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205

Marc, Franz

In Kunst und Antiquitäten

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Marc, Franz
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Landshut

Marc, Franz
"Versöhnung" 1912. Holzschnitt. 19,5 x 25,5 cm. Leicht fleckig. Im Druckstock "M". Auf der Titelseite der Zeitschrift "Sturm", Nr. 125/126, September 1912. Rückseitig Stempel "Handdruck vom Originalholzstock bestätigt" und mit Bleistift authentifiziert durch die zweite Ehefrau des Malers, Maria Marc (Franck). Else Lasker-Schüler 1889 Elberfelde - 1945 Jerusalem) unterhielt mit Franz Marc einen regen Briefwechsel. Für das Titelblatt des Septemberheftes von 1912 der Kunstzeitschrift "Der Sturm", die von Herwarth Walden verlegt wurde, schuf Franz Marc den Holzschnitt "Versöhnung", nach einem gleichnamigen Gedicht von Else Lasker-Schüler. Im Dezember 1912 in Berlin lernten Franz und Maria Marc die Dichterin erstmals kennen. Bereits vor diesem Treffen hatte sich zwischen Marc und Lasker-Schüler eine enge Brieffreundschaft entwickelt. Else Lasker-Schüler sprach Franz Marc mit "Blauer Reiter" an, er sie mit "Prinz Jussuf von Theben." Von seinen privaten Kartengrüßen an sie sind 28 erhalten. Stets verwendete er die Vorderseite einer Korrespondenzkarte für ein Aquarell- oder eine Tuschzeichnung. Sein erster Briefgruß an Lasker-Schüler hatte den Titel."Der Blaue Reiter präsentiert Eurer hoheit sein blaues Pferd"! Es folgte ein kleine Aquarellskizze als Neujahrsgruß auf das Jahr 1913 mit dem berühmten "Turm der blauen Pferde". Es ist der einzig erhaltene farbige Entwurf für das verschollene gleichnamige Ölgemälde. Der bekannt deutsche Kunsthistoriker Peter Klaus Schuster sagte einmal über diese Künstlerfreundschaft: "So wie sich Franz Marc in seinen Karten über das Bild hinaus als poetischer Maler zeige, antworte Else Lasker-Schüler in ihren Briefen nicht nur mit Worten, sondern auch mit Zeichnungen. Versöhnung Es wird ein großer Stern in meinen Schoß fallen … Wir wollen wachen die Nacht, In den Sprachen beten Die wie Harfen eingeschnitten sind Wir wollen uns versöhnen die Nacht – So viel Gott strömt über. Kinder sind unsere Herzen, Die möchten ruhen müdesüß. Und unsere Lippen wollen sich küssen, Was zagst du? Grenzt nicht mein Herz an deins – Immer färbt dein Blut meine Wangen rot. Wir wollen uns versöhnen die Nacht, Wenn wir uns herzen, sterben wir nicht. Es wird ein großer Stern in meinen Schoß fallen. Else Lasker-Schüler Sein letzter Kartengruß war eine arkadische bayerische Voralpenszene, eine Märchenlandschaft in der ein blauer Reiter auf blauem Pferde mit dem Speer Hirsche jagte. 1915 überarbeitete Else Lasker-Schüler ihre Briefe an den "Blauen Reiter" Franz Marc und veröffentlichte sie in ihrem Roman "Der Malik"(Eine Kaisergeschichte), der 1919 veröffentlicht wurde mit der gedruckten Widmung: "Meinem unvergesslichen Freund Franz Marc / DEM BLAUEN REITER/ in Ewigkeit." Am 4. März 1916 fiel Franz Marc als Leutnant der Landwehr während eines Erkundungsritts nordwestlich von Braquis knapp 20 km östlich von Verdun.





