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Prunkvolles Perkussions - Duellpistolen - Paar von Colombo in Milano um 1838/43 aus dem Besitz v...

In Orden und militärhistorische Antiquitäten - Sc...

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Prunkvolles Perkussions - Duellpistolen - Paar von Colombo in Milano um 1838/43 aus dem Besitz von Gian Giacomo Poldi Pezzoli (1822-1879), vermutlich ein Geschenk Kaiser Ferdinand I. von Österreich. Bedeutendes und äußerst hochwertig gefertigtes Perkussions - Pistolenpaar des Büchsenmachermeisters Carlo Maria Colombo aus Milano mit Anbauteilen in feinstem Eisenschnitt. Zu Carlo Mario Colombo, ist im Stoekl nachstehendes angeführt: Colombo Carlo Maria, Milano/I; erw. 1800 - 1843. Via Orefici. Stellt 1826 fünfschüssige Gewehre System ROSAGLIO her. Erfindet 1830 ein zweischüssiges Gewehr, dessen Schlossnaus nur drei Teilen besteht. Wird 1832 vom "Istuto Lombardo di Scienze ed Arti" für Verbesserungen an Gewehrschlossen ausgezeichnet. Zieht vor 1837 in die Via Molino delle Armi. Erhält 1837 und 1839 weitere Auszeichnungen des " Istuto Lombardo di Scienze ed Arti". Erhält 1838 Aufträge für Kaiser Ferdinand I. Signiert "Colombo in Milano Patentato dall`I.R. Governo e Primiato da S.M.R. Ferdinando I." Erfindet 1843 eine selbsttätige Kapselzufuhr für Jagdgewehre. Die Schloßplatte der Pistolen ist in der Formgebung oval gehalten, wobei mittig der Hahnfuß groß und rund ausgeführt ist. Die beidseitig angebrachten Führungen des Hahnfußrades zeigen noch tief geschnittenen Muscheln und an den Enden jeweils zwei Blüten und bilden somit die ovale Form der Schlossplatte. Die runde ebene Form des Hahnfußes ist umlaufend in Gold eingelegt signiert COLOMBO IN MILANO, wobei die Mitte des Hahnfusses eine erhaben ausgeführte geschnittene Blüte ziert. Der runde Hahnfuss geht in geschwungener Form mit tiefem Eisenschnitt versehen in ein geschwungenes Hahnoberteil über welches plastisch, geschnitten ausgearbeitet in edelster Formgebung eine Art Fabelwesen mit Hundekopf darstellt. Die mit einer verzierten Schraube gehaltene Schlossgegenplatte trägt auf seiner ebenen Grundplatte ein erhabenes, in Eisenschnitt edel und plastisch ausgeführtes, sich zugewandtes, grundelndes Schwanenpaar. Der achtkantige mit Haarzügen versehene Lauf im Kaliber 15mm ist gebläut. In Gold eingelegt finden wir einzeilig nachstehenden Signaturen: Laufoberseite: Blumenmuster und "DALL´I.R. GOVERNO". Schauseitig linke Lauffläche: "COLOMBO. IN. MILANO PATENTATO" sowie eine blühende Blume. Schauseitig rechte Lauffläche: " E. PREMIATO.DA. S.M. I.R. FERDINANDO I." sowie ein kleiner Kreis. Schauseitig befindet sich vor der Schwanzschraube zwei in Gold eingelegte Streifen gegen die Schussrichtung mit dazwischen in Gold eingebrachte Blüten. Mündungsseitig sind nur zwei in Gold eingelegte umlaufende Linien vorhanden. Am Übergang zum Schaft ist, das Laufende sowie der Schwanzschraubenansatz eingezogen. In diesem Bereich befindet sich auf der Schlossplattenseite die Pistonhalterung. Das Piston ist in das Maul eines maritimen Fabelwesens eingeschraubt das sich am Schaftansatz des Laufes entlang schlängelt und zum Hahn hin zum Schutz in einem wellenartigen Schild endet. Das Fabelwesen ebenfalls in einem plastischen und formvollendeten Eisenschnitt von einmaliger Qualität ausgeführt. Die Schwanzschraube mit gestochenem Ranken- und Blattmuster trägt die eingeschobene Kimme, sowie eine in Gold eingelegt die Nummern: "1" bzw."2". Das zusätzlich zur Visierung gehörende Korn ist halbrund ausgebildet und vor dem Laufende an der Laufoberseite eingeschoben. Der Abzugsbügel ist durchbrochen ausgeführt. Mündungsseitig ziert die Grundfläche erhaben plastisch geschnittenes Blattwerk und Blumen, welche von zwei formschön gestalteten sich windenden Schlangen umgeben sind. Der vordere Teil des freistehenden Abzugsbügels bildet ein rundum edel geformter in Eisen geschnittener Fisch mit dreifacher Schwanzflosse. Der weitere Abzugsbügel ist zweifach durchbrochen, zweistufig gestaltet und mit geschnitten Blatt- und Rankenwerk