back in Hamburg, 1956 founding member of the artists' association Gruppe 56 Schleswig-Holstein, Knoop is attributed to the Lost Generation, his wife was the painter and former pupil Margarete Knoop-Schellbach, source: Internet.
Willy Knoop, Das Amphitheater in Nimes
von einem erhöhten Standpunkt aus fällt der Blick auf das Amphitheater in Nimes sowie die umliegende Altstadt, die mit dynamischem Pinselstrich in Schwarz angedeuteten Gebäudekonturen werden im Kolorit durch dominante weiße Akzente sowie im Himmel durch helle Blautöne und in der Stadt mit wenigen violetten und ockergelben Strichen ergänzt, dadurch reflektiert das expressionistische Meisterwerk die Lichtverhältnisse im sommerlichen Südfrankreich auf virtuose und wunderbar leichte, unangestrengte Weise, Öl auf Pressspanplatte, oben links doppelt je signiert "Knoop" sowie datiert "[19]63", rückseitig auf Etikett in Tusche nochmals wohl von Künstlerhand signiert und mit zum Lebensweg des Künstlers passender Wohnortsangabe: "Willy Knoop Büsum", dazu die Ortsannotation: "Amphitheater Nimes Südfrankreich" sowie Information zu Datum und Malmaterial "Oel 1963", auf dem Keilrahmen mit Etikett der Rahmenhandlung "Christiane Berg Hamburg" und gleichlautenden handschriftlichen Annotationen, reinigungsbedürftig, in imposantem, farblich passendem Rahmen, Falzmaße ca. 76,5 x 90 cm, Künstlerinfo: dt. Maler und Aquarellist (1888 Lütjenburg bis 1966 Hamburg), ab 1922 Mitglied der Künstlergruppe "Die Barke" Oldenburg, ab 1928 in Hamburg als Aquarellist und in der Ölmalerei in expressionistischer Manier tätig, Mitglied der Hamburgischen Sezession, dabei Kontakt zu Erich Hartmann, Willem Grimm, Karl Kluth und Fritz Kronenberg, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1937 wurde Knoop aus der Liste der bildenden Künstler gestrichen und erhielt Ausstellungsverbot, Emigration nach Belgrad und Reisen nach Jugoslawien und Griechenland, 1938 Umzug nach Wien, 1944 Ausstellungseröffnung in Graz, die noch am selben Tag von der Gestapo geschlossen wurde, 1946 Rückkehr nach Lütjenburg und Wiederaufnahme der Vorkriegskarriere, ab 1949 auf Ausstellungen in London, Manchester und Edinburgh vertreten, 1950 malte Knoop einige Werke für den Film "Die Sünderin", 1954 Umzug nach Büsum, von 1963 bis 1965 wieder in Hamburg, 1956 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Gruppe 56 Schleswig-Holstein, Knoop wird der Verschollenen Generation zugerechnet, seine Frau war die Malerin und seine ehemaligen Schülerin Margarete Knoop-Schellbach, Quelle: Internet.
Willy Knoop, The Amphitheatre in Nimes
The view of the amphitheatre in Nimes and the surrounding old town is from an elevated vantage point; the contours of the buildings, indicated with dynamic brushstrokes in black, are complemented in the colouring by dominant white accents and in the sky by light blue tones and in the city by a few violet and ochre-yellow strokes, The expressionist masterpiece thus reflects the light conditions in summery southern France in a virtuoso and wonderfully light, effortless manner, oil on chipboard, each signed "Knoop" twice at the top left and dated "[19]63", on the reverse label signed again in ink, probably by the artist, and with the artist's place of residence matching his life: "Willy Knoop Büsum", with the location annotation: "Amphitheater Nimes Südfrankreich" as well as information on date and painting material "Oel 1963", on the stretcher with label of the frame shop "Christiane Berg Hamburg" and identical handwritten annotations, in need of cleaning, in imposing, colour-matching frame, folded dimensions approx. 76,5 x 90 cm, artist info: dt. Painter and watercolourist (1888 Lütjenburg - 1966 Hamburg), from 1922 member of the artists' group "Die Barke" Oldenburg, from 1928 active in Hamburg as a watercolourist and in oil painting in an expressionist manner, member of the Hamburg Secession, contact with Erich Hartmann, Willem Grimm, Karl Kluth and Fritz Kronenberg, after the National Socialists seized power in 1937, Knoop was removed from the list of visual artists and banned from exhibiting, emigrated to Belgrade and travelled to Yugoslavia and Greece, moved to Vienna in 1938, 1944 exhibition opening in Graz, which was closed by the Gestapo on the same day, 1946 return to Lütjenburg and resumption of his pre-war career, from 1949 represented at exhibitions in London, Manchester and Edinburgh, 1950 Knoop painted several works for the film "Die Sünderin", 1954 moved to Büsum, from 1963 to 1965 back in Hamburg, 1956 founding member of the artists' association Gruppe 56 Schleswig-Holstein, Knoop is attributed to the Lost Generation, his wife was the painter and former pupil Margarete Knoop-Schellbach, source: Internet.

