Kohler, Alfred 1916 Schwabach - 1984, von 1933 bis 1935 Besuch der Nürnberger Staatsschule für angewandte Kunst, 1935 setzte er sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in München fort, wo er mit 18 Jahren der jüngste Kunststudent war, nach einem Semester wurde er Meisterschüler, 1937 verließ er die Akademie, ab 1938 stellte er in der Münchner Galerie Franke aus, seine Bilder wurden von den Nationalsozialisten bald der „entarteten Kunst“ zugeordnet, so dass er Schwierigkeiten hatte, an Malmaterialien zu gelangen. 1938 kehrte er nach Schwabach zurück, von 1938 bis 1945 wurde er mit einem absoluten Verkaufsverbot belegt. 1941 wurde sein Atelier bei einem Luftangriff auf Schwabach zerstört, nach Kriegsende 1945 beteiligte sich Kohler an der Gründung Nürnberger Kunstvereinigungen wie des „Kreises“ und des Schutzverbandes Bildender Künstler, aus dem Kreis stieg er aber bald wieder aus, weil er „die sich entwickelnde Gleichmäßigkeit der jungen Künstler, die oft in ihren Werken zum Raten ähnlich waren,“ nicht mittragen wollte, er gehört zu den letzten Vertretern der klassischen Moderne in Deutschland, "Landschaft mit Häusern", unsigniert, Stockflecken, Passepartout, RhG besch., ca. 46x60,5cm
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