Marc, Franz
"Reconciliation" 1912. Woodcut. 19.5 x 25.5 cm. Slightly stained. "M" in the printing block. On the front page of the magazine "Sturm", No. 125/126, September 1912. Stamp "Handdruck vom Originalholzstock confirmed" and authenticated in pencil by the painter's second wife, Maria Marc (Franck). Else Lasker-Schüler 1889 Elberfelde - 1945 Jerusalem) maintained a lively correspondence with Franz Marc. For the title page of the September 1912 issue of the art magazine "Der Sturm", which was published by Herwarth Walden, Franz Marc created the woodcut "Reconciliation", based on a poem of the same name by Else Lasker-Schüler. Franz and Maria Marc first met the poet in Berlin in December 1912. Even before this meeting, Marc and Lasker-Schüler had developed a close pen friendship. Else Lasker-Schüler addressed Franz Marc as "Blauer Reiter" and he addressed her as "Prince Jussuf von Thebes." 28 of his private greetings to her have been preserved. He always used the front of a correspondence card for a watercolor or an ink drawing. His first letter to Lasker-Schüler was entitled: "The Blue Rider presents his blue horse to your highness"! This was followed by a small watercolor sketch as a New Year's greeting for 1913 with the famous "Tower of the Blue Horses". It is the only surviving colored draft for the lost oil painting of the same name. The well-known German art historian Peter Klaus Schuster once said of this artist friendship: "Just as Franz Marc shows himself to be a poetic painter in his cards beyond the picture, Else Lasker-Schüler replies in her letters not only with words, but also with drawings. Reconciliation A big star will fall in my lap… We want to watch the night, Pray in the tongues that are cut like harps We want to be reconciled the night - As much God overflows. Children are our hearts, They want to rest wearily. And ours Lips want to kiss, What are you hesitating? Doesn't my heart border yours - Your blood always turns my cheeks red. We want to make up the night, If we love each other, we don't die. A big star will fall into my lap. Else Lasker-Schüler His last greeting card was an Arcadian Bavarian foothills of the Alps, a fairytale landscape in which a blue rider on a blue horse with a spear hunted deer Else Lasker-Schüler worked on her letters to the "Blauer Reiter" Franz Marc and published them in her novel "Der Malik" (Eine Kaisergeschichte), which was published in 1919 with the printed dedication: "To my unforgettable friend Franz Marc / THE BLAUEN REITER / in eternity. "On March 4, 1916, Franz Marc fell as a lieutenant in the Landwehr during a reconnaissance ride northwest of Braquis, almost 20 km east of Verdun.





Marc, Franz
"Versöhnung" 1912. Holzschnitt. 19,5 x 25,5 cm. Leicht fleckig. Im Druckstock "M". Auf der Titelseite der Zeitschrift "Sturm", Nr. 125/126, September 1912. Rückseitig Stempel "Handdruck vom Originalholzstock bestätigt" und mit Bleistift authentifiziert durch die zweite Ehefrau des Malers, Maria Marc (Franck). Else Lasker-Schüler 1889 Elberfelde - 1945 Jerusalem) unterhielt mit Franz Marc einen regen Briefwechsel. Für das Titelblatt des Septemberheftes von 1912 der Kunstzeitschrift "Der Sturm", die von Herwarth Walden verlegt wurde, schuf Franz Marc den Holzschnitt "Versöhnung", nach einem gleichnamigen Gedicht von Else Lasker-Schüler. Im Dezember 1912 in Berlin lernten Franz und Maria Marc die Dichterin erstmals kennen. Bereits vor diesem Treffen hatte sich zwischen Marc und Lasker-Schüler eine enge Brieffreundschaft entwickelt. Else Lasker-Schüler sprach Franz Marc mit "Blauer Reiter" an, er sie mit "Prinz Jussuf von Theben." Von seinen privaten Kartengrüßen an sie sind 28 erhalten. Stets verwendete er die Vorderseite einer Korrespondenzkarte für ein Aquarell- oder eine Tuschzeichnung. Sein erster Briefgruß an Lasker-Schüler hatte den Titel."Der Blaue Reiter präsentiert Eurer hoheit sein blaues Pferd"! Es folgte ein kleine Aquarellskizze als Neujahrsgruß auf das Jahr 1913 mit dem berühmten "Turm der blauen Pferde". Es ist der einzig erhaltene farbige Entwurf für das verschollene gleichnamige Ölgemälde. Der bekannt deutsche Kunsthistoriker Peter Klaus Schuster sagte einmal über diese Künstlerfreundschaft: "So wie sich Franz Marc in seinen Karten über das Bild hinaus als poetischer Maler zeige, antworte Else Lasker-Schüler in ihren Briefen nicht nur mit Worten, sondern auch mit Zeichnungen. Versöhnung Es wird ein großer Stern in meinen Schoß fallen … Wir wollen wachen die Nacht, In den Sprachen beten Die wie Harfen eingeschnitten sind Wir wollen uns versöhnen die Nacht – So viel Gott strömt über. Kinder sind unsere Herzen, Die möchten ruhen müdesüß. Und unsere Lippen wollen sich küssen, Was zagst du? Grenzt nicht mein Herz an deins – Immer färbt dein Blut meine Wangen rot. Wir wollen uns versöhnen die Nacht, Wenn wir uns herzen, sterben wir nicht. Es wird ein großer Stern in meinen Schoß fallen. Else Lasker-Schüler Sein letzter Kartengruß war eine arkadische bayerische Voralpenszene, eine Märchenlandschaft in der ein blauer Reiter auf blauem Pferde mit dem Speer Hirsche jagte. 1915 überarbeitete Else Lasker-Schüler ihre Briefe an den "Blauen Reiter" Franz Marc und veröffentlichte sie in ihrem Roman "Der Malik"(Eine Kaisergeschichte), der 1919 veröffentlicht wurde mit der gedruckten Widmung: "Meinem unvergesslichen Freund Franz Marc / DEM BLAUEN REITER/ in Ewigkeit." Am 4. März 1916 fiel Franz Marc als Leutnant der Landwehr während eines Erkundungsritts nordwestlich von Braquis knapp 20 km östlich von Verdun.