versehen, wobei der vordere Bereich einen Wickel ausbildet.Der mit dem Abzugsbügel eine Einheit bildende Fingerhacken ist als plastisch ausgeformter Hecht ausgeführt. Das Abzugsblech selbst welches in den Kolben reicht ist mit dezentem zeitgenössischem Eisenschnitt versehen. Der Abzug ist ebenfalls von dezenter Ausführung. Der eingeschobene Keil der Laufhalterung ist beidseitig umgeben von einem angeschraubten sich um den Keil schlängelnden Fabelwesen welches mittig noch eine gewürfelte Fläche umgibt. Der Keil selbst ist auf der Einschubseite als Muschel erhaben ausgeformt. Der vordere Schaftabschluss bildet ein hervorragend plastisch ausgearbeiteter Drache in feinster hochwertigster Qualität des Eisenschnittes. Der in der Formgebung eiserne ovale Kolbenabschluss ist mehrstufig auf einer Grundplatte aufgebaut und stellt in der unteren Stufe umlaufend ein mehrfach durchbrochenes mittig eingezogenes, geschnittenes Blatt- und Rankenwerk dar. Darauf aufgebaut ein geperlter und glatter Rand mit herzförmigen Ausschnitten, die in einer zweifach aufgebauten und abgesetzten Blüte im Eisenschnitt endet. Der Knauf ist von der Grundplatte ausgehend hohl ausgearbeitet wobei die zweifach ausgestaltete Blüte den Hohlraum mitgestaltet. Der Schaft selbst dürfte aus Ebenholz gefertigt sein. Das glatt polierte Holz des Vorderschaftes ziert beidseitig ein sich in der Höhe und Breite verjüngendes geschupptes Band. Der Kolben weist ein weit gefächertes rautenförmiges Fischhautmuster auf. Hierbei sind die größeren Flächen mit kleinen vierblättrigen Blüten versehen, welche einen Stempel aus einem kleinen Silbernagel beinhalten. Das unterhalb der Schwanzschraube eingebrachte Daumenblech ist in Silber gehalten ohne Monogramm und stellt eine ovale Fläche dar, welche in einen ziselierten Baldachin übergeht. Das Duell - Pistolenpaar mit zahlreichem nachstehend aufgeführtem Zubehör befindet sich in einem mit rotem Samt und schwarzem Leder mit goldenen Blüten ausgekleidetemn, aus Nussbaumholz gefertigten Kasten, dessen Ecken mit eingelassenen Messingblechen geschützt sind. Auf Dem Deckel Messingplatte mit dem gravierten Monogramm des Conte (Grafen) Gian Giacommo Pezolli. Im Kasten befinden sich zwei Ladestöcke mit kugelförmiger Handhabe und eisernem Metallabschluss. Ein Pulvermaß mit Metallhülle und Holzstöpsel. Eine eiserne Kugelzange mit eingravierter Blütenzierte auf der Kokille sowie am Griffteile eine Umrahmung. Ein umsteckbares Werkzeug welches als Pistonschlüssel und Schraubendreher verwendbar ist mit achtkantigem Holzgriff, dessen metallenen Einschub umlaufend geschnittenes Blattwerk ziert und an der Deckseite eine Metallplatte mit Blüte aufweist. Eine Pulverflasche mit beidseitig geprägten Kriegstrophäen am Korpus und umlaufenden Verzierungen an den weiteren Anbauteilen. Das Döschen für die Zündhütchen ist aus Holz gefertigt und den Deckel ziert eine metallene Platte mit Blatt- und Rankenwerk. Als weiteres Zubehör befindet sich ein hölzerner Ladehammer anbei, ebenfalls mit metallenem Abschluss und eingeschnittener Blüte. Das Holz an den Teilen des Zubehöres aus Ebenholz. Ein aus Eisenmetall gefertigter Fräser mit achtkantigem Griff rundest das Zubehör ab. Der Kasten mit weist mittig im Deckel einen kleinen Spannungsriss von der eingelassenen Messingplakette ausgehend, auf. Das in einem sehr schönen und hochwertigem Gesamtzustand befindliche Ensemble, stellt ein Gesamtkunstwerk höchster Büchsenmacherarbeit dar, und dürfte ein Geschenk Kaiser Ferdinand I. von Österreich an den Conte (Grafen) Gian Giacomo Poldie Pezzoli (1822 - 1879) dem Gründer des gleichnamigen Museum in Mailand gewesen sein. Gian Giacomo Poldi Pezzoli (Mailand 27. Juli 1822 - 6. April 1879) war ein italienischer Graf, der die Kunst der italienischen Renaissance sammelte und Italien eines der ersten privaten Museen hinterließ, das seinen Namen trägt, das Museo Poldi Pezzoli in Mailand. Als Sohn von Giuseppe Poldi Pezzoli (1768 - 1833) und Rosa Trivulzio (1800 - 1859) wuchs Gian Giacomo in einem reichen kulturellen und künstlerischen Umfeld auf. Sein Vater war ein

