Los

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Humidor Guillaume Diehl2. Hälfte 19. Jh., innen gemarkt "Diehl Paris, 19. r. Michel-le-Compte",

In 100. Auktion 17.-21. November 2020

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2. Hälfte 19. Jh., innen gemarkt "Diehl Paris, 19. r. Michel-le-Compte", zweiteiliger Korpus aus massiver Eiche braun gebeizt, allseitig überaus reich verziert mit sehr fein ausgearbeiteten versilberten Bronzereliefs und Bronzefiguren, Darstellung historischer Schlachtenszenen und Kriegssymbole, zweitürige Front, dahinter jeweils 16 gemuldete Einschübe zum Lagern von Zigarren, mit Belüftungssystem, die Seiten jeweils mit einer Tür und vier versteckten Schubladen versehen, originales Untergestell, alle Bronzeapplikationen komplett erhalten, mit originalem Schlüssel, sehr guter Originalzustand mit geringen Alters- und Gebrauchsspuren, beigegeben ursprüngliche Rechnung an den Erstbesitzer Monsigniore Castelbon aus dem Jahre 1882 über 600 France, H 153 x B 76 x T 42 cm.
Info: Charles-Guillaume Diehl (1840 Steinbach/Hessen bis 1885) war ein deutscher Ebenist und „Cabinetmaker“, Kunstschreiner und Kunstdrechsler, der aus einer Ebenistenfamilie stammte. Wie viele andere deutsche Ebenisten und Kunstschreiner ließ sich Diehl 1840 mit einer eigenen Werkstatt in Paris in der Rue Michel-le-Comte nieder. Zeitweise beschäftigte er bis zu 600 Mitarbeiter. Vor allem war Diehl auf Kleinmöbel mit Boulle Marketerie spezialisiert, aber auch große Möbel wie Tische und auch ein gewaltiger Münzschrank stammen aus der Werkstatt Diehl. Viele namhafte Museen bewahren Möbel von Diehl, darunter ist das Mus. d' Orsay in Paris, das Rijksmuseum in Amsterdam, das Mus. De l' Ecole de Nancy, das Seita Museum in Paris, das Museum of Art in Philadelphia, das Carnegie Museum of Art in Pittsburgh, das Metropolitan Museum of Art in New York und das Museum für Kunstgewerbe in Frankfurt.
Quelle: Denise Ledoux-Lebard: „Les Ebenists du XIXiéme siècle 1795-1889".

Humidor Guillaume Diehl
2nd half of 19th century, inside marked "Diehl Paris, 19. r. Michel-le-Compte", two-part body made of brown stained solid oak, richly decorated on all sides with very finely crafted silver-plated bronze reliefs and bronze figures, representation historical battle scenes and war symbols, two-door front, behind each door 16 troughed slots for storing cigars, with passive ventilation system, each side with a door and four hidden drawers, original underframe, all bronze applications completely preserved, with original keys, extraordinary good original condition with minor signs of age and wear, including original invoice to the first owner Monsigniore Castelbon from 1882 over 600 France, H 153 x W 76 x D 42 cm. Info: Charles-Guillaume Diehl (1840 Steinbach / Hessen to 1885) was a German cabinet maker, carpenter and wood turner who continued the woodworking tradition of his family. Like many other German cabinet makers, Diehl set up his own workshop in Paris on Rue Michel-le-Comte in 1840. At times he employed up to 600 people. Above all, Diehl specialized in small pieces of furniture with Boulle marquetry, but also large pieces of furniture such as tables and a huge coin cabinet originate from the Diehl workshop. Many well-known museums keep Diehl furniture, including Mus. d'Orsay in Paris, the Rijksmuseum in Amsterdam, the Mus. De l 'Ecole de Nancy, the Seita Museum in Paris, the Museum of Art in Philadelphia, the Carnegie Museum of Art in Pittsburgh, the Metropolitan Museum of Art in New York and the Museum of Applied Arts in Frankfurt. Source: Denise Ledoux-Lebard: "Les Ebenists du XIXiéme siècle 1795-1889".