Marc, Franz
"Reconciliation" 1912. Woodcut. 19.5 x 25.5 cm. Slightly stained. "M" in the printing block. On the front page of the magazine "Sturm", No. 125/126, September 1912. Stamp "Handdruck vom Originalholzstock confirmed" and authenticated in pencil by the painter's second wife, Maria Marc (Franck). Else Lasker-Schüler 1889 Elberfelde - 1945 Jerusalem) maintained a lively correspondence with Franz Marc. For the title page of the September 1912 issue of the art magazine "Der Sturm", which was published by Herwarth Walden, Franz Marc created the woodcut "Reconciliation", based on a poem of the same name by Else Lasker-Schüler. Franz and Maria Marc first met the poet in Berlin in December 1912. Even before this meeting, Marc and Lasker-Schüler had developed a close pen friendship. Else Lasker-Schüler addressed Franz Marc as "Blauer Reiter" and he addressed her as "Prince Jussuf von Thebes." 28 of his private greetings to her have been preserved. He always used the front of a correspondence card for a watercolor or an ink drawing. His first letter to Lasker-Schüler was entitled: "The Blue Rider presents his blue horse to your highness"! This was followed by a small watercolor sketch as a New Year's greeting for 1913 with the famous "Tower of the Blue Horses". It is the only surviving colored draft for the lost oil painting of the same name. The well-known German art historian Peter Klaus Schuster once said of this artist friendship: "Just as Franz Marc shows himself to be a poetic painter in his cards beyond the picture, Else Lasker-Schüler replies in her letters not only with words, but also with drawings. Reconciliation A big star will fall in my lap… We want to watch the night, Pray in the tongues that are cut like harps We want to be reconciled the night - As much God overflows. Children are our hearts, They want to rest wearily. And ours Lips want to kiss, What are you hesitating? Doesn't my heart border yours - Your blood always turns my cheeks red. We want to make up the night, If we love each other, we don't die. A big star will fall into my lap. Else Lasker-Schüler His last greeting card was an Arcadian Bavarian foothills of the Alps, a fairytale landscape in which a blue rider on a blue horse with a spear hunted deer Else Lasker-Schüler worked on her letters to the "Blauer Reiter" Franz Marc and published them in her novel "Der Malik" (Eine Kaisergeschichte), which was published in 1919 with the printed dedication: "To my unforgettable friend Franz Marc / THE BLAUEN REITER / in eternity. "On March 4, 1916, Franz Marc fell as a lieutenant in the Landwehr during a reconnaissance ride northwest of Braquis, almost 20 km east of Verdun.