A truly magnificent and splendid pair of percussion duelling pistols by Colombo in Milan, circa 1838/43, probably a gift from Emperor Ferdinand I. of Austria to Gian Giacomo Poldi Pezzoli (1822-1879).

A highly important pair of percussion pistols of outstanding quality made by the master gunsmith Carlo Maria Colombo from Milan.

The following information is listed in the reference book by Stockl: Colombo Carlo Maria, Milano/I; born 1800 - 1843, Via Orefici. Produces five-shot rifles system ROSAGLIO in 1826. In 1830 invents a two-shot rifle with a lock consisting of only three parts. Received an award in 1832 by the "Istuto Lombardo di Scienze ed Arti" for improvements to rifle locks. Moves to Via Molino delle Armi before 1837. Receives further awards from the " Istuto Lombardo di Scienze ed Arti" in 1837 and 1839.

Receives commissions in 1838 for Emperor Ferdinand I. Signed "Colombo in Milano Patentato dall`I.R. Governo e Primiato da S.M.R. Ferdinando I."
In 1843 invents an automatic capsule feed for hunting rifles.

The lock plate of the pistols is oval in shape, with the hammer base in the centre being large and round. The guides of the hammer's foot wheel on both sides still show deeply cut scallops and two flowers at each end, thus forming the oval shape of the lock plate. The round flat shape of the hammer's foot is signed COLOMBO IN MILANO in gold inlay all around, with a raised cut flower decorating the centre. The round base of the hammer has a curved form with a deep iron cut and merges into a curved upper part of the hammer which is sculpturally worked out in the finest craftmanship and represents a kind of mythical creature with a dog's head.

The lock counterplate, held in place with a decorated screw, bears on its flat baseplate a raised pair of swans facing each other, plastically executed in iron carving.

The octagonal barrel with hair grooves in 15 mm calibre is blued. Inlaid in gold we find the following signatures in one line: Top of barrel: floral pattern and "DALL'I.R. GOVERNO". Left side of barrel: "COLOMBO. IN. MILANO PATENTATO" and a flower in bloom. On the right side: " E. PREMIATO.DA. S.M. I.R. FERDINANDO I." and a small circle. On the obverse side, in front of the tail screw, two stripes inlaid in gold against the direction of firing with flowers inlaid in gold in between. On the muzzle side there are only two circumferential lines inlaid in gold. At the transition to the stock, the barrel end and the base of the tang are indented. In this area on the lockplate side is the piston mount. The piston is screwed into the mouth of a maritime mythical creature that winds along the base of the barrel and ends in a wave-like shield towards the hammer for protection.

The mythical creature is also executed in a sculptural and perfectly shaped iron carving of unique quality.
The tail screw with engraved vine and leaf pattern bears the inserted rear sight, as well as the numbers "1" and "2" inlaid in gold. The front sight, which is also part of the sights, is semi-circular and inserted in front of the barrel end on the top of the barrel. The trigger guard is openworked. On the muzzle side, the base is decorated with sculpted foliage and flowers, which are surrounded by two beautifully designed winding snakes.

The front part of the free-standing trigger guard is formed by a finely executed fish, cut in iron with a triple tail fin.
The other trigger guard is pierced twice, has a two-tiered design and is decorated with cut leaf and vine work, with the front section forming a wrap.

The finger hook, which forms a unit with the trigger guard, is a plastically moulded pike. The trigger plate itself, which extends into the butt, has a fine decor in cut iron.

The trigger is of the same design. The inserted wedge of the barrel mount is surrounded on both sides by a screwed-on mythical creature that winds around the wedge and surrounds another cubed surface in the middle. The wedge itself is shaped as a raised shell on the insertion side. The front end of the shaft is formed by an excellently sculpted dragon in the finest quality of iron carving.

The iron oval butt end is built up in several stages on a base plate and shows in the lower stage a multi-perforated, centrally indented, cut leaf and vine work. Built on top of this is a beaded and smooth rim with heart-shaped cut-outs, which ends in a double-built and stepped blossom in an iron cut.

The pommel is hollowed out from the base plate, with the double flower forming part of the hollow space.
The shaft itself is probably made of ebony. The smoothly polished wood of the forearm is decorated on both sides with a scaled band tapering in height and width. The butt has a wide diamond-shaped checkering pattern. The larger areas are decorated with small four-petalled flowers, which contain a pistil made of a small silver nail.
The thumb plate below the tail screw is silver without a monogram and represents an oval surface which merges into a chiselled canopy.

The pair of duelling pistols with numerous accessories is housed in a walnut case lined with red velvet and black leather with gold flowers, the corners of which are protected by inset brass plates. On the lid a brass plate with the engraved monogram of the Conte (Count) Gian Giacommo Pezolli.

 

This truly magnificent pair of pistols in finest overall condition, represents a splendid ensemble of the highest gunsmith's workmanship and may have been a gift from Emperor Ferdinand I of Austria to the Conte (Count) Gian Giacomo Poldie Pezzoli (1822 - 1879), the founder of the museum of the same name in Milan.

Gian Giacomo Poldi Pezzoli (Milan 27 July 1822 – 6 April 1879) was an Italian count who gathered art from Italian Renaissance and left Italy one of the first private museum which bears his name, the Museo Poldi Pezzoli. Son of Giuseppe Poldi Pezzoli (1768 – 1833) and Rosa Trivulzio (1800 – 1859), Gian Giacomo grew up surrounded by a rich cultural and artistic environment. His father was a wealthy landowner, and had recently come into possession of a large fortune and the title of earl left to him by his uncle (which included the famous Milanese palace which later became the museum Museo Poldi Pezzoli).

