12
Los
12
In 77. Auktion
Deutschland nach 1945 - DDR - Deutsche Demokratische Republik : Bedeutender Auszeichnungs und Dokumentennachlaß Prof. Dr. Karl-Heinz Jentsch.
Karl-Heinz Jentsch (6.12.1921-16.6.2004) war langjähriger Generaldirektor des Mansfeld-Kombinats, zeitweise Abgeorneter der DDR-Blockpartei Deutschlands (LDPD) in der Volkskammer der DDR und Hochschullehrer an der Bergakademie Freiberg/Sachsen, an welcher er 1968 zum außerordentlichen Professor ernannt wurde.
Großer Stern der Völkerfreundschaft. Die Ordensdekoration Buntmetall - vergoldet und emailliert. Rückseitig Nadelbroschierung. Mit Interimspange. Im Originaletui.Dazu die Schärpendekoration, Buntmetall - vergoldet und emailliert. An Originalschärpe. Mit Original - Verleihungsurkunde, datiert Berlin, den 24. Februar 1989. Mit Prägesiegel und Originalunterschrift Erich Honecker. In großer cremefarbener Verleihungsmappe aus Kunstleder. Der Deckel mit Ordenszeichen in Goldprägung.
Der Große Stern der Völkerfreundschaft wurde insgesamt nur 163 mal verliehen.
Stern der Völkerfreundschaft. Ordensdekoration Buntmetall - vergoldet und emailliert. Rückseitig Nadelbroschierung. Mit Interimsspange. Dazu die Verleihungsurkunde. Datiert Berlin, den 7. Oktober 1979. Mit Prägesiegel und Originalunterschrift Erich Honecker. In Cremefarbener Verleihungsmappe mit goldgeprägtem Ordenszeichen.
Ehrenspange zum Vaterländischer Verdienstorden in Gold 2. Typ. Vergoldet mit 2 Similisteinen. Dazu die Verleihungsurkunde vom 1.5.1986, mit FU des Vorsitzenden des Staatsrats, Erich Honecker, Doppelblatt, in beiger Verleihungsmappe.
Vaterländischer Verdienstorden in Gold 2. Typ. Vergoldet, an Tragespange. Zusammen mit Interimsspange in Verleihungsetui. Dazu die Verleihungsurkunde vom 7.10.1977, mit FU des Vorsitzenden des Staatsrats, Erich Honecker, Doppelblatt, in beiger Verleihungsmappe.
Ehrentitel Held der Arbeit. Dekoration Buntmetall - vergoldet. An Tragespange mit rückseitiger Nadelbroschierung. Zusammen mit Interimsspange im Originaletui aus weißem Kunstleder. Dazu die Verleihungsurkunde, datiert Berlin, den 7. Oktober 1981. Mit Prägesiegel und Originalunterschrift Erich Honecker. In roter Verleihungsmappe, der Deckel mit goldgedruckter Bezeichnung.
Vaterländischer Verdienstorden in Silber 2.Typ. Versilbert, an Spange. Zusammen mit Interimsspange in rotem Verleihungsetui. Dazu die Verleihungsurkunde vom 7.10.1973, mit FU des Vorsitzenden des Staatsrats, Willi Stoph. Doppelblatt, in grauer Verleihungsmappe.
Vaterländischer Verdienstorden in Bronze 1.Typ. Bronziert, an Spange. Zusammen mit Interimsspange in rotem Verleihungsetui. Dazu die Verleihungsurkunde vom 8.5.1965, mit FU des Vorsitzenden des Staatsrats,Walter Ulbricht. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Dr.-Theodor-Neubauer-Medaille in Gold. Vergoldet, an Spange, mit Interimsspange in Plastiketui. Dazu die Verleihungsurkunde vom 12.6.1970, mit OU des Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Halle, Helmut Klapproth. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Verdienstmedaille der Organe des Ministeriums des Inneren in Gold. Vergoldet, an Pentagonalspange, mit Interimsspange in Platikschachtel. Dazu die Verleihungsurkunde vom 01.07.1975, mit FU des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkpolizei, Friedrich Dickel. Doppelblatt, in grünem Verleihungsetui..
Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Silber. Versilbert, an Pentagonalspange, ohne Interimsspange in Plastikschachtel. Dazu die Verleihungsurkunde vom Oktober 1978, mit FU des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, Friedrich Dickel. Doppelblatt in roter Verleihungsmappe.
Deutsche Friedensmedaille. Versilbert, an Bandschleife mit aufgelegter Friedenstaube, in Verleihungsetui. Dazu die Verleihungsurkunde vom 6.12.1986, mit OU des Präsidenten des Friedensrates der DDR, Prof.Dr.Dr.h..c. Günther Drehfal. Doppelblatt, in blauer Verleihungsmappe. Dazu Glückwunschschreiben des Friedensrats zum 65.Geburtstag, mit OU Prof.Dr.Dr.h.c. Günther Drefahl und des Generalsekretärs Werner Rümpel.
Medaille zum 30.Jahrestag der Gründung der DDR. Vergoldet an Spange, in Plasikschachtel. Dazu kleine Verleihungsurkunde vom 7.10.1979, mit FU des Staatsrats der DDR, Erich Honecker. Gemeinsam mit Glückwunschschreiben des Minister für Erzbergbau, Metallurgie und Kali, Dr.-Ing. Singhuber in roter Verleihungsmappe.
Verleihungsurkunde zur Ehrennadel der Nationalen Front in Gold vom1.5.1972, mit OU des Vizepräsidenten.In roter Verleihungsmappe.
Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Vergoldet und emailliert, an Nadel. Zusammen mit Interimsspange und Miniatur in rotem Verleihungsetui. Dazu die Verleihungsurkunde vom Mai 1960, mit FU des Präsidenten Georg Handke. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Medaille zum Fünfjahresplan 1958. Vergoldet, an Spange "1958". Dazu die Verleihungsurkunde zum Ehrentitel "Aktivist des Fünfjahresplanes" , sowie Schreiben des Ministers für Berg- und Hüttenwesen vom 28.2.1958, mit OU von Minister Steinwand. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe der SED.
Ehrenurkunde aus Anlass des 20.Jahrestags der Gründung der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft vom 30.6.1967, mit OU des Präsidenten Prof.Dr. Dieckmann und des Mitglieds des Präsidiums F. Fischer. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Ehrenurkunde des Bundesvorstands des FDGB vom 19.6.1985, mit FU des Vorsitzenden Harry Tisch. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe des FDGB.