Kunst und Antiquitäten

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Dreifaltigkeitsplatz 175
Landshut
84028
Germany

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Versteigerungsbedingungen des Kunst & Auktionshauses Ruef OHG Stand 2019

1. Das Kunst & Auktionshaus Ruef OHG (im folgenden Ruef genannt) führt im eigenen Namen für Rechnung des Einlieferers (Kommittent) als Kommissionär Versteigerungen und Verkäufe durch. Die Kunstgegenstände werden versteigert oder verkauft nach Maßgabe der nachfolgenden Versteigerungs- bedingungen. Jeder der an einer Auktion teilnimmt oder im Nachverkauf erwirbt (Bieter/Erwerber), erkennt diese Bedingungen als verbindlich an.
2. Wer an einer Auktion teilnehmen will, lässt sich zunächst mit vollem Namen und Adresse registrieren. Er erhält dann eine Bieternummer. Ein Zuschlag erfolgt auf diese Nummer. Der Bieter sichert zu, dass er im eigenen Namen und auf eigene Rechnung erwirbt. Ist dies nicht der Fall, weist er bei der Registrierung zusätzlich den aus, von dem er bevollmächtigt ist. Er sichert zu, rechtswirksam bevoll- mächtigt zu sein.
3. Die zur Versteigerung und zum Verkauf kommenden Gegenstände werden im Katalog (ohne Abbil- dungen) und im Online-Katalog beschrieben, datiert, zugeschrieben und im Einzelfall mit Provenienz-hinweis versehen, nach den Angaben des Einlieferers. Sie sind mit dem Fachwissen von Ruef überprüft, aber ohne Einschaltung von Sachverständigen, sofern dies nicht ausdrücklich bei der Beschreibung eines Gegenstands erwähnt ist. Die Beschreibungen sind keine Beschaffenheitsgarantien oder Eigenschaftszusicherungen, sondern Zustandsbeschreibungen. Erweist sich nach Meinung des Erwerbers ein versteckter Mangel und könnte nach Überprüfung von Ruef dieser gegeben sein, kann Ruef dem Erwerber den Einlieferer mitteilen, so dass der Erwerber behauptete Rechte diesem gegenüber geltend machen kann. Eine Haftung oder Gewährleitung von Ruef ist ausgeschlossen, es sei denn Ruef habe vorsätzlich oder grobfahrlässig gehandelt.
4. Alle zur Versteigerung kommenden Gegenstände können zu den von Ruef genannten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Sie sind, sofern bei ihrer Beschreibung nicht ausdrücklich anderes gesagt ist, ge- braucht. Sie werden in dem Zustand versteigert oder verkauft in dem sie sich im Zeitpunkt des Zu-schlags oder des Kaufabschlusses befinden.
5. Gebote die schriftlich oder über Internet elektronisch erteilt werden, müssen spätestens 24 Stunden vor Beginn der Versteigerung vorliegen um berücksichtigt zu werden.
6. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf kein Übergebot abgegeben wird. Geben mehrere Bieter gleichzeitig dasselbe Gebot ab, entscheidet über den Zuschlag das Los. Wird sofort nach dem Zuschlag ein fehlerhafter Zuschlag geltend gemacht, etwa weil ein Gebot übersehen wurde, kann der Auktionator nach seinem freien Ermessen, den Gegenstand nochmals aufrufen. Dazu kann der Auktionator einen Zuschlag zurücknehmen. Nach Schluss der Auktion, kann ein möglicher Fehler bei Erteilung des Zuschlags nicht mehr geltend gemacht werden.
7. Der Aufruf des Auktionsgutes erfolgt zum Limitpreis, der in den Katalogen ausgewiesen ist. Gesteigert wird nach dem Ermessen des Auktionators, in der Regel um 10%. Mit dem Zuschlag kommt der Vertrag über die Veräußerung des Auktionsguts zustande. Damit gehen Besitz und Gefahr auf den Ersteigerer über. Das Eigentum bleibt vorbehalten bis zur vollständigen Zahlung.
