Los

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Anton Kerschbaumer, "Häuser am See II"expressive Straßenansicht, ab 1921 verbrachte Kerschbaumer

In 100. Auktion 17.-21. November 2020

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Anton Kerschbaumer, "Häuser am See II"


expressive Straßenansicht, ab 1921 verbrachte Kerschbaumer mehrere Sommer am Chiemsee und fand vorliegendes Motiv in Gstadt, welches er sowohl malerisch als auch graphisch festhielt, 1927 bemerkt Thieme-Becker: "... Bei frühzeitiger Neigung zur Landschaftsmalerei hat Kerschbaumer es verstanden, seine landschaftlichen Vorwürfe ... nach streng formalen Gesichtspunkten durchzubilden. Während der Expressionismus in Deutschland vielfach ekstatisch auf Geste und Farbenmystik hin orientiert war, blieb Kerschbaumer ... ausschließlich im Rahmen der intensiven Raumerfassung, derart, dass er das Motiv (Straße, Kanal, Brücke) unter Verzicht auf jegliche figürliche Staffage einen fast bauzeichnerischen, auf straffe Transversalen gegründetem System unterordnete. ...", Blatt aus dem 1922 von Paul Westheim im Euphorion-Verlag Berlin herausgegebenen Graphischen Mappenwerk "Die Schaffenden", 3. Jahrgang, 2. Mappe, Farblithographie in Grau und Gelbgrün, unter der Darstellung in Bleistift signiert "Kerschbaumer", links unten Trockenstempel "Die Schaffenden", rückseitig neuzeitliche Info zum Blatt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker und Graphiker (1885 Rosenheim am Inn bis 1931 Berlin-Tegel), studierte ab 1901 zunächst zwei Jahre an der Kunstgewerbeschule München bei Julius Exter und Maximilian Dasio, später zwei Jahre an der Technischen Hochschule, 1905 Abschluss mit Zeichenlehrerexamen und Praktikum an der Realschule Rosenheim, 1905 Preisträger eines Preisausschreibens mit Reklameentwurf, gefördert von Max Mayrshofer, 1908 Übersiedlung nach Berlin, hier Schüler von Lovis Corinth, zunächst beeinflusst vom Werk von Henri Matisse, Paul Cézanne und Vincent van Gogh, später von den "Brücke-Künstlern", insbesondere von Erich Heckel, 1914 erste Ausstellung, im 1. Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger im Sanitätsdienst, hier Bekanntschaft mit Erich Heckel, Max Kaus und Otto Herbig, 1919 Rückkehr nach Berlin und vertreten von Paul Cassirer sowie der Galerie Nierendorf, ab 1921 Sommeraufenthalte am Chiemsee und Ammersee, 1925 mit Otto Modersohn, Friedrich-Ahlers-Hestermann und Erich Heckel bei Gertraud Rostosky auf deren Künstleranwesen "Neue Welt" in Würzburg, 1926 mit Martin Bloch Gründung einer Kunstschule in Berlin, 1927 und 1928 Aufenthalte in Malcesine am Gardasee, 1929 in der Normandie und in Paris, 1930 mit Stipendium dreimonatiger Aufenthalt in der "Villa Massimo" in Rom, Mitglied im Wirtschaftlichen Verband Berliner Künstler, im Deutschen Künstlerbund und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte unter anderem die Ausstellungen der Berliner Akademie, der Freien Sezession und der Juryfreien Kunstschau Berlin, tätig in Berlin-Wilmersdorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Anton Kerschbaumer, "Häuser am See II"


expressive Straßenansicht, ab 1921 verbrachte Kerschbaumer mehrere Sommer am Chiemsee und fand vorliegendes Motiv in Gstadt, welches er sowohl malerisch als auch graphisch festhielt, 1927 bemerkt Thieme-Becker: "... Bei frühzeitiger Neigung zur Landschaftsmalerei hat Kerschbaumer es verstanden, seine landschaftlichen Vorwürfe ... nach streng formalen Gesichtspunkten durchzubilden. Während der Expressionismus in Deutschland vielfach ekstatisch auf Geste und Farbenmystik hin orientiert war, blieb Kerschbaumer ... ausschließlich im Rahmen der intensiven Raumerfassung, derart, dass er das Motiv (Straße, Kanal, Brücke) unter Verzicht auf jegliche figürliche Staffage einen fast bauzeichnerischen, auf straffe Transversalen gegründetem System unterordnete. ...", Blatt aus dem 1922 von Paul Westheim im Euphorion-Verlag Berlin herausgegebenen Graphischen Mappenwerk "Die Schaffenden", 3. Jahrgang, 2. Mappe, Farblithographie in Grau und Gelbgrün, unter der Darstellung in Bleistift signiert "Kerschbaumer", links unten Trockenstempel "Die Schaffenden", rückseitig neuzeitliche Info zum Blatt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker und Graphiker (1885 Rosenheim am Inn bis 1931 Berlin-Tegel), studierte ab 1901 zunächst zwei Jahre an der Kunstgewerbeschule München bei Julius Exter und Maximilian Dasio, später zwei Jahre an der Technischen Hochschule, 1905 Abschluss mit Zeichenlehrerexamen und Praktikum an der Realschule Rosenheim, 1905 Preisträger eines Preisausschreibens mit Reklameentwurf, gefördert von Max Mayrshofer, 1908 Übersiedlung nach Berlin, hier Schüler von Lovis Corinth, zunächst beeinflusst vom Werk von Henri Matisse, Paul Cézanne und Vincent van Gogh, später von den "Brücke-Künstlern", insbesondere von Erich Heckel, 1914 erste Ausstellung, im 1. Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger im Sanitätsdienst, hier Bekanntschaft mit Erich Heckel, Max Kaus und Otto Herbig, 1919 Rückkehr nach Berlin und vertreten von Paul Cassirer sowie der Galerie Nierendorf, ab 1921 Sommeraufenthalte am Chiemsee und Ammersee, 1925 mit Otto Modersohn, Friedrich-Ahlers-Hestermann und Erich Heckel bei Gertraud Rostosky auf deren Künstleranwesen "Neue Welt" in Würzburg, 1926 mit Martin Bloch Gründung einer Kunstschule in Berlin, 1927 und 1928 Aufenthalte in Malcesine am Gardasee, 1929 in der Normandie und in Paris, 1930 mit Stipendium dreimonatiger Aufenthalt in der "Villa Massimo" in Rom, Mitglied im Wirtschaftlichen Verband Berliner Künstler, im Deutschen Künstlerbund und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte unter anderem die Ausstellungen der Berliner Akademie, der Freien Sezession und der Juryfreien Kunstschau Berlin, tätig in Berlin-Wilmersdorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

100. Auktion 17.-21. November 2020

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