Ehrenurkunde der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft für 40- jährigen Einsatz bei der Festigung der unzerstörbaren Freundschaft zwischen der DDR und der Sowjetunion vom 30.6.1987, mit FU des Präsidenten Erich Mückenberger. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Verleihungsurkunde zum Erinnerungsabzeichen "25 Jahre Deutsche Volkspolizei" vom 1.7.1970, mit FU Minister Dickel. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Verleihung zur Ehrenplakette der Bewegung Messe der Meister von morgen (MMM) vom 15.11.1972, mit FU des Leiters. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Verleihungsurkunde zur Ehrenmedaille des Komitees der Antifaschistischen Widerstandkämpfer der DDR vom 30.12.1985, mit OU des Vorsitzenden Otto Funke. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Verleihungsurkunde zur Ehrennadel für Verdienste in der sozialistischen Wehrerziehung vom 1.3.1976, mit OU des WBK Halle Oberst Rös.
Verleihungsbuch zum Ehrentitel "Aktivist des Fünfjahresplanes vom 10.10.1958, mit OU eines Hauptdirektors.
2 Verleihungsurkunden für sowjetische Abzeichen von 1971 und 1986.
Urkunde für 25 Jahre ununterbrochener Tätigkeit im Industriebereich des Ministeriums für Erzbergbau, Metallurgie und Kali vom 16.1.1975, mit OU des Ministers Kurt Singhuber. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Ehrenurkunde der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD) vom 1.4.1967, mit OU des Vorsitzenden des Zentralvorstandes Max Suhrbier. Doppelblatt, mit Emblem der LDPD.
Ehrenurkunde des Sekretaiats des Kreisvorstandes IG Bergbau vom 31.10.1988. Handgeschrieben Schmuckurkunde als Doppelblatt mit Siegel des "Kamerad Martin" in Mappe.
Urkunde zum Eintrag in das Ehrenbuch des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft 1979, mit OU des Präsidenten Erich Mückenberger ujnd des Generalsekretärs. In blauer Urkundenmappe.
Urkunde zum Eintrag in das Ehrenbuch des Zentralvorstandes vom 8.5.1988, mit OU des Präsidenten Erich Mückenberger. In blauer Urkundenmappe.
Urkunde zum 80-jährigen Jubiläum des Spielmannszuges "BSG Stahl" August-Bebel-Hütte vom Juni 1966. Mit Festzugsprospekt in roter Urkundenmappe.
E
Versand gemäß Instruktionen des Kunden
Shipment according to buyer's instructions.
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
Wir haben Differenzbesteuerung § 25a UStG. (MWSt. ist in 25% Aufgeld enthalten und darf nicht ausgewiesen werden)
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
Allgemeine Versteigerungs- und Geschäftsbedingungen
1. Allgemeines
Die Firma Andreas Thies e. K. (nachstehend Versteigerer genannt), vertreten durch den
Geschäftsführer und zugelassenen Versteigerer Andreas Thies, verkauft die angebotenen
Lose im Rahmen der von ihm herausgegebenen Kataloge als Kommissionärin im eige
-
nen Namen für Rechnung der Einlieferer. Für die Versteigerung gelten die Allgemeinen
Versteigerungsbedingungen. Bei freihändigen Auktionsnachverkäufen und Freiverkäufen
in Angebotslisten sowie der Vermittlung von Kaufverträgen auf unserer Internetseite
„online - Auktionen“ gelten diese Bedingungen sinngemäß.
Mit der Abgabe von Geboten werden diese Bedingungen akzeptiert.
2. Katalog und Beschreibung – Gewährleistung
Die Originalität der Gegenstände wird garantiert.
Berechtigte Reklamationen müs
-
sen innerhalb von 4 Wochen nach Rechnungsdatum vorgebracht werden. Darüber hin
-
aus ist jedwede Haftung ausgeschlossen. Gegenstände, die als Kopien beschrieben
sind, sind von jeglicher Gewährleistung ausgenommen. Die Katalogbeschreibungen
dienen als Orientierungshilfe für die Käufer und ersetzen nicht die Besichtigung der
Gegenstände, die wir empfehlen möchten. Saalbieter, die die Gegenstände besich
-
tigt haben, kaufen grundsätzlich wie besehen. Katalogbeschreibungen und mündlich
abgegebene Erklärungen beinhalten außer der Gewährleistung für die Originalität
der Gegenstände keine Eigenschaftszusicherungen oder Garantieübernahmen.
Das
Versteigerungsgut ist gebraucht. Sämtliche Gegenstände werden in dem Zustand
verkauft, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlages befinden. Jegliche Garantie
für Zustandsbeschreibungen, bzw. diesbezügliche Reklamationen sind ausgeschlos
-
sen.
Nach erfolgter endgültiger Abrechnung mit den Einlieferern, also 8 Wochen nach
der Auktion, sind keinerlei Reklamationen wegen offener oder versteckter Mängel oder
aus Gründen gleich welcher Art mehr möglich. Reklamationen sind nur für bezahlte
Gegenstände möglich und werden nur vom ursprünglichen Käufer der Gegenstände, nicht
von Dritterwerbern entgegengenommen. Alle anderen Ansprüche sind ausgeschlossen.
3. Ausruf
Die Versteigerung erfolgt in der Regel in der im Katalog genannten Reihenfolge. Der
Versteigerer ist jedoch berechtigt, Lose zu vereinigen, zu trennen, auszulassen, zurück
-
zuziehen oder außerhalb der Reihenfolge anzubieten. Der Versteigerer bestimmt die Höhe
des Ausrufs nach eigenem Ermessen.
4. Gebote
Nach dem Ausruf nimmt der Versteigerer die Gebote entgegen.
Die Festlegung der
jeweiligen Steigerungsrate liegt im Ermessen des Versteigerers; sie liegt in der Regel
ca. 10 % über dem zuletzt abgegebenen Gebot.
Der Versteigerer ist berechtigt, ohne Angabe von Gründen Personen von der Teilnahme an
der Versteigerung auszuschließen, bzw. die Annahme von Geboten abzulehnen.