8. Durch den Zuschlag wird der Erwerber verpflichtet, den Betrag des Zuschlags und das an Ruef zustehende Aufgeld zu zahlen. Das Aufgeld bestimmt sich mit 26,32% auf den Betrag des Zuschlags, inklusive der jeweils geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer, z. Zt. von 16%, die im Rahmen der Differenzbesteuerung §25a nicht ausgewiesen wird. Fällt ein urheber-rechtlicher Folgerechtszuschlag oder KSK an, wird dieser zusätzlich geschuldet. Für Live-Bieter gilt ein um 3% erhöhtes Aufgeld.
9. Ein Zuschlag kann unter Vorbehalt erfolgen. In diesem Fall ist der Bieter drei Wochen an sein Gebot gebunden.
10. Zahlung hat bar zu erfolgen. Bei unbarer Zahlung hat diese innerhalb von zehn Tagen, ab dem Tag des Zuschlags/Verkaufs zu erfolgen. Kosten, die mit unbarer Zahlung verbunden sind, gehen zu Lasten des Erwerbers. Bei nicht fristgerechter Zahlung schuldet der Erwerber Zinsen in Höhe von 5 Prozent- punkten über dem Basiszins. Auktionsgut wird erst nach vollständiger Begleichung aller Forderungen aus dem Erwerb ausgehändigt, das Eigentum und der unmittelbare Besitz übertragen in dem Zustand in dem sich das Auktionsgut befindet.
11. Der Ersteigerer ist verpflichtet das Auktionsgut innerhalb von sechs Tagen abzuholen. Tut er dies trotz Mahnung unter Fristsetzung von zehn Tagen nicht, ist Ruef berechtigt, das Auktionsgut einem Lager- halter zu übergeben. Der Erwerber verpflichtet sich, die dadurch anfallenden Transport- und Lager- kosten zu zahlen. Ruef erklärt, dass der Lagerhalter sorgfältig ausgewählt wurde. Für irgendwelche Schäden, die beim Transport oder durch diese Einlagerung am Auktionsgut entstanden sind, haftet Ruef nicht. Kosten des Lagerhalters liegen bei Ruef aus.
12. Vom Zuschlag bis zur Auslagerung wird das Auktionsgut bei Ruef kostenlos verwahrt. Ruef haftet nicht für Schäden, die während dieser Zeit am Auktionsgut entstehen. Dies gilt nicht, wenn die Verwahrung grobfahrlässig oder vorsätzlich nicht der Sorgfalt entspricht die ein ordentlicher Kaufmann walten lässt oder wenn der Schaden grobfahrlässig oder vorsätzlich durch Leute von Ruef verursacht wurde.
13. Zahlt der Erwerber nicht, was er auf Grund des Zuschlags oder des Verkaufs schuldet, ist Ruef berechtigt im eigenen Namen die Forderung gegen den Erwerber, einschließlich aller Nebenkosten außergerichtlich und gerichtlich geltend zu machen. Ruef kann jedoch, nach seinem billigen Ermessen, dem Einlieferer Name und Adresse des Erwerbers mitteilen, so dass dieser in der Lage ist, den Teil des Preises, der ihm zusteht, gegebenenfalls selbst gerichtlich geltend zu machen. Ruef kann ihm seinen Anspruch auf Zahlung des Aufgeldes abtreten oder selbst geltend machen.
14. Der Einlieferer hat zugesichert, dass die von ihm gemachten Angaben zu den zur Versteigerung gegebenen Gegenständen zutreffend sind. Für die Richtigkeit der Angaben zu Datierung, Zuschreibung und Provenienz ist jede Haftung von Ruef ausgeschlossen, es sei denn, dass die Unrichtigkeit für Ruef eindeutig erkennbar oder klar zweifelhaft war.
15. Erfüllungsort ist Landshut. Es gilt deutsches Recht. Die Geltung des einheitlichen UN-Kaufrechts (CISG) wird abbedungen.
16. Landshut wird als ausschließlicher Gerichtsstand vereinbart für einen Vertrag mit
- einem Einlieferer/Käufer, der Kaufmann im Sinne des Handelsrechts ist,
- einem Einlieferer/Käufer der keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat;
- einem Einlieferer/Käufer der nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort
ins Ausland verlegt hat oder unbekannten Aufenthalts ist
17. Diese Bedingungen gelten nicht nur für eine Veräußerung in der Auktion, sondern in gleicher Weise
für den Nachverkauf oder den freien Verkauf.

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