His mother was a member of one of the noblest and wealthiest families of Milan, the Trivulzio. This enabled Gian Giacomo to get in touch the nobles of his time and with the literary landscape, artistic and cultural of the early nineteenth century. From 1849 he undertook to gather an important collection which includes paintings by Sandro Botticelli, Piero della Francesca, Antonio del Pollaiolo, Francesco Guardi , Andrea Mantegna, Giovanni Bellini and Bernardo Daddi, as well as many valuable items of furniture, weapons, bronzes, pottery, goldsmith's works, carpets. The headquarters of this new private museum was his father's palace that he had restored for the occasion.

 According to his will, the collections and his house, at his death, were to be donated to the people of Milan, who then had to undertake to maintain the system implemented by the founder. The museum was officially opened to the public in 1881.

Prunkvolles Perkussions - Duellpistolen - Paar von Colombo in Milano um 1838/43 aus dem Besitz von Gian Giacomo Poldi Pezzoli (1822-1879), vermutlich ein Geschenk Kaiser Ferdinand I. von Österreich. Bedeutendes und äußerst hochwertig gefertigtes Perkussions - Pistolenpaar des Büchsenmachermeisters Carlo Maria Colombo aus Milano mit Anbauteilen in feinstem Eisenschnitt. Zu Carlo Mario Colombo, ist im Stoekl nachstehendes angeführt: Colombo Carlo Maria, Milano/I; erw. 1800 - 1843. Via Orefici. Stellt 1826 fünfschüssige Gewehre System ROSAGLIO her. Erfindet 1830 ein zweischüssiges Gewehr, dessen Schlossnaus nur drei Teilen besteht. Wird 1832 vom "Istuto Lombardo di Scienze ed Arti" für Verbesserungen an Gewehrschlossen ausgezeichnet. Zieht vor 1837 in die Via Molino delle Armi. Erhält 1837 und 1839 weitere Auszeichnungen des " Istuto Lombardo di Scienze ed Arti". Erhält 1838 Aufträge für Kaiser Ferdinand I. Signiert "Colombo in Milano Patentato dall`I.R. Governo e Primiato da S.M.R. Ferdinando I." Erfindet 1843 eine selbsttätige Kapselzufuhr für Jagdgewehre. Die Schloßplatte der Pistolen ist in der Formgebung oval gehalten, wobei mittig der Hahnfuß groß und rund ausgeführt ist. Die beidseitig angebrachten Führungen des Hahnfußrades zeigen noch tief geschnittenen Muscheln und an den Enden jeweils zwei Blüten und bilden somit die ovale Form der Schlossplatte. Die runde ebene Form des Hahnfußes ist umlaufend in Gold eingelegt signiert COLOMBO IN MILANO, wobei die Mitte des Hahnfusses eine erhaben ausgeführte geschnittene Blüte ziert. Der runde Hahnfuss geht in geschwungener Form mit tiefem Eisenschnitt versehen in ein geschwungenes Hahnoberteil über welches plastisch, geschnitten ausgearbeitet in edelster Formgebung eine Art Fabelwesen mit Hundekopf darstellt. Die mit einer verzierten Schraube gehaltene Schlossgegenplatte trägt auf seiner ebenen Grundplatte ein erhabenes, in Eisenschnitt edel und plastisch ausgeführtes, sich zugewandtes, grundelndes Schwanenpaar. Der achtkantige mit Haarzügen versehene Lauf im Kaliber 15mm ist gebläut. In Gold eingelegt finden wir einzeilig nachstehenden Signaturen: Laufoberseite: Blumenmuster und "DALL´I.R. GOVERNO". Schauseitig linke Lauffläche: "COLOMBO. IN. MILANO PATENTATO" sowie eine blühende Blume. Schauseitig rechte Lauffläche: " E. PREMIATO.DA. S.M. I.R. FERDINANDO I." sowie ein kleiner Kreis. Schauseitig befindet sich vor der Schwanzschraube zwei in Gold eingelegte Streifen gegen die Schussrichtung mit dazwischen in Gold eingebrachte Blüten. Mündungsseitig sind nur zwei in Gold eingelegte umlaufende Linien vorhanden. Am Übergang zum Schaft ist, das Laufende sowie der Schwanzschraubenansatz eingezogen. In diesem Bereich befindet sich auf der Schlossplattenseite die Pistonhalterung. Das Piston ist in das Maul eines maritimen Fabelwesens eingeschraubt das sich am Schaftansatz des Laufes entlang schlängelt und zum Hahn hin zum Schutz in einem wellenartigen Schild endet. Das Fabelwesen ebenfalls in einem plastischen und formvollendeten Eisenschnitt von einmaliger Qualität ausgeführt. Die Schwanzschraube mit gestochenem Ranken- und Blattmuster trägt die eingeschobene Kimme, sowie eine in Gold eingelegt die Nummern: "1" bzw."2". Das zusätzlich zur Visierung gehörende Korn ist halbrund ausgebildet und vor dem Laufende an der Laufoberseite eingeschoben. Der Abzugsbügel ist durchbrochen ausgeführt. Mündungsseitig ziert die Grundfläche erhaben plastisch geschnittenes Blattwerk und Blumen, welche von zwei formschön gestalteten sich windenden Schlangen umgeben sind. Der vordere Teil des freistehenden Abzugsbügels bildet ein rundum edel geformter in Eisen