Dem Versteigerer unbekannte Bieter sollten rechtzeitig ausreichende Sicherheiten
stellen oder Referenzen nachweisen, um die Annahme ihrer Gebote zu ermöglichen.
Nicht persönlich anwesende Kaufinteressenten können durch die Abgabe schriftlicher
Gebote an der Versteigerung teilnehmen. Solche Gebote müssen die Katalognummern und
die jeweiligen Höchstgebote enthalten. Sie werden ebenso wie die Gebote von Saalbietern
behandelt, d. h. das Höchstgebot wird nur soweit ausgenützt, wie es zur Überbietung ande
-
rer Gebote notwendig ist. Zuschläge unterhalb des angegebenen Höchstpreises sind daher
möglich. Die Ausführung der schriftlichen Aufträge durch den Versteigerer erfolgt gewis
-
senhaft und ohne Extraberechnung, jedoch ohne Gewähr.
Jeder Bieter haftet für die von ihm abgegebenen Gebote persönlich, auch wenn er geltend
macht, im Auftrag eines Dritten gehandelt zu haben und die Rechnung auf diesen ausge
-
stellt wurde.
Bei der Vermittlung von Kaufverträgen im Rahmen unserer Internet-Auktionen müssen
die Gebote nach erfolgter Registrierung auf unserer Internet Plattform eingegeben werden.
5. Zuschlag
Der Zuschlag erfolgt, wenn nach dreimaligem Aufruf des Höchstgebotes kein wei
-
teres Gebot mehr abgegeben wird. Bei Abgabe mehrerer gleich hoher Gebote ist der
Versteigerer berechtigt, den Käufer per Losentscheid zu ermitteln. Im Falle irgendwelcher
Unklarheiten oder Zweifel über den Zuschlag, insbesondere über die rechtzeitige Abgabe
von Geboten, liegt es im Ermessen des Versteigerers, den erteilten Zuschlag für endgültig
zu erklären oder das betreffende Los nochmals zum Ausruf zu bringen. Bis dahin bleiben
alle abgegebenen Gebote verbindlich. Der Auktionator hat das Recht, bis zum Erreichen
eines mit dem Einlieferer vereinbarten Limits auch Gebote für den Einlieferer abzugeben
und das Los gegebenenfalls dem Einlieferer unter Nennung der Einlieferungsnummer
zuzuschlagen; das Los bleibt dann unverkauft.
Sollte ein Zuschlag unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Einlieferers erfolgen, insbe
-
sondere bei Nichterreichen eines vereinbarten Limitpreises, bleibt der Bieter vier Wochen
an sein Gebot gebunden.
Bei der Vermittlung von Kaufverträgen im Rahmen unserer Internetauktionen erfolgt
der Zuschlag nach Ablauf des für das jeweilige Los angegebenen Zeitpunkts in unseren
Geschäftsräumen. Der Bieter mit dem höchsten Gebot erhält den Zuschlag.
6. Rechnung
Mit dem Zuschlag wird der gesamte Kaufpreis zur sofortigen Barzahlung fällig.
Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus dem Zuschlagspreis, dem
Aufgeld von 25 %
sowie eventuellen Nebenkosten, insbesondere für Lagerung und Versand. Dieser
Betrag beinhaltet die gesetzliche Mehrwertsteuer (Differenzbesteuerung § 25 a UStG),
die nicht gesondert ausgewiesen wird. Bei Anwendung der Regelbesteuerung wird
der Mehrwertsteuersatz von 19 % auf den Gesamtpreis (Zuschlag + 25 % Aufgeld =
Gesamtpreis + 19 % MwSt. = Endpreis) berechnet.
Ausfuhrlieferungen sind unter bestimmten Voraussetzungen von der Mehrwertsteuer
befreit. Sobald diese vorliegen und der vorgeschriebene Ausfuhrnachweis fristgerecht
erbracht ist, wird die bezahlte Mehrwertsteuer dem Käufer zurückerstattet.
Am Versteigerungstag erstellte Rechnungen unterliegen der Überprüfung und evtl.
Berichtigung.
Käufer, die ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber der Firma Andreas Thies e. K.
nicht fristgerecht nachkommen, machen sich schadensersatzpflichtig. Die Firma
Andreas Thies e. K. ist in diesen Fällen ermächtigt, den Zuschlag aufzu
heben und
die Ware nochmals zu versteigern oder freihändig zu verkaufen. Der ursprüngliche
Käufer hat in diesem Fall eine Gebühr in Höhe des vollen Aufgeldes in Höhe von 23
% sowie der Einliefererkommission zu entrichten.
7. Zahlung
Prinzipiell sind alle Rechnungen am Versteigerungstag, bzw. bei online-Auktionen,
am Tag des Ablaufs der jeweiligen Lose während der Öffnungszeit zur Barzahlung in
Euro fällig, Vorausrechnungen schriftlicher Auftraggeber eine Woche nach Versand.
Zahlungen in Fremdwährungen sind erst mit der endgültigen Bankabrechnung ver
-
bindlich; Minderbeträge sind nachzuleisten, Überzahlungen werden gutgeschrieben.
Bei Zahlung durch Überweisung oder erfüllungshalber durch Scheck ist diese erst nach
erfolgter endgültiger Bankgutschrift erfüllt. Der Versteigerer ist in diesem Falle berech
-
tigt, Verzugszinsen in Höhe von 2 % über dem jeweiligen Bundesbankdiskontsatz zu ver
-
langen, sofern nicht der Schuldner nachweist, dass ein Zinsschaden überhaupt nicht oder
wesentlich niedriger entstanden ist.
8. Lieferung
Die Lieferung erfolgt erst nach Bezahlung.
Wird ein Gegenstand trotzdem vor
Bezahlung des Kaufpreises ausgehändigt, so steht die Eigentumsübertragung unter der
aufschiebenden Bedingung der vollständigen Bezahlung des Kaufpreises. Der Käufer ist
bis dahin nicht zur Weiterveräußerung oder Veränderung des Versteigerungsgutes berech
-
tigt. Saalbieter sind gehalten, die erworbenen Objekte nach Bezahlung am Auktionstag
mitzunehmen.
Ein Versand durch die Fa. Thies e. K. erfolgt erst nach entsprechender
Versandanweisung durch den Käufer. Sperrige Gegenstände werden von uns generell
nicht versandt, bzw. nur nach vorheriger Absprache mit dem Käufer.
