Franz Ringer - Figuren um 1910, 2 satirisch gestaltete Figuren auf rundem Sockel, Holz, gedrechselt u. geschnitzt, farbig bemalt, 1x "Zeppelin kommt", Modellnr. 628, erstaunt nach oben blickende Frau mit gebauschtem Rock, Arme beweglich, ein Arm besch., Farbverluste, Nase fehlt, 1x Frau in Hosen mit einem Brett auf dem Rücken, us. Klebeetikett 'aus Collection Franz Ringer', Monogr., Modellnr. 607, Farbverluste, Füße besch., H 14 cm, Entw. Franz Ringer (1865–1917), der aus einer alteingesessenen Münchner Tischlerfamilie stammende Ringer war zu seiner Zeit ein gefragter Maler, Holzbildhauer und Kunstgewerbler. Nach einer Schreinerlehre bei seinem Vater während derer er sich schon mit Holz- und Steinbildhauerei beschäftigte, ging er als 20-Jähriger auf Wanderschaft nach Tirol und die Schweiz. Danach ging er bei Bildhauer Prof. Josef von Kramer (1841–1908) in München in die Lehre, um anschließend die Technische Hochschule in Aachen zu besuchen, wo er sich bei Karl Krauß zum Architekten ausbildete. 1888 kehrte er nach München zurück und übernahm zehn Jahre lang eine Assistentenstelle beim Bildhauer Prof. Josef von Kramer, dem Ringer stilistisch und technisch viel verdankte. Nach dieser Zeit blieb er bis zu seinem Tod am 1. Dezember 1917 als Freischaffender für angewandte Kunst tätig, Franz Ringer ist auch bekannt als der Schöpfer von Bierkrügen aus Stein und Glas, die er im Jugendstil, Art Deco oder historisierendem Biedermeier bemalte – heute begehrte Sammlerobjekte. (Quelle Internet)
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