geschnittener Fisch mit dreifacher Schwanzflosse. Der weitere Abzugsbügel ist zweifach durchbrochen, zweistufig gestaltet und mit geschnitten Blatt- und Rankenwerk versehen, wobei der vordere Bereich einen Wickel ausbildet.Der mit dem Abzugsbügel eine Einheit bildende Fingerhacken ist als plastisch ausgeformter Hecht ausgeführt. Das Abzugsblech selbst welches in den Kolben reicht ist mit dezentem zeitgenössischem Eisenschnitt versehen. Der Abzug ist ebenfalls von dezenter Ausführung. Der eingeschobene Keil der Laufhalterung ist beidseitig umgeben von einem angeschraubten sich um den Keil schlängelnden Fabelwesen welches mittig noch eine gewürfelte Fläche umgibt. Der Keil selbst ist auf der Einschubseite als Muschel erhaben ausgeformt. Der vordere Schaftabschluss bildet ein hervorragend plastisch ausgearbeiteter Drache in feinster hochwertigster Qualität des Eisenschnittes. Der in der Formgebung eiserne ovale Kolbenabschluss ist mehrstufig auf einer Grundplatte aufgebaut und stellt in der unteren Stufe umlaufend ein mehrfach durchbrochenes mittig eingezogenes, geschnittenes Blatt- und Rankenwerk dar. Darauf aufgebaut ein geperlter und glatter Rand mit herzförmigen Ausschnitten, die in einer zweifach aufgebauten und abgesetzten Blüte im Eisenschnitt endet. Der Knauf ist von der Grundplatte ausgehend hohl ausgearbeitet wobei die zweifach ausgestaltete Blüte den Hohlraum mitgestaltet. Der Schaft selbst dürfte aus Ebenholz gefertigt sein. Das glatt polierte Holz des Vorderschaftes ziert beidseitig ein sich in der Höhe und Breite verjüngendes geschupptes Band. Der Kolben weist ein weit gefächertes rautenförmiges Fischhautmuster auf. Hierbei sind die größeren Flächen mit kleinen vierblättrigen Blüten versehen, welche einen Stempel aus einem kleinen Silbernagel beinhalten. Das unterhalb der Schwanzschraube eingebrachte Daumenblech ist in Silber gehalten ohne Monogramm und stellt eine ovale Fläche dar, welche in einen ziselierten Baldachin übergeht. Das Duell - Pistolenpaar mit zahlreichem nachstehend aufgeführtem Zubehör befindet sich in einem mit rotem Samt und schwarzem Leder mit goldenen Blüten ausgekleidetemn, aus Nussbaumholz gefertigten Kasten, dessen Ecken mit eingelassenen Messingblechen geschützt sind. Auf Dem Deckel Messingplatte mit dem gravierten Monogramm des Conte (Grafen) Gian Giacommo Pezolli. Im Kasten befinden sich zwei Ladestöcke mit kugelförmiger Handhabe und eisernem Metallabschluss. Ein Pulvermaß mit Metallhülle und Holzstöpsel. Eine eiserne Kugelzange mit eingravierter Blütenzierte auf der Kokille sowie am Griffteile eine Umrahmung. Ein umsteckbares Werkzeug welches als Pistonschlüssel und Schraubendreher verwendbar ist mit achtkantigem Holzgriff, dessen metallenen Einschub umlaufend geschnittenes Blattwerk ziert und an der Deckseite eine Metallplatte mit Blüte aufweist. Eine Pulverflasche mit beidseitig geprägten Kriegstrophäen am Korpus und umlaufenden Verzierungen an den weiteren Anbauteilen. Das Döschen für die Zündhütchen ist aus Holz gefertigt und den Deckel ziert eine metallene Platte mit Blatt- und Rankenwerk. Als weiteres Zubehör befindet sich ein hölzerner Ladehammer anbei, ebenfalls mit metallenem Abschluss und eingeschnittener Blüte. Das Holz an den Teilen des Zubehöres aus Ebenholz. Ein aus Eisenmetall gefertigter Fräser mit achtkantigem Griff rundest das Zubehör ab. Der Kasten mit weist mittig im Deckel einen kleinen Spannungsriss von der eingelassenen Messingplakette ausgehend, auf. Das in einem sehr schönen und hochwertigem Gesamtzustand befindliche Ensemble, stellt ein Gesamtkunstwerk höchster Büchsenmacherarbeit dar, und dürfte ein Geschenk Kaiser Ferdinand I. von Österreich an den Conte (Grafen) Gian Giacomo Poldie Pezzoli (1822 - 1879) dem Gründer des gleichnamigen Museum in Mailand gewesen sein. Gian Giacomo Poldi Pezzoli (Mailand 27. Juli 1822 - 6. April 1879) war ein italienischer Graf, der die Kunst der italienischen Renaissance sammelte und Italien eines der ersten privaten Museen hinterließ, das seinen Namen trägt, das Museo Poldi Pezzoli in Mailand. Als Sohn von Giuseppe Poldi Pezzoli (1768 - 1833) und Rosa Trivulzio (1800 - 1859) wuchs Gian Giacomo in einem reichen kulturellen und künstlerischen Umfeld auf. Sein Vater war ein

A truly magnificent and splendid pair of percussion duelling pistols by Colombo in Milan, circa 1838/43, probably a gift from Emperor Ferdinand I. of Austria to Gian Giacomo Poldi Pezzoli (1822-1879).

A highly important pair of percussion pistols of outstanding quality made by the master gunsmith Carlo Maria Colombo from Milan.