Für Gegenstände, die sieben Tage nach der Auktion nicht abgeholt wurden, wird eine
Lagergebühr von 10
€
pro Objekt und Tag berechnet.
9. Gewährleistung
Mit dem Zuschlag gehen alle Risiken, insbesondere des zufälligen Untergangs und der
zufälligen Verschlechterung, auf den Käufer über. Die versteigerten Gegenstände sind
gebraucht.
Der Versteigerer haftet als Kommissionär, abgesehen von der unter Punkt 2 genannten
Gewährleistung, für die Originalität der Gegenstände, nicht für Mängel, gleich welcher
Art. Er verpf lichtet sich, rechtzeitig vorgetragene Mängelrügen des Erwerbers innerhalb
der gesetzlichen Gewährleistungsfrist dem Einlieferer zu übermitteln, sofern es ihm aus
tatsächlichen Gründen nicht unmöglich ist, diesen noch zu erreichen.
Schaden, der aus Missverständnissen oder Übermittlungsfehlern im Verkehr zwischen
Versteigerer und Kaufinteressent entsteht, insbesondere bei telefonischen Übermittlungen,
geht zu Lasten des Kaufinteressenten. Der Versteigerer oder seine Erfüllungsgehilfen haf
-
ten nur für vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachten Schaden.
10. Erhaltungsangaben
1 = hervorragende Erhaltung
2 = normale Erhaltung
3 = stark getragen/gebraucht
4 = mäßige Erhaltung
Orden und historische Sammlungsgegenstände sind Objekte, die zum Tragen bzw.
zum Gebrauch bestimmt waren und somit einer naturgemäßen Abnutzung unterlagen.
Besonders bei frühen Exemplaren berücksichtigt die Erhaltungseinstufung das Alter.
Mängel, Restaurierungen oder Beschädigungen, die über das übliche Maß hinausgehen,
sind im Text erwähnt. Erhaltungsangaben als Ergebnis subjektiver Betrachtung sind kein
Bestandteil der Katalogbeschreibung. Auf die Besichtigungsmöglichkeit ist deshalb aus
-
drücklich hingewiesen.
Reklamationen, die sich auf den Zustand eines ersteigerten Objektes beziehen, sind grund
-
sätzlich ausgeschlossen.
11. Nutzungsbedingungen §§ 86, 86 a StGB
Zum Schutz der Öffentlichkeit und mit Rücksicht auf unsere ausländischen Kunden sind
wir zu größtmöglicher Sorgfalt und Umsicht im Umgang mit zeitgeschichtlichen Objekten
aus der Zeit des 3. Reiches verpf lichtet.
Die Gegenstände werden daher nicht öffentlich ausgestellt. Titel und Bezeichnungen ein
-
zelner Personen oder Truppenteile wurden wie im Sprachgebrauch der Zeit üblich in die
Katalogbeschreibung übernommen. Damit ist keinerlei Wertung verbunden.
Besucher, die Gegenstände aus der Zeit des 3. Reiches vorbesichtigen möchten und der
Firma Andreas Thies e. K. nicht persönlich bekannt sind, werden gebeten, ein entspre
-
chendes Besichtigungsformular auszufüllen und darin ihr Sammelgebiet einzutragen.
Gleichzeitig werden die Kenntnisnahme der §§ 86, 86 a StGB und deren strikte Einhaltung
zugesichert.
Schriftliche Bieter, die unserem Hause nicht persönlich bekannt sind, werden bei Abgabe
von Geboten auf Gegenstände aus der Zeit des 3. Reiches gebeten, Art und Zweck ihres
Sammelgebietes anzugeben, z. B. Auf bau einer nach wissenschaftlichen Grundsätzen
aufgebauten Sammlung über Vorgänge des Zeitgeschehens, wie etwa den 2. Weltkrieg,
die Wehrmacht, etc.
Die Firma Andreas Thies e. K. nimmt Gebote nur von solchen Bietern entgegen, die sich
zu einer strikten Einhaltung der §§ 86, 86 a StGB verpf lichten.
Indem Kataloginhaber, Auktionsteilnehmer und Bieter sich nicht gegenteilig äußern, ver
-
sichern sie, dass sie den Katalog und die darin abgebildeten Gegenstände aus der Zeit des
3. Reiches nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Auf klärung, der Abwehr verfassungs
-
widriger Bestrebungen, der Kunst, der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der
Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder zu ähnli
-
chen Zwecken erwerben (§§ 86 a, 86 StGB).
Die Firma Andreas Thies e. K. bietet diese Gegenstände und den entsprechenden
Katalog nur unter diesen Voraussetzungen an. Mit der Abgabe eines Gebotes wer
-
den diese Bedingungen, wie auch die im allgemeinen Teil des Kataloges abgedruckten
Versteigerungs- und Geschäftsbedingungen ausdrücklich akzeptiert.
12. Erfüllungsort und Gerichtsstand
Die Geschäftsräume des Versteigerers sind für beide Teile Erfüllungsort. Das am
Erfüllungsort geltende Recht ist maßgebend für alle Rechtsbeziehungen zwischen dem
Käufer und dem Versteigerer, und zwar auch dann, wenn der Rechtsstreit im Ausland
geführt wird. Das einheitliche Gesetz über den internationalen Kauf beweglicher Sachen
und das einheitliche Gesetz über den Abschluss von internationalen Kaufverträgen
über bewegliche Sachen gelten nicht. Für sämtliche gegenwärtigen und zukünftigen
Ansprüche aus der Geschäftsverbindung mit Vollkauf leuten, juristischen Personen des
öffentlichen Rechts und öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist Nürtingen ausschließ
-
licher Gerichtsstand. Der gleiche Gerichtsstand gilt, wenn der Käufer keinen allgemeinen
Gerichtsstand im Inland hat oder nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhn
-
lichen Aufenthaltsort aus dem Inland verlegt oder sein Wohnsitz oder gewöhnlicher
Aufenthaltsort zum Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist.
Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen unwirksam
sein, so bleiben die übrigen gleichwohl gültig.
Alle Losnummern dieses Kataloges, die mit R gekennzeichnet sind, werden mit der
Regelbesteuerung besteuert.
Die Warenausgabe erfolgt nur
gegen Barzahlung oder bankbestätigten Scheck.
Ihre Anfrage wurde an das Auktionshaus geschickt
Entschuldigung, es gab eine Fehlermeldung bei der Sendung Ihrer Anfrage. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.