114. Auktion Mai 2024

Auktionsdatum

Für Informationen zum Versand kontaktieren Sie bitte unsere Versandabteilung.

For informations about shipping please contact our shipping department.

versand@mehlis.eu

Wichtige Informationen

Den detaillierten Zeitplan können Sie als PDF-Broschüre einsehen.
Aufgeld 24 %, Live 5 %, jeweils plus 19 % USt.

AGB

§ 1 – Geschäftsgegenstand

 

Die Auktionshaus Mehlis GmbH (im Folgenden: „Auktionshaus“), eingetragen im Handelsregister des AG Chemnitz unter Nr. HRB 23193, Vertretungsberechtigt: Jens Mehlis, Sitz: Hammerstraße 30, 08523 Plauen, verkauft Gegenstände im Namen und für Rechnung ihrer Einlieferer. Kaufverträge kommen nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen zustande.

 

§ 2 - Ablauf der Versteigerung

 

Voraussetzung für die Teilnahme an einer Auktion als Bieter ist die Erteilung einer Bieternummer durch das Auktionshaus. Voraussetzung für die Erteilung einer Bieternummer ist, dass die betreffende Person vor dem Auktionstermin ihren Namen und eine inländische Anschrift angibt und sich entsprechend ausweist oder eine ausreichende Sicherheit leistet. Die zu versteigernden Gegenstände werden im Auktionstermin aufgerufen. Die Reihenfolge des Aufrufs liegt im Ermessen des Auktionators. Der Auktionator hat ferner das Recht, mehrere einzelne Gegenstände zusammen aufzurufen oder mehrere zusammengefasste Gegenstände einzeln aufzurufen. Schließlich kann der Auktionator einen Aufruf jederzeit zurückziehen. Der erste Aufruf erfolgt zu dem vom Einlieferer angegebenen Limit. Fehlt ein solches Limit, liegt der erste Aufruf im Ermessen des Auktionators. Gesteigert wird nach Ermessen des Auktionators, in der Regel in Schritten von 10%. Gebote können bis zum Zuschlag jederzeit abgegeben werden. Sie sind unwiderruflich. Wird nach dreimaligem Wiederholen des letzten Höchstgebots kein höheres Gebot abgegeben, so erfolgt der Zuschlag zu diesem Höchstgebot. Wenn mehrere Personen dasselbe Gebot abgegeben haben, entscheidet das Los. Bestehen Zweifel darüber, ob oder an wen ein Zuschlag erfolgt ist, oder ist ein rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen worden, so kann der Versteigerer den Zuschlag zugunsten eines bestimmten Bieters wiederholen oder den Gegenstand erneut aufrufen. In diesen Fällen wird ein vorangegangener Zuschlag unwirksam. Der Zuschlag kann auch unter Vorbehalt erfolgen. Jeder Zuschlag unter dem Limitpreis steht automatisch unter Vorbehalt. In diesem Fall ist der Bieter drei Wochen lang an sein Gebot gebunden, für den Auktionator bleibt der Zuschlag jedoch freibleibend. Erhält der Bieter, der unter Vorbehalt den Zuschlag erhalten hat, innerhalb von drei Wochen keine entgegenstehende Nachricht, so gilt der Zuschlag als widerrufen. Schriftliche Gebote müssen dem Auktionshaus spätestens um 7:00 Uhr morgens am Auktionstag vorliegen. Sie müssen die Katalognummer und die Beschreibung des Gegenstandes (Titel) enthalten. In Zweifelsfällen ist die angegebene Katalognummer maßgeblich. Schriftliche Gebote werden nur ausgeführt, wenn gleichzeitig erstklassige Referenzen, ein bankbestätigter Scheck in ausreichender Höhe oder eine vergleichbare Form der Sicherheit vorgelegt werden. Eine Garantie für die Berücksichtigung schriftlicher Gebote kann aber nicht übernommen werden. Telefonische Gebote sind nur bei einem Limit von mehr als 200,00 EUR zulässig. Das Auktionshaus übernimmt keine Gewähr für das Zustandekommen oder für die Aufrechterhaltung der Telefonverbindung. Im Übrigen gelten die Regelungen für schriftliche Gebote entsprechend. Das Auktionshaus ist befugt, jederzeit einzelne Bieter von der Auktion auszuschließen. Anspruch auf die Teilnahme an der Auktion besteht nicht.