Humidor Guillaume Diehl



2. Hälfte 19. Jh., innen gemarkt "Diehl Paris, 19. r. Michel-le-Compte", zweiteiliger Korpus aus massiver Eiche braun gebeizt, allseitig überaus reich verziert mit sehr fein ausgearbeiteten versilberten Bronzereliefs und Bronzefiguren, Darstellung historischer Schlachtenszenen und Kriegssymbole, zweitürige Front, dahinter jeweils 16 gemuldete Einschübe zum Lagern von Zigarren, mit Belüftungssystem, die Seiten jeweils mit einer Tür und vier versteckten Schubladen versehen, originales Untergestell, alle Bronzeapplikationen komplett erhalten, mit originalem Schlüssel, sehr guter Originalzustand mit geringen Alters- und Gebrauchsspuren, beigegeben ursprüngliche Rechnung an den Erstbesitzer Monsigniore Castelbon aus dem Jahre 1882 über 600 France, H 153 x B 76 x T 42 cm.
Info: Charles-Guillaume Diehl (1840 Steinbach/Hessen bis 1885) war ein deutscher Ebenist und „Cabinetmaker“, Kunstschreiner und Kunstdrechsler, der aus einer Ebenistenfamilie stammte. Wie viele andere deutsche Ebenisten und Kunstschreiner ließ sich Diehl 1840 mit einer eigenen Werkstatt in Paris in der Rue Michel-le-Comte nieder. Zeitweise beschäftigte er bis zu 600 Mitarbeiter. Vor allem war Diehl auf Kleinmöbel mit Boulle Marketerie spezialisiert, aber auch große Möbel wie Tische und auch ein gewaltiger Münzschrank stammen aus der Werkstatt Diehl. Viele namhafte Museen bewahren Möbel von Diehl, darunter ist das Mus. d' Orsay in Paris, das Rijksmuseum in Amsterdam, das Mus. De l' Ecole de Nancy, das Seita Museum in Paris, das Museum of Art in Philadelphia, das Carnegie Museum of Art in Pittsburgh, das Metropolitan Museum of Art in New York und das Museum für Kunstgewerbe in Frankfurt.
Quelle: Denise Ledoux-Lebard: „Les Ebenists du XIXiéme siècle 1795-1889".

Humidor Guillaume Diehl
2nd half of 19th century, inside marked "Diehl Paris, 19. r. Michel-le-Compte", two-part body made of brown stained solid oak, richly decorated on all sides with very finely crafted silver-plated bronze reliefs and bronze figures, representation historical battle scenes and war symbols, two-door front, behind each door 16 troughed slots for storing cigars, with passive ventilation system, each side with a door and four hidden drawers, original underframe, all bronze applications completely preserved, with original keys, extraordinary good original condition with minor signs of age and wear, including original invoice to the first owner Monsigniore Castelbon from 1882 over 600 France, H 153 x W 76 x D 42 cm. Info: Charles-Guillaume Diehl (1840 Steinbach / Hessen to 1885) was a German cabinet maker, carpenter and wood turner who continued the woodworking tradition of his family. Like many other German cabinet makers, Diehl set up his own workshop in Paris on Rue Michel-le-Comte in 1840. At times he employed up to 600 people. Above all, Diehl specialized in small pieces of furniture with Boulle marquetry, but also large pieces of furniture such as tables and a huge coin cabinet originate from the Diehl workshop. Many well-known museums keep Diehl furniture, including Mus. d'Orsay in Paris, the Rijksmuseum in Amsterdam, the Mus. De l 'Ecole de Nancy, the Seita Museum in Paris, the Museum of Art in Philadelphia, the Carnegie Museum of Art in Pittsburgh, the Metropolitan Museum of Art in New York and the Museum of Applied Arts in Frankfurt. Source: Denise Ledoux-Lebard: "Les Ebenists du XIXiéme siècle 1795-1889".

100. Auktion 17.-21. November 2020

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