Deutschland nach 1945 - DDR - Deutsche Demokratische Republik : Bedeutender Auszeichnungs und Dokumentennachlaß Prof. Dr. Karl-Heinz Jentsch.
Karl-Heinz Jentsch (6.12.1921-16.6.2004) war langjähriger Generaldirektor des Mansfeld-Kombinats, zeitweise Abgeorneter der DDR-Blockpartei Deutschlands (LDPD) in der Volkskammer der DDR und Hochschullehrer an der Bergakademie Freiberg/Sachsen, an welcher er 1968 zum außerordentlichen Professor ernannt wurde.
Großer Stern der Völkerfreundschaft. Die Ordensdekoration Buntmetall - vergoldet und emailliert. Rückseitig Nadelbroschierung. Mit Interimspange. Im Originaletui.Dazu die Schärpendekoration, Buntmetall - vergoldet und emailliert. An Originalschärpe. Mit Original - Verleihungsurkunde, datiert Berlin, den 24. Februar 1989. Mit Prägesiegel und Originalunterschrift Erich Honecker. In großer cremefarbener Verleihungsmappe aus Kunstleder. Der Deckel mit Ordenszeichen in Goldprägung.
Der Große Stern der Völkerfreundschaft wurde insgesamt nur 163 mal verliehen.
Stern der Völkerfreundschaft. Ordensdekoration Buntmetall - vergoldet und emailliert. Rückseitig Nadelbroschierung. Mit Interimsspange. Dazu die Verleihungsurkunde. Datiert Berlin, den 7. Oktober 1979. Mit Prägesiegel und Originalunterschrift Erich Honecker. In Cremefarbener Verleihungsmappe mit goldgeprägtem Ordenszeichen.
Ehrenspange zum Vaterländischer Verdienstorden in Gold 2. Typ. Vergoldet mit 2 Similisteinen. Dazu die Verleihungsurkunde vom 1.5.1986, mit FU des Vorsitzenden des Staatsrats, Erich Honecker, Doppelblatt, in beiger Verleihungsmappe.
Vaterländischer Verdienstorden in Gold 2. Typ. Vergoldet, an Tragespange. Zusammen mit Interimsspange in Verleihungsetui. Dazu die Verleihungsurkunde vom 7.10.1977, mit FU des Vorsitzenden des Staatsrats, Erich Honecker, Doppelblatt, in beiger Verleihungsmappe.
Ehrentitel Held der Arbeit. Dekoration Buntmetall - vergoldet. An Tragespange mit rückseitiger Nadelbroschierung. Zusammen mit Interimsspange im Originaletui aus weißem Kunstleder. Dazu die Verleihungsurkunde, datiert Berlin, den 7. Oktober 1981. Mit Prägesiegel und Originalunterschrift Erich Honecker. In roter Verleihungsmappe, der Deckel mit goldgedruckter Bezeichnung.
Vaterländischer Verdienstorden in Silber 2.Typ. Versilbert, an Spange. Zusammen mit Interimsspange in rotem Verleihungsetui. Dazu die Verleihungsurkunde vom 7.10.1973, mit FU des Vorsitzenden des Staatsrats, Willi Stoph. Doppelblatt, in grauer Verleihungsmappe.
Vaterländischer Verdienstorden in Bronze 1.Typ. Bronziert, an Spange. Zusammen mit Interimsspange in rotem Verleihungsetui. Dazu die Verleihungsurkunde vom 8.5.1965, mit FU des Vorsitzenden des Staatsrats,Walter Ulbricht. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Dr.-Theodor-Neubauer-Medaille in Gold. Vergoldet, an Spange, mit Interimsspange in Plastiketui. Dazu die Verleihungsurkunde vom 12.6.1970, mit OU des Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Halle, Helmut Klapproth. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Verdienstmedaille der Organe des Ministeriums des Inneren in Gold. Vergoldet, an Pentagonalspange, mit Interimsspange in Platikschachtel. Dazu die Verleihungsurkunde vom 01.07.1975, mit FU des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkpolizei, Friedrich Dickel. Doppelblatt, in grünem Verleihungsetui..
Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Silber. Versilbert, an Pentagonalspange, ohne Interimsspange in Plastikschachtel. Dazu die Verleihungsurkunde vom Oktober 1978, mit FU des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, Friedrich Dickel. Doppelblatt in roter Verleihungsmappe.
Deutsche Friedensmedaille. Versilbert, an Bandschleife mit aufgelegter Friedenstaube, in Verleihungsetui. Dazu die Verleihungsurkunde vom 6.12.1986, mit OU des Präsidenten des Friedensrates der DDR, Prof.Dr.Dr.h..c. Günther Drehfal. Doppelblatt, in blauer Verleihungsmappe. Dazu Glückwunschschreiben des Friedensrats zum 65.Geburtstag, mit OU Prof.Dr.Dr.h.c. Günther Drefahl und des Generalsekretärs Werner Rümpel.
Medaille zum 30.Jahrestag der Gründung der DDR. Vergoldet an Spange, in Plasikschachtel. Dazu kleine Verleihungsurkunde vom 7.10.1979, mit FU des Staatsrats der DDR, Erich Honecker. Gemeinsam mit Glückwunschschreiben des Minister für Erzbergbau, Metallurgie und Kali, Dr.-Ing. Singhuber in roter Verleihungsmappe.
Verleihungsurkunde zur Ehrennadel der Nationalen Front in Gold vom1.5.1972, mit OU des Vizepräsidenten.In roter Verleihungsmappe.
Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Vergoldet und emailliert, an Nadel. Zusammen mit Interimsspange und Miniatur in rotem Verleihungsetui. Dazu die Verleihungsurkunde vom Mai 1960, mit FU des Präsidenten Georg Handke. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Medaille zum Fünfjahresplan 1958. Vergoldet, an Spange "1958". Dazu die Verleihungsurkunde zum Ehrentitel "Aktivist des Fünfjahresplanes" , sowie Schreiben des Ministers für Berg- und Hüttenwesen vom 28.2.1958, mit OU von Minister Steinwand. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe der SED.