The following information is listed in the reference book by Stockl: Colombo Carlo Maria, Milano/I; born 1800 - 1843, Via Orefici. Produces five-shot rifles system ROSAGLIO in 1826. In 1830 invents a two-shot rifle with a lock consisting of only three parts. Received an award in 1832 by the "Istuto Lombardo di Scienze ed Arti" for improvements to rifle locks. Moves to Via Molino delle Armi before 1837. Receives further awards from the " Istuto Lombardo di Scienze ed Arti" in 1837 and 1839.

Receives commissions in 1838 for Emperor Ferdinand I. Signed "Colombo in Milano Patentato dall`I.R. Governo e Primiato da S.M.R. Ferdinando I."
In 1843 invents an automatic capsule feed for hunting rifles.

The lock plate of the pistols is oval in shape, with the hammer base in the centre being large and round. The guides of the hammer's foot wheel on both sides still show deeply cut scallops and two flowers at each end, thus forming the oval shape of the lock plate. The round flat shape of the hammer's foot is signed COLOMBO IN MILANO in gold inlay all around, with a raised cut flower decorating the centre. The round base of the hammer has a curved form with a deep iron cut and merges into a curved upper part of the hammer which is sculpturally worked out in the finest craftmanship and represents a kind of mythical creature with a dog's head.

The lock counterplate, held in place with a decorated screw, bears on its flat baseplate a raised pair of swans facing each other, plastically executed in iron carving.

The octagonal barrel with hair grooves in 15 mm calibre is blued. Inlaid in gold we find the following signatures in one line: Top of barrel: floral pattern and "DALL'I.R. GOVERNO". Left side of barrel: "COLOMBO. IN. MILANO PATENTATO" and a flower in bloom. On the right side: " E. PREMIATO.DA. S.M. I.R. FERDINANDO I." and a small circle. On the obverse side, in front of the tail screw, two stripes inlaid in gold against the direction of firing with flowers inlaid in gold in between. On the muzzle side there are only two circumferential lines inlaid in gold. At the transition to the stock, the barrel end and the base of the tang are indented. In this area on the lockplate side is the piston mount. The piston is screwed into the mouth of a maritime mythical creature that winds along the base of the barrel and ends in a wave-like shield towards the hammer for protection.

The mythical creature is also executed in a sculptural and perfectly shaped iron carving of unique quality.
The tail screw with engraved vine and leaf pattern bears the inserted rear sight, as well as the numbers "1" and "2" inlaid in gold. The front sight, which is also part of the sights, is semi-circular and inserted in front of the barrel end on the top of the barrel. The trigger guard is openworked. On the muzzle side, the base is decorated with sculpted foliage and flowers, which are surrounded by two beautifully designed winding snakes.

The front part of the free-standing trigger guard is formed by a finely executed fish, cut in iron with a triple tail fin.
The other trigger guard is pierced twice, has a two-tiered design and is decorated with cut leaf and vine work, with the front section forming a wrap.

The finger hook, which forms a unit with the trigger guard, is a plastically moulded pike. The trigger plate itself, which extends into the butt, has a fine decor in cut iron.

The trigger is of the same design. The inserted wedge of the barrel mount is surrounded on both sides by a screwed-on mythical creature that winds around the wedge and surrounds another cubed surface in the middle. The wedge itself is shaped as a raised shell on the insertion side. The front end of the shaft is formed by an excellently sculpted dragon in the finest quality of iron carving.

The iron oval butt end is built up in several stages on a base plate and shows in the lower stage a multi-perforated, centrally indented, cut leaf and vine work. Built on top of this is a beaded and smooth rim with heart-shaped cut-outs, which ends in a double-built and stepped blossom in an iron cut.

The pommel is hollowed out from the base plate, with the double flower forming part of the hollow space.
The shaft itself is probably made of ebony. The smoothly polished wood of the forearm is decorated on both sides with a scaled band tapering in height and width. The butt has a wide diamond-shaped checkering pattern. The larger areas are decorated with small four-petalled flowers, which contain a pistil made of a small silver nail.
The thumb plate below the tail screw is silver without a monogram and represents an oval surface which merges into a chiselled canopy.

The pair of duelling pistols with numerous accessories is housed in a walnut case lined with red velvet and black leather with gold flowers, the corners of which are protected by inset brass plates. On the lid a brass plate with the engraved monogram of the Conte (Count) Gian Giacommo Pezolli.

 

This truly magnificent pair of pistols in finest overall condition, represents a splendid ensemble of the highest gunsmith's workmanship and may have been a gift from Emperor Ferdinand I of Austria to the Conte (Count) Gian Giacomo Poldie Pezzoli (1822 - 1879), the founder of the museum of the same name in Milan.

Gian Giacomo Poldi Pezzoli (Milan 27 July 1822 – 6 April 1879) was an Italian count who gathered art from Italian Renaissance and left Italy one of the first private museum which bears his name, the Museo Poldi Pezzoli. Son of Giuseppe Poldi Pezzoli (1768 – 1833) and Rosa Trivulzio (1800 – 1859), Gian Giacomo grew up surrounded by a rich cultural and artistic environment. His father was a wealthy landowner, and had recently come into possession of a large fortune and the title of earl left to him by his uncle (which included the famous Milanese palace which later became the museum Museo Poldi Pezzoli).