 

§ 3 - Rechtsfolgen des Zuschlags

 

Kaufverträge kommen zustande durch Zuschlag auf ein Gebot in der Auktion oder durch Einigung über ein Gebot außerhalb der Auktion (z.B. im Nachverkauf). Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus dem Zuschlagspreis und einem Aufgeld von 24 % des Zuschlagsbetrages zzgl. der jeweils gültigen Mwst. auf das Aufgeld. Verkäufer ist der jeweils vom Auktionshaus vertretene Einlieferer. Kaufgegenstand ist der Gegenstand, der im Katalog mit derjenigen Nummer bezeichnet ist, auf die sich der Aufruf in der Auktion bezogen hat. Die Gewährleistung richtet sich nach § 4. Mit Abschluss des Kaufvertrages ist der Käufer zur Zahlung des Kaufpreises und zur Abnahme des Gegenstandes verpflichtet. Beide Verpflichtungen sind Hauptleistungspflichten und sofort fällig. Der Käufer ist zur Vorleistung verpflichtet. Das Eigentum des Verkäufers bleibt bis zur vollständigen Vertragserfüllung durch den Käufer vorbehalten. Die Übergabe- und Übereignungspflicht des Verkäufers ist am Sitz des Auktionshauses erfüllbar; es handelt sich um Holschulden. Eine Versendung erfolgt nur nach gesonderter Vereinbarung und ausschließlich auf Kosten und Gefahr des Käufers. Mit Abschluss des Kaufvertrages geht alle Gefahr, insbesondere die Gefahr des zufälligen Untergangs des Gegenstandes, auf den Käufer über. Der als Vertreter des Käufers auftretende Bieter haftet für die Erfüllung neben dem Vertretenen als Gesamtschuldner. Der Inhaber der Bieternummer, unter der das Gebot abgegeben wurde, haftet für die Erfüllung neben dem Käufer als Gesamtschuldner, sofern er den Gebrauch seiner Bieternummer zu vertreten hat.

 

§ 4 - Haftung, Rückgaberecht

 

Die Gewährleistung des Verkäufers für Mängel des Kaufgegenstandes ist ausgeschlossen, ausgenommen für Schäden, die an Leben, Köper oder Gesundheit oder durch grobes Verschulden des Versteigerers, seiner gesetzlichen Vertreter, seiner leitenden Angestellten oder seiner Erfüllungsgehilfen entstehen. Die Gegenstände sind in der Regel gebraucht. Vor der Versteigerung besteht ausreichend Gelegenheit, die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände zu besichtigen und zu untersuchen. Angaben im Katalog sind keine Eigenschaftszusicherung oder Beschaffenheitsvereinbarung, sondern sie dienen ausschließlich der Beschreibung des Gegenstandes. Eventuelle Gewährleistungsansprüche des Käufers wegen gebrauchter Sachen verjähren ein Jahr nach dem Schluss des Jahres, in dem der Zuschlag erfolgt ist. Soweit der Käufer Kaufmann ist, verjähren seine Gewährleistungsansprüche in sechs Monaten nach dem Tag des Zuschlags. Dasselbe gilt, soweit der Käufer als Unternehmer handelt. Im Übrigen haftet der Verkäufer nur für eigenes grobes Verschulden sowie für grobes Verschulden seiner gesetzlichen Vertreter und seiner Erfüllungsgehilfen. Ferner ist die Haftung betragsmäßig begrenzt auf die Höhe des jeweiligen Gebots. Die Haftung des Auktionshauses ist in demselben Umfang begrenzt wie diejenige des Verkäufers. Soweit Ansprüche gegen das Auktionshaus auf den Angaben oder dem Verhalten des Einlieferers beruhen, kann das Auktionshaus vom Käufer den Erlass seiner Verbindlichkeiten Zug um Zug gegen Abtretung seiner Gewährleistungsansprüche gegen den Einlieferer verlangen.