Ehrenurkunde aus Anlass des 20.Jahrestags der Gründung der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft vom 30.6.1967, mit OU des Präsidenten Prof.Dr. Dieckmann und des Mitglieds des Präsidiums F. Fischer. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Ehrenurkunde des Bundesvorstands des FDGB vom 19.6.1985, mit FU des Vorsitzenden Harry Tisch. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe des FDGB.
Ehrenurkunde der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft für 40- jährigen Einsatz bei der Festigung der unzerstörbaren Freundschaft zwischen der DDR und der Sowjetunion vom 30.6.1987, mit FU des Präsidenten Erich Mückenberger. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Verleihungsurkunde zum Erinnerungsabzeichen "25 Jahre Deutsche Volkspolizei" vom 1.7.1970, mit FU Minister Dickel. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Verleihung zur Ehrenplakette der Bewegung Messe der Meister von morgen (MMM) vom 15.11.1972, mit FU des Leiters. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Verleihungsurkunde zur Ehrenmedaille des Komitees der Antifaschistischen Widerstandkämpfer der DDR vom 30.12.1985, mit OU des Vorsitzenden Otto Funke. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Verleihungsurkunde zur Ehrennadel für Verdienste in der sozialistischen Wehrerziehung vom 1.3.1976, mit OU des WBK Halle Oberst Rös.
Verleihungsbuch zum Ehrentitel "Aktivist des Fünfjahresplanes vom 10.10.1958, mit OU eines Hauptdirektors.
2 Verleihungsurkunden für sowjetische Abzeichen von 1971 und 1986.
Urkunde für 25 Jahre ununterbrochener Tätigkeit im Industriebereich des Ministeriums für Erzbergbau, Metallurgie und Kali vom 16.1.1975, mit OU des Ministers Kurt Singhuber. Doppelblatt, in roter Verleihungsmappe.
Ehrenurkunde der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD) vom 1.4.1967, mit OU des Vorsitzenden des Zentralvorstandes Max Suhrbier. Doppelblatt, mit Emblem der LDPD.
Ehrenurkunde des Sekretaiats des Kreisvorstandes IG Bergbau vom 31.10.1988. Handgeschrieben Schmuckurkunde als Doppelblatt mit Siegel des "Kamerad Martin" in Mappe.
Urkunde zum Eintrag in das Ehrenbuch des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft 1979, mit OU des Präsidenten Erich Mückenberger ujnd des Generalsekretärs. In blauer Urkundenmappe.
Urkunde zum Eintrag in das Ehrenbuch des Zentralvorstandes vom 8.5.1988, mit OU des Präsidenten Erich Mückenberger. In blauer Urkundenmappe.
Urkunde zum 80-jährigen Jubiläum des Spielmannszuges "BSG Stahl" August-Bebel-Hütte vom Juni 1966. Mit Festzugsprospekt in roter Urkundenmappe.
E
Versand gemäß Instruktionen des Kunden
Shipment according to buyer's instructions.
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
Wir haben Differenzbesteuerung § 25a UStG. (MWSt. ist in 25% Aufgeld enthalten und darf nicht ausgewiesen werden)
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
Allgemeine Versteigerungs- und Geschäftsbedingungen
1. Allgemeines
Die Firma Andreas Thies e. K. (nachstehend Versteigerer genannt), vertreten durch den
Geschäftsführer und zugelassenen Versteigerer Andreas Thies, verkauft die angebotenen
Lose im Rahmen der von ihm herausgegebenen Kataloge als Kommissionärin im eige
-
nen Namen für Rechnung der Einlieferer. Für die Versteigerung gelten die Allgemeinen
Versteigerungsbedingungen. Bei freihändigen Auktionsnachverkäufen und Freiverkäufen
in Angebotslisten sowie der Vermittlung von Kaufverträgen auf unserer Internetseite
„online - Auktionen“ gelten diese Bedingungen sinngemäß.
Mit der Abgabe von Geboten werden diese Bedingungen akzeptiert.
2. Katalog und Beschreibung – Gewährleistung
Die Originalität der Gegenstände wird garantiert.
Berechtigte Reklamationen müs
-
sen innerhalb von 4 Wochen nach Rechnungsdatum vorgebracht werden. Darüber hin
-
aus ist jedwede Haftung ausgeschlossen. Gegenstände, die als Kopien beschrieben
sind, sind von jeglicher Gewährleistung ausgenommen. Die Katalogbeschreibungen
dienen als Orientierungshilfe für die Käufer und ersetzen nicht die Besichtigung der
Gegenstände, die wir empfehlen möchten. Saalbieter, die die Gegenstände besich
-
tigt haben, kaufen grundsätzlich wie besehen. Katalogbeschreibungen und mündlich
abgegebene Erklärungen beinhalten außer der Gewährleistung für die Originalität
der Gegenstände keine Eigenschaftszusicherungen oder Garantieübernahmen.
Das
Versteigerungsgut ist gebraucht. Sämtliche Gegenstände werden in dem Zustand
verkauft, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlages befinden. Jegliche Garantie
für Zustandsbeschreibungen, bzw. diesbezügliche Reklamationen sind ausgeschlos
-
sen.
Nach erfolgter endgültiger Abrechnung mit den Einlieferern, also 8 Wochen nach
der Auktion, sind keinerlei Reklamationen wegen offener oder versteckter Mängel oder
aus Gründen gleich welcher Art mehr möglich. Reklamationen sind nur für bezahlte
Gegenstände möglich und werden nur vom ursprünglichen Käufer der Gegenstände, nicht
von Dritterwerbern entgegengenommen. Alle anderen Ansprüche sind ausgeschlossen.
3. Ausruf
Die Versteigerung erfolgt in der Regel in der im Katalog genannten Reihenfolge. Der
Versteigerer ist jedoch berechtigt, Lose zu vereinigen, zu trennen, auszulassen, zurück
-
zuziehen oder außerhalb der Reihenfolge anzubieten. Der Versteigerer bestimmt die Höhe
des Ausrufs nach eigenem Ermessen.
4. Gebote
Nach dem Ausruf nimmt der Versteigerer die Gebote entgegen.
Die Festlegung der
jeweiligen Steigerungsrate liegt im Ermessen des Versteigerers; sie liegt in der Regel
ca. 10 % über dem zuletzt abgegebenen Gebot.
Der Versteigerer ist berechtigt, ohne Angabe von Gründen Personen von der Teilnahme an
der Versteigerung auszuschließen, bzw. die Annahme von Geboten abzulehnen.