His mother was a member of one of the noblest and wealthiest families of Milan, the Trivulzio. This enabled Gian Giacomo to get in touch the nobles of his time and with the literary landscape, artistic and cultural of the early nineteenth century. From 1849 he undertook to gather an important collection which includes paintings by Sandro Botticelli, Piero della Francesca, Antonio del Pollaiolo, Francesco Guardi , Andrea Mantegna, Giovanni Bellini and Bernardo Daddi, as well as many valuable items of furniture, weapons, bronzes, pottery, goldsmith's works, carpets. The headquarters of this new private museum was his father's palace that he had restored for the occasion.

 According to his will, the collections and his house, at his death, were to be donated to the people of Milan, who then had to undertake to maintain the system implemented by the founder. The museum was officially opened to the public in 1881.

Orden und militärhistorische Antiquitäten - Schusswaffen (militärisch)

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sondere bei Nichterreichen eines vereinbarten Limitpreises, bleibt der Bieter vier Wochen

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der  Mehrwertsteuersatz  von  19  %  auf  den  Gesamtpreis  (Zuschlag  +  25  %  Aufgeld  = 

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Ausfuhrlieferungen  sind  unter  bestimmten  Voraussetzungen  von  der  Mehrwertsteuer 

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erbracht ist, wird die bezahlte Mehrwertsteuer dem Käufer zurückerstattet.

Am  Versteigerungstag  erstellte  Rechnungen  unterliegen  der  Überprüfung  und  evtl. 

Berichtigung.

Käufer, die ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber der Firma Andreas Thies e. K.

nicht  fristgerecht  nachkommen,  machen  sich  schadensersatzpflichtig.  Die  Firma 

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Käufer hat in diesem Fall eine Gebühr in Höhe des vollen Aufgeldes in Höhe von 23

% sowie der Einliefererkommission zu entrichten.

7. Zahlung

Prinzipiell  sind  alle  Rechnungen  am  Versteigerungstag,  bzw.  bei  online-Auktionen, 

am  Tag  des  Ablaufs  der  jeweiligen  Lose  während  der  Öffnungszeit  zur  Barzahlung  in 

Euro  fällig,  Vorausrechnungen  schriftlicher  Auftraggeber  eine  Woche  nach  Versand. 

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Bei Zahlung durch Überweisung oder erfüllungshalber durch Scheck ist diese erst nach

erfolgter endgültiger Bankgutschrift erfüllt. Der Versteigerer ist in diesem Falle berech

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tigt, Verzugszinsen in Höhe von 2 % über dem jeweiligen Bundesbankdiskontsatz zu ver

-

langen, sofern nicht der Schuldner nachweist, dass ein Zinsschaden überhaupt nicht oder

wesentlich niedriger entstanden ist.

8. Lieferung

Die  Lieferung  erfolgt  erst  nach  Bezahlung. 

Wird  ein  Gegenstand  trotzdem  vor 

Bezahlung  des  Kaufpreises  ausgehändigt,  so  steht  die  Eigentumsübertragung  unter  der 

aufschiebenden Bedingung der vollständigen Bezahlung des Kaufpreises. Der Käufer ist

bis dahin nicht zur Weiterveräußerung oder Veränderung des Versteigerungsgutes berech

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tigt.  Saalbieter  sind  gehalten,  die  erworbenen  Objekte  nach  Bezahlung  am  Auktionstag 

mitzunehmen.

 Ein Versand durch die Fa. Thies e. K. erfolgt erst nach entsprechender

Versandanweisung durch den Käufer. Sperrige Gegenstände werden von uns generell

nicht versandt, bzw. nur nach vorheriger Absprache mit dem Käufer.

Für Gegenstände, die sieben Tage nach der Auktion nicht abgeholt wurden, wird eine

Lagergebühr von 10

 pro Objekt und Tag berechnet.

9. Gewährleistung

Mit  dem  Zuschlag  gehen  alle  Risiken,  insbesondere  des  zufälligen  Untergangs  und  der 

zufälligen  Verschlechterung,  auf  den  Käufer  über.  Die  versteigerten  Gegenstände  sind 

gebraucht.

Der Versteigerer haftet als Kommissionär, abgesehen von der unter Punkt 2 genannten

Gewährleistung, für die Originalität der Gegenstände, nicht für Mängel, gleich welcher

Art. Er verpf lichtet sich, rechtzeitig vorgetragene Mängelrügen des Erwerbers innerhalb

der gesetzlichen Gewährleistungsfrist dem Einlieferer zu übermitteln, sofern es ihm aus

tatsächlichen Gründen nicht unmöglich ist, diesen noch zu erreichen.

Schaden,  der  aus  Missverständnissen  oder  Übermittlungsfehlern  im  Verkehr  zwischen 

Versteigerer und Kaufinteressent entsteht, insbesondere bei telefonischen Übermittlungen,

geht zu Lasten des Kaufinteressenten. Der Versteigerer oder seine Erfüllungsgehilfen haf

-

ten nur für vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachten Schaden.

10. Erhaltungsangaben

1 = hervorragende Erhaltung

2 = normale Erhaltung

3 = stark getragen/gebraucht

4 = mäßige Erhaltung

Orden  und  historische  Sammlungsgegenstände  sind  Objekte,  die  zum  Tragen  bzw. 

zum  Gebrauch  bestimmt  waren  und  somit  einer  naturgemäßen  Abnutzung  unterlagen. 