 

§ 5 - Vertragsabwicklung

 

Der Verkauf von Eigenware unterliegt der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG). Erhält der Käufer eine Rechnung, so wird die Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) darin nicht ausgewiesen. Für jede Mahnung, die mehr als einen Monat nach Rechnungserteilung erfolgt, kann das Auktionshaus Mahnkosten in Höhe von 5,00 EUR erheben (4,20 EUR netto plus 0,80 EUR Mehrwertsteuer 19% [Juli – Dezember 2020 16 %]). Solange die gegenüber dem Verkäufer oder dem Auktionshaus bestehenden Pflichten des Käufers (§ 3) nicht vollständig erfüllt sind, ist der Käufer verpflichtet, dem Auktionshaus jede Adressänderung schriftlich anzuzeigen. Das Auktionshaus ist berechtigt, alle an den Käufer gerichteten Willenserklärungen an die vom Käufer angegebene Anschrift zu richten. Damit geltend die Erklärungen als am dritten Tage nach der Aufgabe zur Post zugegangen, sofern der Käufer nicht einen atypischen Geschehensablauf nachweist. Der Käufer ist verpflichtet, das ersteigerte Objekt sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen bzw. spätestens innerhalb von zehn Werktagen in den Geschäftsräumen des Auktionshauses abzuholen, ansonsten gerät der Käufer in Annahmeverzug. Der Käufer kann wahlweise die versteigerten Objekte selber abholen oder durch eine schriftlich bevollmächtigte Person abholen lassen oder das Auktionshaus schriftlich bevollmächtigen, den Transport des Gegenstandes im Namen, auf Kosten und Gefahr des Käufers durch eine Spedition sachgerecht durchführen zu lassen. Im Übrigen ist das Auktionshaus nicht verpflichtet das ersteigerte Objekt vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge an den Käufer bzw. dem von ihm beauftragten Spediteur herauszugeben. Das Auktionshaus lagert alle Objekte während eines Zeitraumes von zehn Werktagen ab dem Tage der Auktion ein. Danach ist das Auktionshaus berechtigt, verkaufte, nicht abgeholte Gegenstände ohne Mahnung im Namen und auf Rechnung des Käufers und auf dessen Gefahr bei einer Spedition einzulagern und versichern zu lassen oder gegen Berechnung einer Tagespauschale für Lager– und Versicherungskosten in eigenen Räumen einzulagern oder an die vom Käufer angegebene Anschrift zu versenden. Versendung und Einlagerung erfolgen auf Gefahr und auf Kosten des Käufers. Für die Einlagerung wird eine Gebühr von 0,50 EUR pro Tag erhoben (0,42 EUR netto plus 0,08 EUR Mehrwertsteuer 19%. Die Art der Versendung liegt im Ermessen des Auktionshauses. Anspruch auf eine bestimmte Versendungsart oder den Abschluss einer Versicherung besteht nur dann, wenn der Bieter bis spätestens 7:00 Uhr morgens am Auktionstag die gewünschte Versendungsart und die gewünschte Versicherung mitgeteilt hat. Diese Mitteilung bedarf der Schriftform. Soweit das Auktionshaus zu Geschäften im Namen des Käufers befugt ist, ist es von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Der Käufer darf gegenüber dem Auktionshaus nur mit solchen Ansprüchen aufrechnen, die unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind. Auch ein Zurückbehaltungsrecht darf der Käufer nur wegen solcher Ansprüche ausüben. Soweit der Käufer Kaufmann ist, ist der Sitz des Auktionshauses Erfüllungsort für alle Pflichten aus diesem Vertrag. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer bzw. sein gesetzlicher Vertreter keinen inländischen Wohnsitz haben.

 

§ 6 - Rechtswahl, Gerichtsstand

 

Der Vertrag unterliegt ausschließlich deutschem Recht. Die Vorschriften des UN-Kaufrechts finden keine Anwendung. Sofern der Käufer Kaufmann ist, ist Plauen Gerichtsstand. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer oder sein gesetzlicher Vertreter im Inland keinen Wohnsitz haben oder einen solchen aufgeben. Der mit dieser Regelung begründete Gerichtsstand ist ausschließlich.

 

§ 7 - Salvatorische Klausel

 

Ergänzende oder abweichende Vereinbarungen sind nur bei Einhaltung der Schriftform gültig. Einzelne Verstöße hiergegen gelten nicht als Verzicht auf die Schriftform für die Zukunft. Die Unwirksamkeit einer der vorstehenden Bedingungen berührt nicht die Wirksamkeit des Vertrages im Ganzen. Für den Fall der Unwirksamkeit einer Bestimmung verpflichten sich die Parteien, eine wirksame Bestimmung zu vereinbaren, die dem mit der unwirksamen Bestimmung wirtschaftlich Gewollten möglichst nahekommt.

Vollständige AGBs