Dem Versteigerer unbekannte Bieter sollten rechtzeitig ausreichende Sicherheiten
stellen oder Referenzen nachweisen, um die Annahme ihrer Gebote zu ermöglichen.
Nicht persönlich anwesende Kaufinteressenten können durch die Abgabe schriftlicher
Gebote an der Versteigerung teilnehmen. Solche Gebote müssen die Katalognummern und
die jeweiligen Höchstgebote enthalten. Sie werden ebenso wie die Gebote von Saalbietern
behandelt, d. h. das Höchstgebot wird nur soweit ausgenützt, wie es zur Überbietung ande
-
rer Gebote notwendig ist. Zuschläge unterhalb des angegebenen Höchstpreises sind daher
möglich. Die Ausführung der schriftlichen Aufträge durch den Versteigerer erfolgt gewis
-
senhaft und ohne Extraberechnung, jedoch ohne Gewähr.
Jeder Bieter haftet für die von ihm abgegebenen Gebote persönlich, auch wenn er geltend
macht, im Auftrag eines Dritten gehandelt zu haben und die Rechnung auf diesen ausge
-
stellt wurde.
Bei der Vermittlung von Kaufverträgen im Rahmen unserer Internet-Auktionen müssen
die Gebote nach erfolgter Registrierung auf unserer Internet Plattform eingegeben werden.
5. Zuschlag
Der Zuschlag erfolgt, wenn nach dreimaligem Aufruf des Höchstgebotes kein wei
-
teres Gebot mehr abgegeben wird. Bei Abgabe mehrerer gleich hoher Gebote ist der
Versteigerer berechtigt, den Käufer per Losentscheid zu ermitteln. Im Falle irgendwelcher
Unklarheiten oder Zweifel über den Zuschlag, insbesondere über die rechtzeitige Abgabe
von Geboten, liegt es im Ermessen des Versteigerers, den erteilten Zuschlag für endgültig
zu erklären oder das betreffende Los nochmals zum Ausruf zu bringen. Bis dahin bleiben
alle abgegebenen Gebote verbindlich. Der Auktionator hat das Recht, bis zum Erreichen
eines mit dem Einlieferer vereinbarten Limits auch Gebote für den Einlieferer abzugeben
und das Los gegebenenfalls dem Einlieferer unter Nennung der Einlieferungsnummer
zuzuschlagen; das Los bleibt dann unverkauft.
Sollte ein Zuschlag unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Einlieferers erfolgen, insbe
-
sondere bei Nichterreichen eines vereinbarten Limitpreises, bleibt der Bieter vier Wochen
an sein Gebot gebunden.
Bei der Vermittlung von Kaufverträgen im Rahmen unserer Internetauktionen erfolgt
der Zuschlag nach Ablauf des für das jeweilige Los angegebenen Zeitpunkts in unseren
Geschäftsräumen. Der Bieter mit dem höchsten Gebot erhält den Zuschlag.
6. Rechnung
Mit dem Zuschlag wird der gesamte Kaufpreis zur sofortigen Barzahlung fällig.
Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus dem Zuschlagspreis, dem
Aufgeld von 25 %
sowie eventuellen Nebenkosten, insbesondere für Lagerung und Versand. Dieser
Betrag beinhaltet die gesetzliche Mehrwertsteuer (Differenzbesteuerung § 25 a UStG),
die nicht gesondert ausgewiesen wird. Bei Anwendung der Regelbesteuerung wird
der Mehrwertsteuersatz von 19 % auf den Gesamtpreis (Zuschlag + 25 % Aufgeld =
Gesamtpreis + 19 % MwSt. = Endpreis) berechnet.
Ausfuhrlieferungen sind unter bestimmten Voraussetzungen von der Mehrwertsteuer
befreit. Sobald diese vorliegen und der vorgeschriebene Ausfuhrnachweis fristgerecht
erbracht ist, wird die bezahlte Mehrwertsteuer dem Käufer zurückerstattet.
Am Versteigerungstag erstellte Rechnungen unterliegen der Überprüfung und evtl.
Berichtigung.
Käufer, die ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber der Firma Andreas Thies e. K.
nicht fristgerecht nachkommen, machen sich schadensersatzpflichtig. Die Firma
Andreas Thies e. K. ist in diesen Fällen ermächtigt, den Zuschlag aufzu
heben und
die Ware nochmals zu versteigern oder freihändig zu verkaufen. Der ursprüngliche
Käufer hat in diesem Fall eine Gebühr in Höhe des vollen Aufgeldes in Höhe von 23
% sowie der Einliefererkommission zu entrichten.
7. Zahlung
Prinzipiell sind alle Rechnungen am Versteigerungstag, bzw. bei online-Auktionen,
am Tag des Ablaufs der jeweiligen Lose während der Öffnungszeit zur Barzahlung in
Euro fällig, Vorausrechnungen schriftlicher Auftraggeber eine Woche nach Versand.
Zahlungen in Fremdwährungen sind erst mit der endgültigen Bankabrechnung ver
-
bindlich; Minderbeträge sind nachzuleisten, Überzahlungen werden gutgeschrieben.
Bei Zahlung durch Überweisung oder erfüllungshalber durch Scheck ist diese erst nach
erfolgter endgültiger Bankgutschrift erfüllt. Der Versteigerer ist in diesem Falle berech
-
tigt, Verzugszinsen in Höhe von 2 % über dem jeweiligen Bundesbankdiskontsatz zu ver
-
langen, sofern nicht der Schuldner nachweist, dass ein Zinsschaden überhaupt nicht oder
wesentlich niedriger entstanden ist.
8. Lieferung
Die Lieferung erfolgt erst nach Bezahlung.
Wird ein Gegenstand trotzdem vor
Bezahlung des Kaufpreises ausgehändigt, so steht die Eigentumsübertragung unter der
aufschiebenden Bedingung der vollständigen Bezahlung des Kaufpreises. Der Käufer ist
bis dahin nicht zur Weiterveräußerung oder Veränderung des Versteigerungsgutes berech
-
tigt. Saalbieter sind gehalten, die erworbenen Objekte nach Bezahlung am Auktionstag
mitzunehmen.
Ein Versand durch die Fa. Thies e. K. erfolgt erst nach entsprechender
Versandanweisung durch den Käufer. Sperrige Gegenstände werden von uns generell
nicht versandt, bzw. nur nach vorheriger Absprache mit dem Käufer.