Besonders  bei  frühen  Exemplaren  berücksichtigt  die  Erhaltungseinstufung  das  Alter. 

Mängel, Restaurierungen oder Beschädigungen, die über das übliche Maß hinausgehen,

sind im Text erwähnt. Erhaltungsangaben als Ergebnis subjektiver Betrachtung sind kein

Bestandteil der Katalogbeschreibung. Auf die Besichtigungsmöglichkeit ist deshalb aus

-

drücklich hingewiesen.

Reklamationen, die sich auf den Zustand eines ersteigerten Objektes beziehen, sind grund

-

sätzlich ausgeschlossen.

11. Nutzungsbedingungen §§ 86, 86 a StGB

Zum Schutz der Öffentlichkeit und mit Rücksicht auf unsere ausländischen Kunden sind

wir zu größtmöglicher Sorgfalt und Umsicht im Umgang mit zeitgeschichtlichen Objekten

aus der Zeit des 3. Reiches verpf lichtet.

Die Gegenstände werden daher nicht öffentlich ausgestellt. Titel und Bezeichnungen ein

-

zelner Personen oder Truppenteile wurden wie im Sprachgebrauch der Zeit üblich in die

Katalogbeschreibung übernommen. Damit ist keinerlei Wertung verbunden.

Besucher,  die  Gegenstände  aus  der  Zeit  des  3.  Reiches  vorbesichtigen  möchten  und  der 

Firma  Andreas  Thies  e.  K.  nicht  persönlich  bekannt  sind,  werden  gebeten,  ein  entspre

-

chendes  Besichtigungsformular  auszufüllen  und  darin  ihr  Sammelgebiet  einzutragen. 

Gleichzeitig werden die Kenntnisnahme der §§ 86, 86 a StGB und deren strikte Einhaltung

zugesichert.

Schriftliche Bieter, die unserem Hause nicht persönlich bekannt sind, werden bei Abgabe

von Geboten auf Gegenstände aus der Zeit des 3. Reiches gebeten, Art und Zweck ihres

Sammelgebietes  anzugeben,  z.  B.  Auf bau  einer  nach  wissenschaftlichen  Grundsätzen 

aufgebauten  Sammlung  über  Vorgänge  des  Zeitgeschehens,  wie  etwa  den  2.  Weltkrieg, 

die Wehrmacht, etc.

Die Firma Andreas Thies e. K. nimmt Gebote nur von solchen Bietern entgegen, die sich

zu einer strikten Einhaltung der §§ 86, 86 a StGB verpf lichten.

Indem Kataloginhaber, Auktionsteilnehmer und Bieter sich nicht gegenteilig äußern, ver

-

sichern sie, dass sie den Katalog und die darin abgebildeten Gegenstände aus der Zeit des

3. Reiches nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Auf klärung, der Abwehr verfassungs

-

widriger Bestrebungen, der Kunst, der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der

Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder zu ähnli

-

chen Zwecken erwerben (§§ 86 a, 86 StGB).

Die  Firma  Andreas  Thies  e.  K.  bietet  diese  Gegenstände  und  den  entsprechenden 

Katalog  nur  unter  diesen  Voraussetzungen  an.  Mit  der  Abgabe  eines  Gebotes  wer

-

den  diese  Bedingungen,  wie  auch  die  im  allgemeinen  Teil  des  Kataloges  abgedruckten 

Versteigerungs- und Geschäftsbedingungen ausdrücklich akzeptiert.

12. Erfüllungsort und Gerichtsstand

Die  Geschäftsräume  des  Versteigerers  sind  für  beide  Teile  Erfüllungsort.  Das  am 

Erfüllungsort  geltende  Recht  ist  maßgebend  für  alle  Rechtsbeziehungen  zwischen  dem 

Käufer  und  dem  Versteigerer,  und  zwar  auch  dann,  wenn  der  Rechtsstreit  im  Ausland 

geführt wird. Das einheitliche Gesetz über den internationalen Kauf beweglicher Sachen

und  das  einheitliche  Gesetz  über  den  Abschluss  von  internationalen  Kaufverträgen 

über  bewegliche  Sachen  gelten  nicht.  Für  sämtliche  gegenwärtigen  und  zukünftigen 

Ansprüche  aus  der  Geschäftsverbindung  mit  Vollkauf leuten,  juristischen  Personen  des 

öffentlichen Rechts und öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist Nürtingen ausschließ

-

licher Gerichtsstand. Der gleiche Gerichtsstand gilt, wenn der Käufer keinen allgemeinen

Gerichtsstand  im  Inland  hat  oder  nach  Vertragsschluss  seinen  Wohnsitz  oder  gewöhn

-

lichen  Aufenthaltsort  aus  dem  Inland  verlegt  oder  sein  Wohnsitz  oder  gewöhnlicher 

Aufenthaltsort zum Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist.

Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen unwirksam

sein, so bleiben die übrigen gleichwohl gültig.

Alle Losnummern dieses Kataloges, die mit R gekennzeichnet sind, werden mit der

Regelbesteuerung besteuert.

Die Warenausgabe erfolgt nur 

gegen Barzahlung oder bankbestätigten Scheck.

Vollständige AGBs