Für Gegenstände, die sieben Tage nach der Auktion nicht abgeholt wurden, wird eine
Lagergebühr von 10
€
pro Objekt und Tag berechnet.
9. Gewährleistung
Mit dem Zuschlag gehen alle Risiken, insbesondere des zufälligen Untergangs und der
zufälligen Verschlechterung, auf den Käufer über. Die versteigerten Gegenstände sind
gebraucht.
Der Versteigerer haftet als Kommissionär, abgesehen von der unter Punkt 2 genannten
Gewährleistung, für die Originalität der Gegenstände, nicht für Mängel, gleich welcher
Art. Er verpf lichtet sich, rechtzeitig vorgetragene Mängelrügen des Erwerbers innerhalb
der gesetzlichen Gewährleistungsfrist dem Einlieferer zu übermitteln, sofern es ihm aus
tatsächlichen Gründen nicht unmöglich ist, diesen noch zu erreichen.
Schaden, der aus Missverständnissen oder Übermittlungsfehlern im Verkehr zwischen
Versteigerer und Kaufinteressent entsteht, insbesondere bei telefonischen Übermittlungen,
geht zu Lasten des Kaufinteressenten. Der Versteigerer oder seine Erfüllungsgehilfen haf
-
ten nur für vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachten Schaden.
10. Erhaltungsangaben
1 = hervorragende Erhaltung
2 = normale Erhaltung
3 = stark getragen/gebraucht
4 = mäßige Erhaltung
Orden und historische Sammlungsgegenstände sind Objekte, die zum Tragen bzw.
zum Gebrauch bestimmt waren und somit einer naturgemäßen Abnutzung unterlagen.
Besonders bei frühen Exemplaren berücksichtigt die Erhaltungseinstufung das Alter.
Mängel, Restaurierungen oder Beschädigungen, die über das übliche Maß hinausgehen,
sind im Text erwähnt. Erhaltungsangaben als Ergebnis subjektiver Betrachtung sind kein
Bestandteil der Katalogbeschreibung. Auf die Besichtigungsmöglichkeit ist deshalb aus
-
drücklich hingewiesen.
Reklamationen, die sich auf den Zustand eines ersteigerten Objektes beziehen, sind grund
-
sätzlich ausgeschlossen.
11. Nutzungsbedingungen §§ 86, 86 a StGB
Zum Schutz der Öffentlichkeit und mit Rücksicht auf unsere ausländischen Kunden sind
wir zu größtmöglicher Sorgfalt und Umsicht im Umgang mit zeitgeschichtlichen Objekten
aus der Zeit des 3. Reiches verpf lichtet.
Die Gegenstände werden daher nicht öffentlich ausgestellt. Titel und Bezeichnungen ein
-
zelner Personen oder Truppenteile wurden wie im Sprachgebrauch der Zeit üblich in die
Katalogbeschreibung übernommen. Damit ist keinerlei Wertung verbunden.
Besucher, die Gegenstände aus der Zeit des 3. Reiches vorbesichtigen möchten und der
Firma Andreas Thies e. K. nicht persönlich bekannt sind, werden gebeten, ein entspre
-
chendes Besichtigungsformular auszufüllen und darin ihr Sammelgebiet einzutragen.
Gleichzeitig werden die Kenntnisnahme der §§ 86, 86 a StGB und deren strikte Einhaltung
zugesichert.
Schriftliche Bieter, die unserem Hause nicht persönlich bekannt sind, werden bei Abgabe
von Geboten auf Gegenstände aus der Zeit des 3. Reiches gebeten, Art und Zweck ihres
Sammelgebietes anzugeben, z. B. Auf bau einer nach wissenschaftlichen Grundsätzen
aufgebauten Sammlung über Vorgänge des Zeitgeschehens, wie etwa den 2. Weltkrieg,
die Wehrmacht, etc.
Die Firma Andreas Thies e. K. nimmt Gebote nur von solchen Bietern entgegen, die sich
zu einer strikten Einhaltung der §§ 86, 86 a StGB verpf lichten.
Indem Kataloginhaber, Auktionsteilnehmer und Bieter sich nicht gegenteilig äußern, ver
-
sichern sie, dass sie den Katalog und die darin abgebildeten Gegenstände aus der Zeit des
3. Reiches nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Auf klärung, der Abwehr verfassungs
-
widriger Bestrebungen, der Kunst, der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der
Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder zu ähnli
-
chen Zwecken erwerben (§§ 86 a, 86 StGB).
Die Firma Andreas Thies e. K. bietet diese Gegenstände und den entsprechenden
Katalog nur unter diesen Voraussetzungen an. Mit der Abgabe eines Gebotes wer
-
den diese Bedingungen, wie auch die im allgemeinen Teil des Kataloges abgedruckten
Versteigerungs- und Geschäftsbedingungen ausdrücklich akzeptiert.
12. Erfüllungsort und Gerichtsstand
Die Geschäftsräume des Versteigerers sind für beide Teile Erfüllungsort. Das am
Erfüllungsort geltende Recht ist maßgebend für alle Rechtsbeziehungen zwischen dem
Käufer und dem Versteigerer, und zwar auch dann, wenn der Rechtsstreit im Ausland
geführt wird. Das einheitliche Gesetz über den internationalen Kauf beweglicher Sachen
und das einheitliche Gesetz über den Abschluss von internationalen Kaufverträgen
über bewegliche Sachen gelten nicht. Für sämtliche gegenwärtigen und zukünftigen
Ansprüche aus der Geschäftsverbindung mit Vollkauf leuten, juristischen Personen des
öffentlichen Rechts und öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist Nürtingen ausschließ
-
licher Gerichtsstand. Der gleiche Gerichtsstand gilt, wenn der Käufer keinen allgemeinen
Gerichtsstand im Inland hat oder nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhn
-
lichen Aufenthaltsort aus dem Inland verlegt oder sein Wohnsitz oder gewöhnlicher
Aufenthaltsort zum Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist.
Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen unwirksam
sein, so bleiben die übrigen gleichwohl gültig.
Alle Losnummern dieses Kataloges, die mit R gekennzeichnet sind, werden mit der
Regelbesteuerung besteuert.
Die Warenausgabe erfolgt nur
gegen Barzahlung oder bankbestätigten Scheck.